Unser Blut für die Zukunft
Ich habe mal wieder geschrieben und möchte wissen wie ihr es findet.
Prolog:
Ich habe mal wieder geschrieben und möchte wissen wie ihr es findet.
Prolog:
12. 2.2612.
Menschen Reich Eilon, Schlachtfelder von Ringwald.
Kalter Schweiß lief ihm den Nacken herunter und die Härchen stellten sich auf. Seine Augen waren leer und starrten ins Nichts, die Bräune seiner Augen tief wie der finsterste Wald. Sein ebenso braunes Haar fiel ihm ins Gesicht und wehte doch wieder davon, getragen vom Wind, der Wind nahm zu und auch der Himmel verfinsterte sich. Die Wolken tobten und grelle Blitze brachen aus ihnen, voller Zorn , voller Hass. Der Regen brach heraus und bedeckte das grüne Gras, welches im Winde tanzte. Das Zwitschern der Vögel war längst verstummt. Der Soldat trug eine Stahlrüstung, auf der die Regentropfen abprallten und zerbarsten. Das Haar viel aus dem Helm und ein weißes Tuch spannte sich vor seinen Mund. Die in Ketten gepackte Hand umschlung das Schwert in der Scheide, jeder Zeit kampfbereit.
Hinter ihm breitete sich ein Meer aus Stahl aus, wie Spiegelbilder grellte ein Blitz auf und die Rüstungen warfen das Licht zurück.
Das Donnern wurde lauter, die Luft wurde dünn und Trommeln tief wie der Abgrund erhallten. Eine Art Schatten viel auf die Ebene und verdunkelte sie weiter.
Die Anspannung unter den Reihen der gut organisierten Soldaten war förmlich greifbar.
Der Blick der Mannes in der vordersten Reihe fiel auf eine breite Gestalt am anderen Ende der Ebene und sein Atem wurde schwerer.
Ein Ruck ging durch die Mengen und die Schilder wurden vor die Körper gesetzt und die Speere ragten zwischen den Kriegern heraus.
Die Trommeln erstummten abprubt, als ein Horn erhallte und die Ebene leicht bebte.
Die breiten und hohen Krieger setzten sich in Bewegung und rannten in einer geraden Reihe auf die Soldaten zu. Die Äxte erhoben und Schilde an der Hüfte.
Der Soldat schüttelte sich kurz und begriff was nun kommen sollte. „ Das sind sie also ? Ich mag den Tod finden aber mein Sohn wird durch mein Dahinscheiden weiterleben und eines Tages wird er mich rächen“. Dachte er und die Augen gingen über die Forderen Reihen.
Seine Gedanken zerstreuten und er fasst sich kurz and die Brust, holte teif Luft und tritt den Aufschrei der durch die Arme ging bei.
Die Krieger sollten gleich auf die Soldaten prallen und ein Gemetzel möge die Ebene in rot tauchen und ein Kunstwerk des Todes schaffen, das war gewiss.
Die Krieger hatten rotschwarze Plattenpanzer an den Leibern und Kettenhemden hingen aus den Öffnungen heraus. Am Rücken wehte ein halb zerfetzter Umhang aus dicken Fell und auch die Helme waren breit. Sie waren leicht rund und zwei Hörner ragten aus ihnen heraus. Der Sehschlitz war tief, schwarz und es sah so aus, als käme schwarzer Qualm aus ihnen hervor gekrochen.
Nun prallten sie in die stählernen Reihen, Die Speere zerbarsten, die Schilde wurden verborgen und die Äxte schwangen auf die Köpfe der Soldaten zu. Nach wenigen Augenblicken war die Linie durchbrochen und ein offenes Gemetzel entwickelte sich da heraus. Der Soldat hob sein Schilde, wehrte einen Axthieb ab, doch taumelte nach hinten, ein Schulterschlag ins Gesicht und er fiel zu Boden. Das weiße Tuch tränkte sich rot. Er rollte sich auf dem nun matschigen Boden ab und sprang zur Seite, ein Schildschlag ins Gesicht brachte ihn wieder zum Taumeln, doch er drehte sich kurz und stach das Schwert den Angreifer in die Seite, der helle Stahl zerbarst an der blutbefleckten Rüstung. Der Blick das Gegners trat ihn in die Augen und seine Luft wich ihm aus den Lungen. „Das wird keiner überleben.“, sprach er leise. Eine Träne lief die Wange hinab. Nach einem kurzen Blick ergriff er wütend eine herumliegende Klinge und rannte auf den Gegner zu. Das Schwert hoch erhoben, schwing er es gegen die Axt des Gegners, der Schlag prallte ab, ein Ruck ging durch sein Körper, ein stumpfer Schlag gegen seinen Kopf und er prallte unsaft in den Schlamm. Er spie Blut und Blut lief in seine Augen sein Blick ging über zu einem Soldaten, dessen Kopf er von der Schulter flog und Blut aus der Wunde quoll.
Sein Blick ging wieder nach oben und eine Axt schwing auf ihn zu. Er lächelte kurz, da er seine Pflicht getan hatte und starb. Die Axt spaltete den Kopf und Füße rannten über seinen Körper.
Die Banner verbrannten, die Soldaten starben. Nur noch Gebrüll war zu vernehmen, noch in weiter Ferne solle man das Leiden hören.
Menschen Reich Eilon, Schlachtfelder von Ringwald.
Kalter Schweiß lief ihm den Nacken herunter und die Härchen stellten sich auf. Seine Augen waren leer und starrten ins Nichts, die Bräune seiner Augen tief wie der finsterste Wald. Sein ebenso braunes Haar fiel ihm ins Gesicht und wehte doch wieder davon, getragen vom Wind, der Wind nahm zu und auch der Himmel verfinsterte sich. Die Wolken tobten und grelle Blitze brachen aus ihnen, voller Zorn , voller Hass. Der Regen brach heraus und bedeckte das grüne Gras, welches im Winde tanzte. Das Zwitschern der Vögel war längst verstummt. Der Soldat trug eine Stahlrüstung, auf der die Regentropfen abprallten und zerbarsten. Das Haar viel aus dem Helm und ein weißes Tuch spannte sich vor seinen Mund. Die in Ketten gepackte Hand umschlung das Schwert in der Scheide, jeder Zeit kampfbereit.
Hinter ihm breitete sich ein Meer aus Stahl aus, wie Spiegelbilder grellte ein Blitz auf und die Rüstungen warfen das Licht zurück.
Das Donnern wurde lauter, die Luft wurde dünn und Trommeln tief wie der Abgrund erhallten. Eine Art Schatten viel auf die Ebene und verdunkelte sie weiter.
Die Anspannung unter den Reihen der gut organisierten Soldaten war förmlich greifbar.
Der Blick der Mannes in der vordersten Reihe fiel auf eine breite Gestalt am anderen Ende der Ebene und sein Atem wurde schwerer.
Ein Ruck ging durch die Mengen und die Schilder wurden vor die Körper gesetzt und die Speere ragten zwischen den Kriegern heraus.
Die Trommeln erstummten abprubt, als ein Horn erhallte und die Ebene leicht bebte.
Die breiten und hohen Krieger setzten sich in Bewegung und rannten in einer geraden Reihe auf die Soldaten zu. Die Äxte erhoben und Schilde an der Hüfte.
Der Soldat schüttelte sich kurz und begriff was nun kommen sollte. „ Das sind sie also ? Ich mag den Tod finden aber mein Sohn wird durch mein Dahinscheiden weiterleben und eines Tages wird er mich rächen“. Dachte er und die Augen gingen über die Forderen Reihen.
Seine Gedanken zerstreuten und er fasst sich kurz and die Brust, holte teif Luft und tritt den Aufschrei der durch die Arme ging bei.
Die Krieger sollten gleich auf die Soldaten prallen und ein Gemetzel möge die Ebene in rot tauchen und ein Kunstwerk des Todes schaffen, das war gewiss.
Die Krieger hatten rotschwarze Plattenpanzer an den Leibern und Kettenhemden hingen aus den Öffnungen heraus. Am Rücken wehte ein halb zerfetzter Umhang aus dicken Fell und auch die Helme waren breit. Sie waren leicht rund und zwei Hörner ragten aus ihnen heraus. Der Sehschlitz war tief, schwarz und es sah so aus, als käme schwarzer Qualm aus ihnen hervor gekrochen.
Nun prallten sie in die stählernen Reihen, Die Speere zerbarsten, die Schilde wurden verborgen und die Äxte schwangen auf die Köpfe der Soldaten zu. Nach wenigen Augenblicken war die Linie durchbrochen und ein offenes Gemetzel entwickelte sich da heraus. Der Soldat hob sein Schilde, wehrte einen Axthieb ab, doch taumelte nach hinten, ein Schulterschlag ins Gesicht und er fiel zu Boden. Das weiße Tuch tränkte sich rot. Er rollte sich auf dem nun matschigen Boden ab und sprang zur Seite, ein Schildschlag ins Gesicht brachte ihn wieder zum Taumeln, doch er drehte sich kurz und stach das Schwert den Angreifer in die Seite, der helle Stahl zerbarst an der blutbefleckten Rüstung. Der Blick das Gegners trat ihn in die Augen und seine Luft wich ihm aus den Lungen. „Das wird keiner überleben.“, sprach er leise. Eine Träne lief die Wange hinab. Nach einem kurzen Blick ergriff er wütend eine herumliegende Klinge und rannte auf den Gegner zu. Das Schwert hoch erhoben, schwing er es gegen die Axt des Gegners, der Schlag prallte ab, ein Ruck ging durch sein Körper, ein stumpfer Schlag gegen seinen Kopf und er prallte unsaft in den Schlamm. Er spie Blut und Blut lief in seine Augen sein Blick ging über zu einem Soldaten, dessen Kopf er von der Schulter flog und Blut aus der Wunde quoll.
Sein Blick ging wieder nach oben und eine Axt schwing auf ihn zu. Er lächelte kurz, da er seine Pflicht getan hatte und starb. Die Axt spaltete den Kopf und Füße rannten über seinen Körper.
Die Banner verbrannten, die Soldaten starben. Nur noch Gebrüll war zu vernehmen, noch in weiter Ferne solle man das Leiden hören.
26.7.2624 Menschen Reich Eilon, Dorf Gardan
Leises, heiteres Kindergelächter und Gekicher tönte durch die Wände ins innere des Hauses. Die Wände waren mit hell-braunem Holz verziert und die Fenster waren mit weißen Gardinen mit Stickmustern verziert. Die Tür knallte mit einem Knarren ins Schloss und ein Mann mit schulter-langem, braunem Haar und Stoppelbart trat ins Haus. Sein grünes Hemd und seine braune Stoffhose waren verdreckt und zerrissen. Er ging zum Tisch und schmierte sich ein Brot. Ein weiteres Mal schlug die Tür auf und zu, eine Frau mit blondem, langem Haar und einem zierlichen Gesicht trat ein. Ihre hellgrünen Augen suchten ihn und erspähten ihn. „ Adrian mein Schatz. Ich bin es Ilina“, sprach sie sanft. Adrian stand auf und ging auf sie zu. Er nahm ihre zierliche Hand sanft und küsste sie auf die Lippen. Sie lächelten beide. „Hast du Hunger ?“ fragte Adrian, um den Moment direkt wieder zu zerstören. Ilina winkte mit der linken Hand ab. Sie ging zum Tisch und strich sich durch das blonde Haar. Sie trug ein Hemd mit kleinem Ausschnitt und eine normale Arbeiterhose welche ihren Po betonte. Nach einer Weile wandte er sich vom Stuhl ab, nahm Ilina an der Hand und ging hinaus. Die Vögel zwitscherten, die Sonne strahlte sie an und 3 Kinder rannten an ihnen vorbei. Er schloss die Tür und sie gingen den Steinweg entlang. Ringsum standen die Häuse im einem Kreis angeordnet um einen großen Baum, dieser spendete Schatten und beherbergte viele Vögel welche das Treiben mit ihrem heiteren Gezwitscher aufhellten. Es roch schmackhaft, der Geruch von Fleisch, Brot und Bier lag in der Luft. Sie gingen einen kleinen Weg entlang, vorbei an Gärten und Bäumen, als sie auf einen kleinen Platz kamen. Ein großes Zelt stand am hintersten Ende und Bänke und Stühle waren an einem großen Tisch platziert. Es gab Bier, gegrilltes Fleisch und Backwaren, sowie Süßwaren, welche sich zu einem seltsamen Duft zusammen mengten. Es herrschte reges Treiben, es wurde Gesungen, getanzt, gelacht und gegessen. Heute war mal wieder Gründertag und das wird mit einem großen Fest gefeiert. Die beiden setzten sich an einen kleinen Tisch unter einem Baum und starten sich verliebt in ihre Augen. Sie berührte seine Wange mit der Hand und streichelte sie. Die Stoppeln störten sie dabei nicht. Schließlich zog er sie zu einem kleinen Stand an dem es Schmuck zu kaufen gab. Die Ringe glänzten und die Edelsteine funkelten. Eine besonders schöne silberne Halskette viel ihm in die Augen und so kaufte er sie. Ilina drückte ihm einen langen Kuss auf und gesellte sich zu ihren Freundinnen. Eine Hand packte ihm an der Schulter und drehte ihn um. Ein grinsender Mann blickte ihn an. „Adrian !“ rief er fröhlich. Sein Gesicht sah freundlich aus, er hatte einen kleinen Vollbart und war um die 50 Jahre alt. „Wer ..?“ brachte er heraus. „Ich bins Radan.“ Adrian lächelte und schloss ihn kurz in die Arme. Das Bier im Krug von Radan schwappte leicht doch blieb drin. „Ich freue mich dich zu sehen.“ redete er heiter. „Ich freue mich auch dich zu sehen.“ entgegnete er. „ Was verschlägt dich denn in unsere Gegend ?“. Er flüsterte ihm etwas ins Ohr und sie gingen vom Platz. Sie setzten sich auf eine Bank unter einer kleinen Eiche. „Weißt du, ich hörte das Krieg über das Land kommt, es wurden Orks, Oger und andere Kraturen gesehen und die Armeen der Menschen sammeln sich.“ sprach Radan. „ Ist das nicht etwas übereilig, also ...“ Er wurde unterbrochen. „Nein Dörfer wurden schon angegriffen und Felder in Brand gesteckt und ich habe deinem Vater versprochen auf dich aufzupassen.“ „Und das heißt?“ fragte er mit einem komischen Unterton. „Kommt mit mir und ein paar Rekruten nach Dalon, dort sind wir sicher und ich kann dich im Kämpfen ausbilden.“ sprach er leicht befehlend. „Du verlangst viel von mir aber nun gut, unter einer Bedingung.“ Adrian lächelte leicht auf. „Welche Bedingung?“ „Ilina kommt mir mir.“ Radan nickte, auch wenn es ihm nicht gefiel. „Pack deine Sachen, in 3 Tagen brechen wir auf.“. Adrian stand auf gab ihm die Hand und ging nach Hause.
28.7.2624 Menschenreich Eilon, Dorf Gardan
Adrian stand vor dem großen braunen Holzschrank in der Ecke des hellen Raumes und fühlte in ihm herum. Hemden flogen herum, grüne, braune, weiße, schwarze, sogar ein Kleid flog aus dem Schrank, welches Ilina gehörte. Er packte einen Rucksack mit vielen kleineren Taschen aus Leder und verstaute sorgsam zwei Hosen und 3 Hemden in der Hauptasche. In die Nebentaschen kamen Flaschen mit Wasser und Bier. An der vordersten Tasche verstaute er sein Essen. Er schnürte sich eine grüne Felddecke um den Rucksack und legte ihn auf den Tisch. Der Tisch war zur Abwechslung einmal sauber, da Ilina erst kürzlich da war und das Haus aufgeräumt hatte. Die Kapellenglocke hallte heiter und hell, Adrian verließ das Haus und rannte den Weg zum Stall herunter. „Oh nein ich komme zu spät zu Adran, was für eine Überraschung er wohl für mich hat.“ dachte er nach und viel fast vorne über, als er über ein kleines Loch stolperte. Er stoppte an den Ställen, wo die Pferde gerade von einem Knecht eingespannt wurden. Die Sonne schien ihm aufs Gesicht und er suchte die Gegend nach Adran ab, der sich nicht blicken ließ. Er vernahm plötzlich Pferdegeklapper und blickte auf die weite Ebene hinaus, die vor Gardan lag, die Bewohner nannten sie einfallsreicher als es nicht ging Grasasgardan. Er erblickte einen Reiter mit einer Gepäcktasche, es war Radan, er stoppte kurz vor ihm und streichelte die Nüstern des braunen Hengstes. Er stieg ab und begrüßte Adrian lächelnd. „Weißt du noch, als du klein warst, wolltest du immer eine Sache haben, weißt du noch ?“ und er lächelte weiter. „Ähm, eine schöne Maid ?“ lächelte er zurück. „Nein die hast du bereits.“ entgegnete er und Adrian nickte. „Du wolltest immer deine eigene Rüstung haben und dazu noch dein eigenes Schwert.“ „Ja und … nein nein !“ er wusste was nun kommen würde. „Doch„ freute sich Radan für ihn. Er zog ein hell-silbernes Kettenhemd aus der Seitentasche und breitete es auf seinen Armen aus. Die Kettenringe waren fein gearbeitet, sie glänzten silbern und die Ringe am Halsausschnitt waren sogar golden mit weißen Gravuren. „Hier das ist Silberhaut, mein Freund Dalan von den Zwergen hat sie auf meinen Wunsch gefertigt und perfekt auf deinen Körperbau angepasst. Sie ist leichter als sonstige Kettenhemden und bietet sogar noch mehr Schutz da Silberit härter ist als Stahl.“ erklärte er. Adrian viel ihm in die Arme und freute sich sehr. „Dazu habe ich dir sogar noch ein braun-silbernes Wams fürs drüber ziehen anfertigen lassen. Und natürlich bekommst du auch dein eigenes Schwert, er überreichte ihm das Schwert. Es glänzte weiß mit silbernen Schnörkellinien auf der Klinge, der Griff lief zu einem kleinen Kreuz zusammen und der Mittelteil war leicht rund. Adrian war sprachlos und stand kurz davor weich zu werden, dann fasste er sich und bedankte sich noch einmal. „Aber komm zieh es an.“ Adrian ging hinter eine Eiche und zog sich um. Zuerst das Kettenhemd samt Armschützern und Ärmel. Dann wurden die Beinschoner extra mit einem Griff in Griff Projektil am Kettenhemd befestigt und dann kamen die grauen Lederstiefel an die Füße. Sie waren ebenfalls am Knöchel mit Ketten versehen. Dann kam das Wams drüber und zu guter Letzt zog er sich die Handschuhe an. Er band die Scheide an den Waffengurt und trat Stolz hervor. „Wie ein Ritter siehst du aus auch die Waffe steht dir aber kannst du mit ihr umgehen ?“. fragte er rasch. „Ein bisschen aber darf ich zu Ilina gehen und es ihr zeigen ?“. Radan nickte und brachte das Pferd in den Stall zurück. Adrian wurde langsamer mit dem Kettenhemd und dem Rest und joggte eher als er rannte. Die Männer im Dorf schauten neidisch hinter ihm her und die Frauen wurden von der Rüstung verzaubert, sie schien ihn wohl attraktiver zu machen. Er klopfte an Ilinas Tür. Zwei Schläge. Die Mutter Ilinas öffnete die Tür und rief Ilina dabei. Ilina staunte als sie ihn sah. „Na steht sie mir ?“ Sie lächelte und nickte. Er packte sie an der Hüfte und am Rücken und trug sie hinaus. „Du wolltest doch immer schon von einem Ritter entführt werden nicht wahr ? Sprach er stolz. Nach eine kurzen Weg setzte er sie in weiches Gras ab und küsste sie. Sie saßen an einem kleinen Teich und genossen die Stille, während sie sich aneinander kuschelten. Der Winde wehte eine leicht Brise aus Süden herüber und die beiden fühlten sich sehr wohl. Die Blätter raschelten leise und die Sonne veranstaltete kleine Spielchen auf dem Wasser. Die beiden waren allein. Sie küssten sich erneut und langsam öffnete Adrian ihr die Bluse als plötzlich etwas in den Teich viel. Seine Lippen hingen herunter und er ärgerte sich. „Nicht jetzt, bitte nicht jetzt.“ dachte er sich. Er wand sich ab und zog blitzartig das Schwert. Ilina wich sofort hinter ihn. Eine Leiche einer Frau lag im Teich und das Wasser färbte sich rot. „Was bei Nirmanda hat sie so zugerichtet ?“ stockte er. Ein Ork sprang aus dem Gebüsch und Ilina schrie auf. Er schubste sie unsanft zur Seite und sie viel ins Gras. „Renn, Ilina renn !“ schrie er. Erst beim dritten mal wich sie und kroch zurück. Sie blickte in Adrians Augen als er plötzlich zur Seite geschlagen wurde. Er rammte gegen einen Baum und ging auf die Knie. Der Orks zog seine Axt, sein Maul war Blut verschmiert und zwei Hörner ragten aus dem Maul heraus. Er war breit, muskulös und Blutrünstig wie es aussah. Er schwang die Axt nach Adrian welcher jedoch zur Seite auswich, die Axt schlug ins Holz des Baumes ein und Harz floss hervor. Adrian nahm sein Schild welches er ebenfalls von Radan erhalten hatte und hielt es vor sich. Die Axt flog in hohen Bogen heran und ließ das Holz zersplittern. Er flog ein weiteres mal zurück und landete in dem Roten Wasser. Sein Gesicht verzog sich vor Angst und Schmerz zugleich. Seine Augen starten auf Ilina. „Lauf bitte !“ Adrian schrie laut auf als er einen Trit mitten ins Gesicht bekam. Ein weiter ging in dir Rippen der Ork packte ihn mit einer Hand und drückte ihn gegen einen Baum, die Luft wurde aus seinen Lungen gepresst und ihm wurde schwarz vor Augen. Auf einmal vergrößerten sich die Augen des Orks und Adrian viel zu Boden. Er rang nach Luft und lächelte der Ork blutete, eine Wunde verzierte seinen Torso und Adrian Schwert hatte das erste Blut geleckt. Ehe der Ork sich versah stach Adrians Schwert direkt zwischen die Augen des Orks. Er wusste dass er nicht trauern durfte und so rannte er vorbei an dem Gemetzel im Dorf. Er spähte kurz über die Ebene und sah einige Flüchtende die um ihr Leben rannten. „Komm Ilina wir müssen Radan finden er wird wissen was zu tun ist.“ Er stockte als er plötzlich seinen Freund ildin am Boden liegen sah. Ein Schwert steckte in seinem Körper und er blutete stark. Eine Träne wich über seine Wange und er kniete sich vor ihn. Ein weiterer Hieb ging in die Schulter des Orks welcher auf brüllte. Er schritt am Rücken vorbei und stieß die Klinge in den Rücken. Sie trat an der anderen Seite hinaus und glänzte leicht. Mit einem Ruck zog er sie heraus und packte Ilina am Arm. Sie war so erschrocken das sie sich erst nicht rührte, dann aber rannte sie mit ihm. Als sie im Dorf ankamen stand alles in Flammen. Die Orks schlachteten alle ab. Adrian sah zur alten Eiche herüber wo ein kleines Mädchen stand, welches er seid der Geburt kannte. Ein Ork stand vor ihr und sabberte stark. Er rannte zu ihr doch es war zu spät. Der kleine Körper viel zu Boden und helles Blut rann über. Die Blut unterlaufenden Augen öffneten sich und er röchelte mehr als er sprach. „Adrian“ und er spuckte Blut. „Geh Radan ist bei den ställen,“ sprach er fast undeutlich. „Nicht ohne Dich !“ er packte in und nahm in auf die Arme und rannte weiter. Das Blut seines Freundes befleckte seine Rüstung und langsam wurde er weich. Plötzlich stieß in ein Ruck nach hinten und sein Freund viel auf ihn. „Orks!“ schrie er auf. Sein Freund stieß ihn mit letzter Kraft ab und wurde von den Orks zerfleischt ! Adrian wusste dass es sinnlos war etwas zu tun und rannte so schnell er konnte. Ein Ork verfolgte ihn wurde aber durch einen Pfeil zur Strecke gebracht. Der Pfeil bohrte sich durch die Kehle und trat wieder aus. Radan stand neben zwei Pferden und hielt den Bogen in der Hand. Er war befleckt von dunklen Blut und schwitzte stark. Das Dorf brannte, es starb und die Scheine ließen sein Herz rasen und ein unbekannter Hass füllte dieses. Er wich zu Pferd half Ilina mit einer Räuberleiter hinauf und schwang sich hinter her. Radan schwang sich ebenfals auf seinen Hengst und trieb das Pferd an. Sie galoppierten über die Ebene als ihnen plötzlich Soldaten aus Eilon entgegen kamen. Sie Trugen schwere Stahlharnische und trugen Einhandschwerter, sowie Stahlschilde. Ihre Rüstungen waren fein gearbeitet, wiesen aber nichts einzigartiges auf. Der Kommandant stoppte kurz vor der Gruppe und ritt zu Radan. Sie sahen sich in die Augen als wären sie Feinde. „Warum flieht ihr Männer ?“. Sprach er musternd. Adrian trabte vor und blickte ihn wie jeden anderen auch an. „Weil ich die Frau die ich liebe nicht sterben lasse !“ und er wurde etwas lauter. „Was fällt dem denn ein sich hier so aufzuplustern“ dachte er. „Aha“ erwiderte der Reiter. „Wegen eines Weibes ? Nun gut es ist in Sicherheit kommt mit uns und helft eurem Dorf das ist eine Tat der Ehre.“ Adrian dachte kurz nach und sein Blick schweifte zu Radan welcher im zu nickte. Dann packte Adrian sein Schwert und willigte ein.“Warum mache ich immer so was dummes ?“ und auf seinem Gesicht verbreitete sich Entsetzen. „Wir bleiben hier Adrian ich bin zu alt um mitzukommen, also bewähre dich.“ er lächelte ihn an und sie schlugen sich auf die Schulter. Er küsste Ilina kurz bevor sie vom Pferd abstieg. Er blickte die beiden kurz an und galoppierte davon. „Er ist tapfer“ sprach Radan stolz. „Nein er ist töricht“ und Ilina lag Sorge in der Stimme. „Er tut es für dich weißt du ich spüre das er dich wirklich liebt.“ Sie lächelte. „Ich liebe ihn auch und deswegen soll er nicht kämpfen sein Vater starb auch im Kampf, es liegt ihnen wohl in den Genen.“ Dann blickte sie Adrian hinterher. *** „Treibt sie herüber und versperrt ihnen den Weg.“ Schrie ein Soldat. Die Soldaten gingen in Linienformation und hielten die Schilder nach vorne genau dahinter blitzten die scharfen Schwerter auf. Wie ein Rammbock gingen sie geordnet auf die heranstürmenden Orks zu. „Das wird ein Spaß“ raunte einer von ihnen. Die Orks grölten und rannten mit erhobenen Waffen aus sie zu. Sie prallten gegen die Stahlschilde und die Schwerter stachen zu. Die Formation löste sich nicht. Plötzlich ließen die Krieger sich zurück fallen und schritten zur Seite in diesem Moment schwirrten Pfeile heran und durchbohrten die Körper der Orks. Quiekend vor Schmerz gingen sie auf die Knie oder vielen direkt zu Boden. „Jetzt !“ rief die tiefe Stimme. Die Soldaten rannten auf den Dorfplatz zu. Die Häuser brannten , die Bäume ebenso überall haftete Blut Leichen lagen auf dem Boden manche teils zerfleischt andere hingen an Ästen oder hatten ihre Köpfe verloren. Das einst so schöne Dorf war nun Schauplatz des Todes. Die Soldaten spürten den Zorn Adrians. Ein Soldat packte ihn an der Schulter und nahm sein Visier hoch. Der stoppelbärtige Mann lächelte ihn kurz an.“Nun du darfst den ersten töten ! Räche deine Freunde !“. Die Soldaten rannten los Adrian rannte vorne mit und hielt den Einhänder mit beiden Händen um mehr Kraft in die Schläge zu bekommen. Der erste Ork war in der Tat seiner, erst wich einer Axt aus trat nach dem Knie duckte sich unter einem Schlag hinweg und rammte das Schwert in den von Mettalklumpen und Ketten-bedeckten Körper. Nach einiger Zeit war selbst der letzte Ork erschlagen. Die Fülle der Leichen war gestiegen Adrians Herz weinte bittere Tränen. Er steckte das Schwert ein und verließ das Dorf. „Ich will das nicht länger ansehen müssen.“ sprach er leise zu sich selbst. Erschöpft und schwitzend kam er bei den beiden an. Sie saßen unter einer Eiche am Rande des Waldes und unterhielten sich. Ilina erblickte ihn zuerst und weinte ein wenig als sie in die Arme viel. Radan ging ebenfalls zu ihm und lächelte wieder. „Du hast es geschafft du hast die Orks getötet. „ sprach er heiter. Adrian jedoch setzte sich ans Feuer und blickte in die Flammen. Nach einer Weile ging er dann schlafen.
27.7.2624 Menschen Reich Eilon, Straße nach Dalon.
Die Sonne stand hoch am Himmel, es war warm doch ein kühles Lüftchen sorgte im richtigen Moment für Kühlung. Es lag ein angenehmer Geruch von Gras in der Luft und außer das Getrampel der Pferde war nichts so zu hören. Sie ritten langsam den weg aus brauner Erde entlang und schauten auf die weite Bunte Ebene, es war Frühling und die Ebenen wurden Bunt wie ein Kunstwerk. Der Tau lag noch auf dem Bunten doch langsam musste er der Wärme weichen. Adrian schaute immer wieder auf die Ebene aber nicht weil sie so schön da lag sondern weil er diese Ruhe nicht mochte. Weit und breit sah er keine Menschen als sie langsam in einen Wald ritten und die Stille nicht aufhörte wurde er nervös. Er blickte zwischen den Stämmen der Bäume hindurch und bildete sich ein, einen Schatten zu sehen. „Wieso ist uns schon seid 3 Stunden niemand entgegen gekommen ?“ platze es nun aus ihm heraus. Radan grübelte und kaute auf seiner Unterlippe. „Ich weiß es nicht“ Plötzlich wurde die Stille durchschnitten. Ein Bolzen flog auf Radan zu welcher ihn in die Brust traf. Er viel schreiend vom Pferd und prallte auf den harten Boden auf. Ein weiterer raste auf Radan zu doch ließ er sich rechtzeitig vom Pferd fallen und riss Ilina gleich mit. Sie landete auf ihn und sie blickten sich kurz in die Augen, Sie rollte sich ab und Adrian stellte sich auf.
Er hielt das Schild vor seinen Oberkörper und das nächste Geschoss flog mit einer solchen Wucht an das er nach hinten flog. Er schlug mit dem Kopf gegen einen Baumstumpf und Blut lief aus seiner Wunde. 10 Gestalten rannten aus dem Wald auf ihn zu, fletschten ihre Zähne und leckten sich ihre Reißzähne. Gerade als eine Axt auf ihn zu flog blieben sie stehen. Er hörte ein leises gequieke und sah wie der Ork in sich zusammen fiel. Pfeile flogen aus dem Wald und töteten die Orks innerhalb eines Wimpernschlages. Die breiten Kreaturen fielen auf den Boden einige quiekten noch und starben dennoch. Männer in braun grünnen Mänteln und Bögen in der Hand rannten aus dem Wald. Sie hatten Kapuzen und Umhänge an darunter zeigte sich eine Lederrüstung. Einer der Männer rannte auf den am Boden liegenden Radan zu und kniete sich zu ihm. „Herr Radan entschuldigt wir kamen zu spät.“ seine Stimme klang verzweifelt. „Ist schon gut aber mir steckt da was in der Brust.“ sprach er freundlich. „Bringt ihn ins Dorf und die Beiden nehmt gleich mit bringt Radan zum Arzt und ...“ er wurde von einem lauten Schrei unterbrochen. „Lauft !“ Breite Gestalten mit Plattenpanzern waren in schwarzen Umrissen im Wald erkennbar. Schwarzer Rauch schien zwischen den Bäume hervor zu quellen, plötzlich wurden sie schneller sprangen trotz der Rüstung auf den Weg. Der erste von den Männern wurde von der Axt in zwei Teile gespalten und seine Innereien verteilten sich auf dem Boden. Plötzlich wurde Adrian an den Schultern gepackt und weg gezogen. Einer der Männer spannte seinen Bogen visierte einen der Gegner an als plötzlich sein Arm zu zittern begann. Er ließ los und das Geschoss flog mitten in den ungeschützten Bereich der Helmes wo man die Augen vermuten konnte. Der Mann machte eine Siegesgeste doch sein lächeln verstummte schnell als der Krieger den Pfeil heraus zog und auf ihn zu rannte. Nun rannten die Männer in den Wald und versuchten zu entkommen. Ihre Gliedmaßen zitterten und ihnen wurde schlecht vor Angst. „Was sind das für Krieger ?“ Schrie einer der Männer. Er bekam keine Antwort als er plötzlich bemerkte dass er allein war wurde ihm noch mulmiger. Er stand auf einer kleinen Dunklen Lichtung und seine Augen gingen in der Dunkelheit hin und her. Er vernahm ein Schnauben schwarzer Qualm umfing seine Füße und er zog seinen Bogen. Er ging ein zwei Schritte zurück und als ein Beil auf ihn zu flog und sich in den Baum neben ihn bohrte rannte er weiter in den Wald. Als er nicht mehr konnte fiel er zu Boden und atmete schnell ein und aus ihm wurde schwarz vor Augen. Doch er erspähte etwas im Wald. „Nein, nein das kann nicht sein“. Einer der Krieger stampfte auf ihn zu trat ihn auf eines der Beine und es brach knackend. Der Mann schrie laut, Die Axt flog auf ihn zu und bohrte sich in seinen Kopf. Blut floss über den feuchten Wald Boden und es wurde Abend.
Leises, heiteres Kindergelächter und Gekicher tönte durch die Wände ins innere des Hauses. Die Wände waren mit hell-braunem Holz verziert und die Fenster waren mit weißen Gardinen mit Stickmustern verziert. Die Tür knallte mit einem Knarren ins Schloss und ein Mann mit schulter-langem, braunem Haar und Stoppelbart trat ins Haus. Sein grünes Hemd und seine braune Stoffhose waren verdreckt und zerrissen. Er ging zum Tisch und schmierte sich ein Brot. Ein weiteres Mal schlug die Tür auf und zu, eine Frau mit blondem, langem Haar und einem zierlichen Gesicht trat ein. Ihre hellgrünen Augen suchten ihn und erspähten ihn. „ Adrian mein Schatz. Ich bin es Ilina“, sprach sie sanft. Adrian stand auf und ging auf sie zu. Er nahm ihre zierliche Hand sanft und küsste sie auf die Lippen. Sie lächelten beide. „Hast du Hunger ?“ fragte Adrian, um den Moment direkt wieder zu zerstören. Ilina winkte mit der linken Hand ab. Sie ging zum Tisch und strich sich durch das blonde Haar. Sie trug ein Hemd mit kleinem Ausschnitt und eine normale Arbeiterhose welche ihren Po betonte. Nach einer Weile wandte er sich vom Stuhl ab, nahm Ilina an der Hand und ging hinaus. Die Vögel zwitscherten, die Sonne strahlte sie an und 3 Kinder rannten an ihnen vorbei. Er schloss die Tür und sie gingen den Steinweg entlang. Ringsum standen die Häuse im einem Kreis angeordnet um einen großen Baum, dieser spendete Schatten und beherbergte viele Vögel welche das Treiben mit ihrem heiteren Gezwitscher aufhellten. Es roch schmackhaft, der Geruch von Fleisch, Brot und Bier lag in der Luft. Sie gingen einen kleinen Weg entlang, vorbei an Gärten und Bäumen, als sie auf einen kleinen Platz kamen. Ein großes Zelt stand am hintersten Ende und Bänke und Stühle waren an einem großen Tisch platziert. Es gab Bier, gegrilltes Fleisch und Backwaren, sowie Süßwaren, welche sich zu einem seltsamen Duft zusammen mengten. Es herrschte reges Treiben, es wurde Gesungen, getanzt, gelacht und gegessen. Heute war mal wieder Gründertag und das wird mit einem großen Fest gefeiert. Die beiden setzten sich an einen kleinen Tisch unter einem Baum und starten sich verliebt in ihre Augen. Sie berührte seine Wange mit der Hand und streichelte sie. Die Stoppeln störten sie dabei nicht. Schließlich zog er sie zu einem kleinen Stand an dem es Schmuck zu kaufen gab. Die Ringe glänzten und die Edelsteine funkelten. Eine besonders schöne silberne Halskette viel ihm in die Augen und so kaufte er sie. Ilina drückte ihm einen langen Kuss auf und gesellte sich zu ihren Freundinnen. Eine Hand packte ihm an der Schulter und drehte ihn um. Ein grinsender Mann blickte ihn an. „Adrian !“ rief er fröhlich. Sein Gesicht sah freundlich aus, er hatte einen kleinen Vollbart und war um die 50 Jahre alt. „Wer ..?“ brachte er heraus. „Ich bins Radan.“ Adrian lächelte und schloss ihn kurz in die Arme. Das Bier im Krug von Radan schwappte leicht doch blieb drin. „Ich freue mich dich zu sehen.“ redete er heiter. „Ich freue mich auch dich zu sehen.“ entgegnete er. „ Was verschlägt dich denn in unsere Gegend ?“. Er flüsterte ihm etwas ins Ohr und sie gingen vom Platz. Sie setzten sich auf eine Bank unter einer kleinen Eiche. „Weißt du, ich hörte das Krieg über das Land kommt, es wurden Orks, Oger und andere Kraturen gesehen und die Armeen der Menschen sammeln sich.“ sprach Radan. „ Ist das nicht etwas übereilig, also ...“ Er wurde unterbrochen. „Nein Dörfer wurden schon angegriffen und Felder in Brand gesteckt und ich habe deinem Vater versprochen auf dich aufzupassen.“ „Und das heißt?“ fragte er mit einem komischen Unterton. „Kommt mit mir und ein paar Rekruten nach Dalon, dort sind wir sicher und ich kann dich im Kämpfen ausbilden.“ sprach er leicht befehlend. „Du verlangst viel von mir aber nun gut, unter einer Bedingung.“ Adrian lächelte leicht auf. „Welche Bedingung?“ „Ilina kommt mir mir.“ Radan nickte, auch wenn es ihm nicht gefiel. „Pack deine Sachen, in 3 Tagen brechen wir auf.“. Adrian stand auf gab ihm die Hand und ging nach Hause.
28.7.2624 Menschenreich Eilon, Dorf Gardan
Adrian stand vor dem großen braunen Holzschrank in der Ecke des hellen Raumes und fühlte in ihm herum. Hemden flogen herum, grüne, braune, weiße, schwarze, sogar ein Kleid flog aus dem Schrank, welches Ilina gehörte. Er packte einen Rucksack mit vielen kleineren Taschen aus Leder und verstaute sorgsam zwei Hosen und 3 Hemden in der Hauptasche. In die Nebentaschen kamen Flaschen mit Wasser und Bier. An der vordersten Tasche verstaute er sein Essen. Er schnürte sich eine grüne Felddecke um den Rucksack und legte ihn auf den Tisch. Der Tisch war zur Abwechslung einmal sauber, da Ilina erst kürzlich da war und das Haus aufgeräumt hatte. Die Kapellenglocke hallte heiter und hell, Adrian verließ das Haus und rannte den Weg zum Stall herunter. „Oh nein ich komme zu spät zu Adran, was für eine Überraschung er wohl für mich hat.“ dachte er nach und viel fast vorne über, als er über ein kleines Loch stolperte. Er stoppte an den Ställen, wo die Pferde gerade von einem Knecht eingespannt wurden. Die Sonne schien ihm aufs Gesicht und er suchte die Gegend nach Adran ab, der sich nicht blicken ließ. Er vernahm plötzlich Pferdegeklapper und blickte auf die weite Ebene hinaus, die vor Gardan lag, die Bewohner nannten sie einfallsreicher als es nicht ging Grasasgardan. Er erblickte einen Reiter mit einer Gepäcktasche, es war Radan, er stoppte kurz vor ihm und streichelte die Nüstern des braunen Hengstes. Er stieg ab und begrüßte Adrian lächelnd. „Weißt du noch, als du klein warst, wolltest du immer eine Sache haben, weißt du noch ?“ und er lächelte weiter. „Ähm, eine schöne Maid ?“ lächelte er zurück. „Nein die hast du bereits.“ entgegnete er und Adrian nickte. „Du wolltest immer deine eigene Rüstung haben und dazu noch dein eigenes Schwert.“ „Ja und … nein nein !“ er wusste was nun kommen würde. „Doch„ freute sich Radan für ihn. Er zog ein hell-silbernes Kettenhemd aus der Seitentasche und breitete es auf seinen Armen aus. Die Kettenringe waren fein gearbeitet, sie glänzten silbern und die Ringe am Halsausschnitt waren sogar golden mit weißen Gravuren. „Hier das ist Silberhaut, mein Freund Dalan von den Zwergen hat sie auf meinen Wunsch gefertigt und perfekt auf deinen Körperbau angepasst. Sie ist leichter als sonstige Kettenhemden und bietet sogar noch mehr Schutz da Silberit härter ist als Stahl.“ erklärte er. Adrian viel ihm in die Arme und freute sich sehr. „Dazu habe ich dir sogar noch ein braun-silbernes Wams fürs drüber ziehen anfertigen lassen. Und natürlich bekommst du auch dein eigenes Schwert, er überreichte ihm das Schwert. Es glänzte weiß mit silbernen Schnörkellinien auf der Klinge, der Griff lief zu einem kleinen Kreuz zusammen und der Mittelteil war leicht rund. Adrian war sprachlos und stand kurz davor weich zu werden, dann fasste er sich und bedankte sich noch einmal. „Aber komm zieh es an.“ Adrian ging hinter eine Eiche und zog sich um. Zuerst das Kettenhemd samt Armschützern und Ärmel. Dann wurden die Beinschoner extra mit einem Griff in Griff Projektil am Kettenhemd befestigt und dann kamen die grauen Lederstiefel an die Füße. Sie waren ebenfalls am Knöchel mit Ketten versehen. Dann kam das Wams drüber und zu guter Letzt zog er sich die Handschuhe an. Er band die Scheide an den Waffengurt und trat Stolz hervor. „Wie ein Ritter siehst du aus auch die Waffe steht dir aber kannst du mit ihr umgehen ?“. fragte er rasch. „Ein bisschen aber darf ich zu Ilina gehen und es ihr zeigen ?“. Radan nickte und brachte das Pferd in den Stall zurück. Adrian wurde langsamer mit dem Kettenhemd und dem Rest und joggte eher als er rannte. Die Männer im Dorf schauten neidisch hinter ihm her und die Frauen wurden von der Rüstung verzaubert, sie schien ihn wohl attraktiver zu machen. Er klopfte an Ilinas Tür. Zwei Schläge. Die Mutter Ilinas öffnete die Tür und rief Ilina dabei. Ilina staunte als sie ihn sah. „Na steht sie mir ?“ Sie lächelte und nickte. Er packte sie an der Hüfte und am Rücken und trug sie hinaus. „Du wolltest doch immer schon von einem Ritter entführt werden nicht wahr ? Sprach er stolz. Nach eine kurzen Weg setzte er sie in weiches Gras ab und küsste sie. Sie saßen an einem kleinen Teich und genossen die Stille, während sie sich aneinander kuschelten. Der Winde wehte eine leicht Brise aus Süden herüber und die beiden fühlten sich sehr wohl. Die Blätter raschelten leise und die Sonne veranstaltete kleine Spielchen auf dem Wasser. Die beiden waren allein. Sie küssten sich erneut und langsam öffnete Adrian ihr die Bluse als plötzlich etwas in den Teich viel. Seine Lippen hingen herunter und er ärgerte sich. „Nicht jetzt, bitte nicht jetzt.“ dachte er sich. Er wand sich ab und zog blitzartig das Schwert. Ilina wich sofort hinter ihn. Eine Leiche einer Frau lag im Teich und das Wasser färbte sich rot. „Was bei Nirmanda hat sie so zugerichtet ?“ stockte er. Ein Ork sprang aus dem Gebüsch und Ilina schrie auf. Er schubste sie unsanft zur Seite und sie viel ins Gras. „Renn, Ilina renn !“ schrie er. Erst beim dritten mal wich sie und kroch zurück. Sie blickte in Adrians Augen als er plötzlich zur Seite geschlagen wurde. Er rammte gegen einen Baum und ging auf die Knie. Der Orks zog seine Axt, sein Maul war Blut verschmiert und zwei Hörner ragten aus dem Maul heraus. Er war breit, muskulös und Blutrünstig wie es aussah. Er schwang die Axt nach Adrian welcher jedoch zur Seite auswich, die Axt schlug ins Holz des Baumes ein und Harz floss hervor. Adrian nahm sein Schild welches er ebenfalls von Radan erhalten hatte und hielt es vor sich. Die Axt flog in hohen Bogen heran und ließ das Holz zersplittern. Er flog ein weiteres mal zurück und landete in dem Roten Wasser. Sein Gesicht verzog sich vor Angst und Schmerz zugleich. Seine Augen starten auf Ilina. „Lauf bitte !“ Adrian schrie laut auf als er einen Trit mitten ins Gesicht bekam. Ein weiter ging in dir Rippen der Ork packte ihn mit einer Hand und drückte ihn gegen einen Baum, die Luft wurde aus seinen Lungen gepresst und ihm wurde schwarz vor Augen. Auf einmal vergrößerten sich die Augen des Orks und Adrian viel zu Boden. Er rang nach Luft und lächelte der Ork blutete, eine Wunde verzierte seinen Torso und Adrian Schwert hatte das erste Blut geleckt. Ehe der Ork sich versah stach Adrians Schwert direkt zwischen die Augen des Orks. Er wusste dass er nicht trauern durfte und so rannte er vorbei an dem Gemetzel im Dorf. Er spähte kurz über die Ebene und sah einige Flüchtende die um ihr Leben rannten. „Komm Ilina wir müssen Radan finden er wird wissen was zu tun ist.“ Er stockte als er plötzlich seinen Freund ildin am Boden liegen sah. Ein Schwert steckte in seinem Körper und er blutete stark. Eine Träne wich über seine Wange und er kniete sich vor ihn. Ein weiterer Hieb ging in die Schulter des Orks welcher auf brüllte. Er schritt am Rücken vorbei und stieß die Klinge in den Rücken. Sie trat an der anderen Seite hinaus und glänzte leicht. Mit einem Ruck zog er sie heraus und packte Ilina am Arm. Sie war so erschrocken das sie sich erst nicht rührte, dann aber rannte sie mit ihm. Als sie im Dorf ankamen stand alles in Flammen. Die Orks schlachteten alle ab. Adrian sah zur alten Eiche herüber wo ein kleines Mädchen stand, welches er seid der Geburt kannte. Ein Ork stand vor ihr und sabberte stark. Er rannte zu ihr doch es war zu spät. Der kleine Körper viel zu Boden und helles Blut rann über. Die Blut unterlaufenden Augen öffneten sich und er röchelte mehr als er sprach. „Adrian“ und er spuckte Blut. „Geh Radan ist bei den ställen,“ sprach er fast undeutlich. „Nicht ohne Dich !“ er packte in und nahm in auf die Arme und rannte weiter. Das Blut seines Freundes befleckte seine Rüstung und langsam wurde er weich. Plötzlich stieß in ein Ruck nach hinten und sein Freund viel auf ihn. „Orks!“ schrie er auf. Sein Freund stieß ihn mit letzter Kraft ab und wurde von den Orks zerfleischt ! Adrian wusste dass es sinnlos war etwas zu tun und rannte so schnell er konnte. Ein Ork verfolgte ihn wurde aber durch einen Pfeil zur Strecke gebracht. Der Pfeil bohrte sich durch die Kehle und trat wieder aus. Radan stand neben zwei Pferden und hielt den Bogen in der Hand. Er war befleckt von dunklen Blut und schwitzte stark. Das Dorf brannte, es starb und die Scheine ließen sein Herz rasen und ein unbekannter Hass füllte dieses. Er wich zu Pferd half Ilina mit einer Räuberleiter hinauf und schwang sich hinter her. Radan schwang sich ebenfals auf seinen Hengst und trieb das Pferd an. Sie galoppierten über die Ebene als ihnen plötzlich Soldaten aus Eilon entgegen kamen. Sie Trugen schwere Stahlharnische und trugen Einhandschwerter, sowie Stahlschilde. Ihre Rüstungen waren fein gearbeitet, wiesen aber nichts einzigartiges auf. Der Kommandant stoppte kurz vor der Gruppe und ritt zu Radan. Sie sahen sich in die Augen als wären sie Feinde. „Warum flieht ihr Männer ?“. Sprach er musternd. Adrian trabte vor und blickte ihn wie jeden anderen auch an. „Weil ich die Frau die ich liebe nicht sterben lasse !“ und er wurde etwas lauter. „Was fällt dem denn ein sich hier so aufzuplustern“ dachte er. „Aha“ erwiderte der Reiter. „Wegen eines Weibes ? Nun gut es ist in Sicherheit kommt mit uns und helft eurem Dorf das ist eine Tat der Ehre.“ Adrian dachte kurz nach und sein Blick schweifte zu Radan welcher im zu nickte. Dann packte Adrian sein Schwert und willigte ein.“Warum mache ich immer so was dummes ?“ und auf seinem Gesicht verbreitete sich Entsetzen. „Wir bleiben hier Adrian ich bin zu alt um mitzukommen, also bewähre dich.“ er lächelte ihn an und sie schlugen sich auf die Schulter. Er küsste Ilina kurz bevor sie vom Pferd abstieg. Er blickte die beiden kurz an und galoppierte davon. „Er ist tapfer“ sprach Radan stolz. „Nein er ist töricht“ und Ilina lag Sorge in der Stimme. „Er tut es für dich weißt du ich spüre das er dich wirklich liebt.“ Sie lächelte. „Ich liebe ihn auch und deswegen soll er nicht kämpfen sein Vater starb auch im Kampf, es liegt ihnen wohl in den Genen.“ Dann blickte sie Adrian hinterher. *** „Treibt sie herüber und versperrt ihnen den Weg.“ Schrie ein Soldat. Die Soldaten gingen in Linienformation und hielten die Schilder nach vorne genau dahinter blitzten die scharfen Schwerter auf. Wie ein Rammbock gingen sie geordnet auf die heranstürmenden Orks zu. „Das wird ein Spaß“ raunte einer von ihnen. Die Orks grölten und rannten mit erhobenen Waffen aus sie zu. Sie prallten gegen die Stahlschilde und die Schwerter stachen zu. Die Formation löste sich nicht. Plötzlich ließen die Krieger sich zurück fallen und schritten zur Seite in diesem Moment schwirrten Pfeile heran und durchbohrten die Körper der Orks. Quiekend vor Schmerz gingen sie auf die Knie oder vielen direkt zu Boden. „Jetzt !“ rief die tiefe Stimme. Die Soldaten rannten auf den Dorfplatz zu. Die Häuser brannten , die Bäume ebenso überall haftete Blut Leichen lagen auf dem Boden manche teils zerfleischt andere hingen an Ästen oder hatten ihre Köpfe verloren. Das einst so schöne Dorf war nun Schauplatz des Todes. Die Soldaten spürten den Zorn Adrians. Ein Soldat packte ihn an der Schulter und nahm sein Visier hoch. Der stoppelbärtige Mann lächelte ihn kurz an.“Nun du darfst den ersten töten ! Räche deine Freunde !“. Die Soldaten rannten los Adrian rannte vorne mit und hielt den Einhänder mit beiden Händen um mehr Kraft in die Schläge zu bekommen. Der erste Ork war in der Tat seiner, erst wich einer Axt aus trat nach dem Knie duckte sich unter einem Schlag hinweg und rammte das Schwert in den von Mettalklumpen und Ketten-bedeckten Körper. Nach einiger Zeit war selbst der letzte Ork erschlagen. Die Fülle der Leichen war gestiegen Adrians Herz weinte bittere Tränen. Er steckte das Schwert ein und verließ das Dorf. „Ich will das nicht länger ansehen müssen.“ sprach er leise zu sich selbst. Erschöpft und schwitzend kam er bei den beiden an. Sie saßen unter einer Eiche am Rande des Waldes und unterhielten sich. Ilina erblickte ihn zuerst und weinte ein wenig als sie in die Arme viel. Radan ging ebenfalls zu ihm und lächelte wieder. „Du hast es geschafft du hast die Orks getötet. „ sprach er heiter. Adrian jedoch setzte sich ans Feuer und blickte in die Flammen. Nach einer Weile ging er dann schlafen.
27.7.2624 Menschen Reich Eilon, Straße nach Dalon.
Die Sonne stand hoch am Himmel, es war warm doch ein kühles Lüftchen sorgte im richtigen Moment für Kühlung. Es lag ein angenehmer Geruch von Gras in der Luft und außer das Getrampel der Pferde war nichts so zu hören. Sie ritten langsam den weg aus brauner Erde entlang und schauten auf die weite Bunte Ebene, es war Frühling und die Ebenen wurden Bunt wie ein Kunstwerk. Der Tau lag noch auf dem Bunten doch langsam musste er der Wärme weichen. Adrian schaute immer wieder auf die Ebene aber nicht weil sie so schön da lag sondern weil er diese Ruhe nicht mochte. Weit und breit sah er keine Menschen als sie langsam in einen Wald ritten und die Stille nicht aufhörte wurde er nervös. Er blickte zwischen den Stämmen der Bäume hindurch und bildete sich ein, einen Schatten zu sehen. „Wieso ist uns schon seid 3 Stunden niemand entgegen gekommen ?“ platze es nun aus ihm heraus. Radan grübelte und kaute auf seiner Unterlippe. „Ich weiß es nicht“ Plötzlich wurde die Stille durchschnitten. Ein Bolzen flog auf Radan zu welcher ihn in die Brust traf. Er viel schreiend vom Pferd und prallte auf den harten Boden auf. Ein weiterer raste auf Radan zu doch ließ er sich rechtzeitig vom Pferd fallen und riss Ilina gleich mit. Sie landete auf ihn und sie blickten sich kurz in die Augen, Sie rollte sich ab und Adrian stellte sich auf.
Er hielt das Schild vor seinen Oberkörper und das nächste Geschoss flog mit einer solchen Wucht an das er nach hinten flog. Er schlug mit dem Kopf gegen einen Baumstumpf und Blut lief aus seiner Wunde. 10 Gestalten rannten aus dem Wald auf ihn zu, fletschten ihre Zähne und leckten sich ihre Reißzähne. Gerade als eine Axt auf ihn zu flog blieben sie stehen. Er hörte ein leises gequieke und sah wie der Ork in sich zusammen fiel. Pfeile flogen aus dem Wald und töteten die Orks innerhalb eines Wimpernschlages. Die breiten Kreaturen fielen auf den Boden einige quiekten noch und starben dennoch. Männer in braun grünnen Mänteln und Bögen in der Hand rannten aus dem Wald. Sie hatten Kapuzen und Umhänge an darunter zeigte sich eine Lederrüstung. Einer der Männer rannte auf den am Boden liegenden Radan zu und kniete sich zu ihm. „Herr Radan entschuldigt wir kamen zu spät.“ seine Stimme klang verzweifelt. „Ist schon gut aber mir steckt da was in der Brust.“ sprach er freundlich. „Bringt ihn ins Dorf und die Beiden nehmt gleich mit bringt Radan zum Arzt und ...“ er wurde von einem lauten Schrei unterbrochen. „Lauft !“ Breite Gestalten mit Plattenpanzern waren in schwarzen Umrissen im Wald erkennbar. Schwarzer Rauch schien zwischen den Bäume hervor zu quellen, plötzlich wurden sie schneller sprangen trotz der Rüstung auf den Weg. Der erste von den Männern wurde von der Axt in zwei Teile gespalten und seine Innereien verteilten sich auf dem Boden. Plötzlich wurde Adrian an den Schultern gepackt und weg gezogen. Einer der Männer spannte seinen Bogen visierte einen der Gegner an als plötzlich sein Arm zu zittern begann. Er ließ los und das Geschoss flog mitten in den ungeschützten Bereich der Helmes wo man die Augen vermuten konnte. Der Mann machte eine Siegesgeste doch sein lächeln verstummte schnell als der Krieger den Pfeil heraus zog und auf ihn zu rannte. Nun rannten die Männer in den Wald und versuchten zu entkommen. Ihre Gliedmaßen zitterten und ihnen wurde schlecht vor Angst. „Was sind das für Krieger ?“ Schrie einer der Männer. Er bekam keine Antwort als er plötzlich bemerkte dass er allein war wurde ihm noch mulmiger. Er stand auf einer kleinen Dunklen Lichtung und seine Augen gingen in der Dunkelheit hin und her. Er vernahm ein Schnauben schwarzer Qualm umfing seine Füße und er zog seinen Bogen. Er ging ein zwei Schritte zurück und als ein Beil auf ihn zu flog und sich in den Baum neben ihn bohrte rannte er weiter in den Wald. Als er nicht mehr konnte fiel er zu Boden und atmete schnell ein und aus ihm wurde schwarz vor Augen. Doch er erspähte etwas im Wald. „Nein, nein das kann nicht sein“. Einer der Krieger stampfte auf ihn zu trat ihn auf eines der Beine und es brach knackend. Der Mann schrie laut, Die Axt flog auf ihn zu und bohrte sich in seinen Kopf. Blut floss über den feuchten Wald Boden und es wurde Abend.
28.7.2624
Menschen Reich Eilon, Straße nach Dalon.
Die Sonne stand hoch am Himmel, es war warm, doch ein kühles Lüftchen sorgte im richtigen Moment für Kühlung. Es lag ein angenehmer Geruch von Gras in der Luft und außer dem Gertampel der Pferde war nichts zu hören.
Sie ritten langsam den Weg aus brauner Erde entlang und schauten auf die weite, bunte Ebene. Es war Frühling und die Ebenen wurden bunt wie ein Kunstwerk.
Der Tau lag noch auf dem Bunten, doch langsam musste er der Wärme weichen.
Adrian schaute immer wieder auf die Ebene, aber nicht weil sie so schön dalag sondern weil er diese Ruhe nicht mochte. Weit und breit sah er keine Menschen und als sie langsam in einen Wald ritten und die Stille nicht aufhörte, wurde er nervös. Er blickte zwischen den Stämmen der Bäume hindurch und bildete sich ein Schatten zu sehen.
„Wieso ist uns schon seit 3 Stunden niemand entgegen gekommen ?“ platzte es nun aus ihm heraus.
Radan grübelte und kaute auf seiner Unterlippe.
„Ich weiß es nicht“
Plötzlich wurde die Stille durchschnitten. Ein Bolzen flog auf Radan zu, der ihn in die Brust traf. Er fiel schreiend vom Pferd und prallte auf dem harten Boden auf. Ein weiterer Bolzen raste auf Radan zu, doch ließ er sich rechtzeitig vom Pferd fallen und riss Ilina gleich mit. Sie landete auf ihm und sie blickten sich kurz in die Augen. Sie rollte sich ab und Adrian stellte sich auf. Er hielt das Schild vor seinen Oberkörper und das nächste Geschoss flog mit einer solchen Wucht an das er nach hinten flog. Er schlug mit dem Kopf gegen einen Baumstumpf und Blut lief aus seiner Wunde.
10 Gestalten rannten aus dem Wald auf ihn zu, fletschten ihre Zähne und leckten sich ihre Reißzähne. Gerade als eine Axt auf ihn zu flog, blieben sie stehen. Er hörte ein leises Gequieke und sah wie der Ork in sich zusammen fiel.
Pfeile flogen aus dem Wald und töteten die Orks innerhalb eines Wimpernschlages. Die breitenschultrigen Kreaturen fielen auf den Boden. Einige quiekten noch, aber sie starben dennoch.
Männer in braun-grünen Mänteln und Bögen in der Hand rannten aus dem Wald. Sie hatten Kapuzen und Umhänge an, Darunter zeigten sich Lederrüstung.
Einer der Männer rannte auf den am Boden liegenden Radan zu und kniete sich zu ihm.
„Herr Radan, entschuldigt wir kamen zu spät.“ seine Stimme klang verzweifelt.
„Ist schon gut aber mir steckt da was in der Brust.“ sprach er freundlich.
„Bringt ihn ins Dorf und die Beiden nehmt gleich mit. Bringt Radan zum Arzt und ...“ er wurde von einem lauten Schrei unterbrochen.
„Lauft !“
Breite Gestalten mit Plattenpanzern waren in schwarzen Umrissen im Wald erkennbar.
Schwarzer Rauch schien zwischen den Bäumen hervor zu quollen. Plötzlich wurden sie schneller und sprangen trotz der Rüstung auf den Weg. Der erste von den Männern wurde von einer Axt in zwei Teile gespalten und seine Innerein verteilten sich auf dem Boden. Plötzlich wurde Adrian an den Schultern gepackt und weggezogen.
Einer der Männer spannte seinen Bogen und visierte einen der Gegner an als plötzlich sein Arm zu zittern begann. Er ließ los und das Geschoss flog mitten in den ungeschützten Bereich des Helmes wo man die Augen vermuten konnte.
Der Mann machte eine Siegesgeste doch sein Lächeln verstummte schnell, als der Krieger den Pfeil herauszog und auf ihn zu rannte.
Nun rannten die Männer in den Wald und versuchten zu entkommen.
Ihre Gliedmaßen zitterten und ihnen wurde schlecht vor Angst.
„Was sind das für Krieger ?“, schrie einer der Männer.
Er bekam keine Antwort und als er plötzlich bemerkte, dass er allein war wurde ihm noch mulmiger.
Er stand auf einer kleinen dunklen Lichtung und seine Augen gingen in der Dunkelheit hin und her. Er vernahm ein Schnauben und schwarzer Qualm umfing seine Füße. Er zog seinen Bogen. Er ging ein paar Schritte zurück und als ein Beil auf ihn zu flog und sich in den Baum neben ihn bohrte, rannte er weiter in den Wald.
Als er nicht mehr konnte, fiel er zu Boden und atmete schnell ein und aus. Ihm wurde schwarz vor Augen.
Doch er erspähte etwas im Wald. „Nein, nein das kann nicht sein“. Einer der Krieger stampfte auf ihn zu und trat auf eines der Beine, sodass es knackend brach. Der Mann schrie laut.
Eine Axt flog auf ihn zu und bohrte sich in seinen Kopf. Blut floss über den feuchten Waldboden und es wurde Abend. Die Sonne versank hinter den Bäumen und tauchte das Land noch einmal in einen trügerischen Glanz.
*
Ilina rannte durch den Wald, die Äste schlugen ihr ins Gesicht, sie stieß gegen Bäume oder Steine und blutete im Gesicht. Der Schweiß, der ihre Wange herunter lief, brannte in den Wunden. Es war fast Nacht. Es war im Schatten der Bäume noch dunkler und unheimlicher. Sie dachte sie sah Augen, doch beim genaueren Hinschauen sah sie wirklich Augen. Das laute Klirren von Metall klang durch den Wald. Sie wurde panisch, fing an zu weinen und schaute sich wie wild um.
Ihr wurde kalt, ihr war übel vor Angst.
„Adrian !“ schrie sie panisch.
„Adrian, Adrian!“ Ihre Tränen wurden dicker und Angst durchflutete ihren schmalen Körper.
Die Augen kamen näher und näher. Sie blickte starrend auf die Augen und konnte aus irgendeinem Grund nicht zurückweichen.
Plötzlich blitzte eine Axt vor ihr auf und etwas warf sie um. Sie prallte auf den Boden und wurde von einer Hand weggezogen. Sie folgte ihr ohne nachzudenken. Nach ein paar Metern kam sie wieder zu sich und langsam ging es ihr den Umständen entsprechen wieder gut. Ihre Hände waren noch immer zusammen und sie folgte einem Fremden tief in den Wald. Sie hörte tiefes Atmen aus dem Wald und erschrak erneut als sie wieder Augen sah. Schwarzer, dicker Rauch umgab ihre Beine und sie bekam eine Gänsehaut. „Lauft schneller !“ rief ihr der Mann zu, doch ihre Beine versagten langsam. Sie war eine solche Flucht nicht gewöhnt. Der Mond stand mittlerweile hoch am bewölkten Himmel. Es wurde wieder leise im Wald, der Nebel verschwand im Boden und sie standen auf einer Lichtung. Der Mondschein spiegelte sich in ihrem ängstlichen Gesicht, während ihr Retter auf der Lichtung umher lief. Er holte ein weißes Horn mit braunen Mustern heraus, blies hinein und ein dumpfer Ton dröhnte durch den Wald.
Ilina drehte sich um und ging auf ihn zu.
„Nicht das ich nicht dankbar wäre, aber seid ihr total bescheuert? Die Krieger oder was auch immer das ist, werden uns nun finden.“!
Der Mann drückte ihr den Finger auf die Lippen und zog seinen Feinstahl Bogen.
„Ich weiß, aber meine Gefährten auch!“ ,sprach er mit tiefer Stimme.
Wieder bedeckte der Nebel den moosbewachsenen Boden, während der Mann einfach nur da stand und in den finsteren Wald schaute.
Lautes Klirren erklang und die Krieger stürzten schnaufend aus dem Wald.
Ein Sirren erklang und Pfeile schossen von überall her sie bohrten sich in die Rüstungen doch die Kreaturen liefen weiter. Der Boden bebte fast. Ein Blitz flog an Ilinas Ohr vorbei und schnitt die Luft.
Ein dumpfer Ton erklang und die Bäume bekamen Arme, welche nach den Kriegern griffen. Die hölzernen Hände waren so groß wie ein ausgewachsener Mann und schlugen auf die Krieger ein.
Sie wurde wieder an der Hand gezogen und sie rannten weiter in den Wald.
29.7.2624
Menschen Reich Eilon, Irgendwo im Dalonischen Wald.
Der Regen prasselte auf das Holzdach und es pochte im Inneren. Adrian lag in einem Bett und wälzte sich unruhig umher. Schweiß lief ihm die Stirn herunter. Plötzlich schreckte er hoch und schrie laut. Die Tür wurde ein paar Sekunden später aufgeschlagen und Kälte drang in das kleine Haus. Der Geruch des Regens und Nebels drang herein.
Adrian hob die Hand. „Ist schon gut ich habe nur schlecht geträumt.“
Die Personen verschwanden wieder und er zog die Decke über die Brust. Er sank tief ins Kissen und schloss die Augen.
Sein Schädel pochte, sein Magen war dabei sich umzudrehen und ihm war kalt.
„Wenn ich nicht endlich genese, sterbe ich hier noch.“ ,dachte er sich und sah dabei emotionslos an die Decke.
Das Feuer im Kamin prasselte vor sich hin und tauchte den Raum in rot-gelbes Licht.
*
Die Sonne schien und ihre Strahlen fielen durch die kleinen Fenster, der Kamin glimmte vor sich hin und die Glut würde gleich ersterben. Die Bettdecke wurde weggerissen und Adrian sprang fröhlich aus dem Bett. Er war genesen und die Sonne schien. Es sollte wohl ein schöner Tag werden.
30.7.2624
Irgendwo
Dunkelheit , Dunkelheit umnebelte alles, hier und dort erschien der Schein von Flammen. Man hörte ein Knacken, Schreie in der Dunkelheit und es roch nach Blut. Tote hingen an der Decke und ein fauliger Geruch vermischte sich mit dem des Blutes.
„1500 Jahre“ redete ein Mann mit sich selbst in einem komplett schwarzen Raum nur ein leichter Schein des Feuers lag vor den eisernen Türe.
„1500 Jahre, aber nun reicht es“.
Augen flimmerten auf, eine Menschliche Gestalt mit schwarzer, faltiger Haut trat hinein. Sie packte den Mann bei den langen Haaren und warf ihn mit einem Ruck aus der Zelle.
Der Mann drehte sich am Boden vor den Füßen der Kreatur weg, trat gegen die knackenden Knöchel, sprang auf und riss das Schwert der Kreatur aus der Scheide.
Überrumpelt stolperte die Kreatur gegen die Wand und wurde geköpft. Schwarzes dickflüssiges Blut rann aus der offenen Wunde.
Der Mann hörte Schritte in den Gängen, er packte das Schwert und rannte vorbei an Zellen, an geschlossenen Räumen bei denen die Türen blutverschmiert waren.
Schmerzerfüllte Schreie schallten durch die Räume. Seit Jahren vernahm er dies und doch starb jedes mal etwas in ihm.
Er stoppte, drückte sich an die Wand und spähte um die Ecke. Eine der Kreaturen in Kettenrüstung kam um die Ecke. Sie ging an ihm vorbei erschrak jedoch als er die Klinge in seinem Wanst stecken sah.
Er rannte weiter, seine langen Haare flatterten dabei.
„Ich rieche Luft, ich muss dem Ausgang nahe sein.“ ,sprach er zu sich selbst. Es klickte laut, eine Kreatur rannte hinter ihm her, plötzlich raste ein riesiges Stück Metall von der Decke herab, er duckte sich hinweg doch die Kreatur wurde gegen die Wand geworfen, brach sich das Genick und starb.
Er stoppte und blickte durch ein blutverschmiertes Fenster durch das schwaches Licht schien. Schatten, breite Schatten näherten sich ihm. Er wurde nervös und schlug das Fenster kaputt. Die Schatten wurden schneller, er schlüpfte durchs Fenster und schlitzte sich dabei die Arme an den Scherben auf.
Er lag im Gras. Er atmete tief ein und sprang auf. Er rannte weiter, die Sonne stach in seine Augen , so stark das er zu Boden ging. Er riss sich ein Stück Stoff aus seinem Leinenhemd und hielt es sich vor die Augen.
Der Mann sah aus wie Mitte 30, er hatte langes hellbraunes Haar grüne Augen und ein schmales Gesicht, welches jedoch von Narben gezeichnet war.
Seine Ohren liefen leicht Spitz zu.
Er stand im Wald, inmitten hoher Bäume. Er rannte seit 4 Stunden gerade aus ohne nachzudenken.
Er kniete sich hin und packte das Gras mit den Händen, er umschloss es fest und ließ sich fallen. Er rollte sich auf den Rücken und lächelte.
„Endlich, endlich, endlich frei!“ ,schrie er freudig durch den Wald.
Er zog die Luft ein, fühlte das Gras und strich mit den Fingern über die Rinde der Bäume.
Er rastete an einem Bach und er sah das Leben, welches sich dort zu trug. Wieder lächelte er.
Seine blasse Haut bekam langsam wieder Farbe und seine Augen leuchteten auf.
Das Krachen von Eisen ertönte hinter ihm. Ein schwergepanzerte Krieger mit rot-schwarzer Plattenrüstung und Hornhelm hinter dem nur Leere lag, stand hinter ihm.
„Da habe ich dich ja, Elb!“ sprach eine tiefe Stimme. Schwarzer Nebel umgab ihn und ihm wurde übel. Eine Axt raste auf ihn zu. Sie traf ihn in den Bauch, doch sie trat nicht tief ein. Nach Luft ringend und vor Schmerzen leidend, sah er wie sich ein Pfeil durch das Visier des Kriegers bohrte.
Ein dumpfer Ton, und dann fiel der Krieger fiel nach hinten um. Ihm wurde schwarz vor Augen und er schmeckte sein eigenes Blut. Dann sah er auf seinen Bauch, aus dem helles Blut rann.
Alles verschwamm, ein vermummtes Gesicht tat sich vor seines auf. „Ruhig nicht bewegen.“ Er wurde ohnmächtig.
Seine Augenlieder öffneten sich und er blickte in ein weibliches Gesicht. Er lag neben einem Feuer, ein Verband um seine Wunde und er spürte Wärme statt Kälte.
Er lächelte wieder.
„Wer seid ihr ?“ ,fragte die Frau. Sie hatte einen Zopf und einen Pony. Ihre Haare waren kastanienbraun und sie hatte ein schmales Gesicht und beinahe eine Stupsnase.
„Ich bin ich bin ….“ ,er verstummte.
„Ich weiß es nicht mehr!“ ,schrie er und Schmerz breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Ruhig, beruhigt euch.“ ,flüsterte ihm die Frau sanft zu.
„Seid ihr ein Elb?“ fragte sie erneut.
Er schluckte seinen Speichel herunter. „Ja, soweit ich weiß ja.“
Die Frau setzte ein trauriges Gesicht auf.
„Dann seid ihr der letzte Elb in ganz Balduran, es tut mir leid.“.
„Nein, ihr müsst euch irren.“ ,sprach er leise.
„Nein ich irre mich nicht. Die Elben wurden damals alle vernichtet und keiner überlebte.“
Sie nahm eine Pfanne aus dem Feuer.
„Nein ! Das kann nicht sein.“ Eine Träne lief ihm die Wange hinab und zerbarst am Gras.
Sie drehte sich wieder zu ihm und reichte ihm einen gebratenen Fisch, er aß ihn mit Genuss.
„Wie lang wart ihr eingesperrt ?“ ,fragte sie leise.
„Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, aber sicher 1500 Jahre.“ ,seine Stimme wurde düster.
„Das ist ja schrecklich, ihr seid also der letzte Elb, es tut mir wirklich leid.“ ,sprach sie ehrlich.
„Morgen bringe ich euch ins Lager meiner Gruppe, wo ihr in Ruhe genesen könnt.“ ,sie redete zu Ende und legte sich ins Gras. „Es ist warm. Wir werden im Gras schlafen.“
Die Sonne ging unter, Schatten ragten überall auf und es wurde leise im Wald
Menschen Reich Eilon, Straße nach Dalon.
Die Sonne stand hoch am Himmel, es war warm, doch ein kühles Lüftchen sorgte im richtigen Moment für Kühlung. Es lag ein angenehmer Geruch von Gras in der Luft und außer dem Gertampel der Pferde war nichts zu hören.
Sie ritten langsam den Weg aus brauner Erde entlang und schauten auf die weite, bunte Ebene. Es war Frühling und die Ebenen wurden bunt wie ein Kunstwerk.
Der Tau lag noch auf dem Bunten, doch langsam musste er der Wärme weichen.
Adrian schaute immer wieder auf die Ebene, aber nicht weil sie so schön dalag sondern weil er diese Ruhe nicht mochte. Weit und breit sah er keine Menschen und als sie langsam in einen Wald ritten und die Stille nicht aufhörte, wurde er nervös. Er blickte zwischen den Stämmen der Bäume hindurch und bildete sich ein Schatten zu sehen.
„Wieso ist uns schon seit 3 Stunden niemand entgegen gekommen ?“ platzte es nun aus ihm heraus.
Radan grübelte und kaute auf seiner Unterlippe.
„Ich weiß es nicht“
Plötzlich wurde die Stille durchschnitten. Ein Bolzen flog auf Radan zu, der ihn in die Brust traf. Er fiel schreiend vom Pferd und prallte auf dem harten Boden auf. Ein weiterer Bolzen raste auf Radan zu, doch ließ er sich rechtzeitig vom Pferd fallen und riss Ilina gleich mit. Sie landete auf ihm und sie blickten sich kurz in die Augen. Sie rollte sich ab und Adrian stellte sich auf. Er hielt das Schild vor seinen Oberkörper und das nächste Geschoss flog mit einer solchen Wucht an das er nach hinten flog. Er schlug mit dem Kopf gegen einen Baumstumpf und Blut lief aus seiner Wunde.
10 Gestalten rannten aus dem Wald auf ihn zu, fletschten ihre Zähne und leckten sich ihre Reißzähne. Gerade als eine Axt auf ihn zu flog, blieben sie stehen. Er hörte ein leises Gequieke und sah wie der Ork in sich zusammen fiel.
Pfeile flogen aus dem Wald und töteten die Orks innerhalb eines Wimpernschlages. Die breitenschultrigen Kreaturen fielen auf den Boden. Einige quiekten noch, aber sie starben dennoch.
Männer in braun-grünen Mänteln und Bögen in der Hand rannten aus dem Wald. Sie hatten Kapuzen und Umhänge an, Darunter zeigten sich Lederrüstung.
Einer der Männer rannte auf den am Boden liegenden Radan zu und kniete sich zu ihm.
„Herr Radan, entschuldigt wir kamen zu spät.“ seine Stimme klang verzweifelt.
„Ist schon gut aber mir steckt da was in der Brust.“ sprach er freundlich.
„Bringt ihn ins Dorf und die Beiden nehmt gleich mit. Bringt Radan zum Arzt und ...“ er wurde von einem lauten Schrei unterbrochen.
„Lauft !“
Breite Gestalten mit Plattenpanzern waren in schwarzen Umrissen im Wald erkennbar.
Schwarzer Rauch schien zwischen den Bäumen hervor zu quollen. Plötzlich wurden sie schneller und sprangen trotz der Rüstung auf den Weg. Der erste von den Männern wurde von einer Axt in zwei Teile gespalten und seine Innerein verteilten sich auf dem Boden. Plötzlich wurde Adrian an den Schultern gepackt und weggezogen.
Einer der Männer spannte seinen Bogen und visierte einen der Gegner an als plötzlich sein Arm zu zittern begann. Er ließ los und das Geschoss flog mitten in den ungeschützten Bereich des Helmes wo man die Augen vermuten konnte.
Der Mann machte eine Siegesgeste doch sein Lächeln verstummte schnell, als der Krieger den Pfeil herauszog und auf ihn zu rannte.
Nun rannten die Männer in den Wald und versuchten zu entkommen.
Ihre Gliedmaßen zitterten und ihnen wurde schlecht vor Angst.
„Was sind das für Krieger ?“, schrie einer der Männer.
Er bekam keine Antwort und als er plötzlich bemerkte, dass er allein war wurde ihm noch mulmiger.
Er stand auf einer kleinen dunklen Lichtung und seine Augen gingen in der Dunkelheit hin und her. Er vernahm ein Schnauben und schwarzer Qualm umfing seine Füße. Er zog seinen Bogen. Er ging ein paar Schritte zurück und als ein Beil auf ihn zu flog und sich in den Baum neben ihn bohrte, rannte er weiter in den Wald.
Als er nicht mehr konnte, fiel er zu Boden und atmete schnell ein und aus. Ihm wurde schwarz vor Augen.
Doch er erspähte etwas im Wald. „Nein, nein das kann nicht sein“. Einer der Krieger stampfte auf ihn zu und trat auf eines der Beine, sodass es knackend brach. Der Mann schrie laut.
Eine Axt flog auf ihn zu und bohrte sich in seinen Kopf. Blut floss über den feuchten Waldboden und es wurde Abend. Die Sonne versank hinter den Bäumen und tauchte das Land noch einmal in einen trügerischen Glanz.
*
Ilina rannte durch den Wald, die Äste schlugen ihr ins Gesicht, sie stieß gegen Bäume oder Steine und blutete im Gesicht. Der Schweiß, der ihre Wange herunter lief, brannte in den Wunden. Es war fast Nacht. Es war im Schatten der Bäume noch dunkler und unheimlicher. Sie dachte sie sah Augen, doch beim genaueren Hinschauen sah sie wirklich Augen. Das laute Klirren von Metall klang durch den Wald. Sie wurde panisch, fing an zu weinen und schaute sich wie wild um.
Ihr wurde kalt, ihr war übel vor Angst.
„Adrian !“ schrie sie panisch.
„Adrian, Adrian!“ Ihre Tränen wurden dicker und Angst durchflutete ihren schmalen Körper.
Die Augen kamen näher und näher. Sie blickte starrend auf die Augen und konnte aus irgendeinem Grund nicht zurückweichen.
Plötzlich blitzte eine Axt vor ihr auf und etwas warf sie um. Sie prallte auf den Boden und wurde von einer Hand weggezogen. Sie folgte ihr ohne nachzudenken. Nach ein paar Metern kam sie wieder zu sich und langsam ging es ihr den Umständen entsprechen wieder gut. Ihre Hände waren noch immer zusammen und sie folgte einem Fremden tief in den Wald. Sie hörte tiefes Atmen aus dem Wald und erschrak erneut als sie wieder Augen sah. Schwarzer, dicker Rauch umgab ihre Beine und sie bekam eine Gänsehaut. „Lauft schneller !“ rief ihr der Mann zu, doch ihre Beine versagten langsam. Sie war eine solche Flucht nicht gewöhnt. Der Mond stand mittlerweile hoch am bewölkten Himmel. Es wurde wieder leise im Wald, der Nebel verschwand im Boden und sie standen auf einer Lichtung. Der Mondschein spiegelte sich in ihrem ängstlichen Gesicht, während ihr Retter auf der Lichtung umher lief. Er holte ein weißes Horn mit braunen Mustern heraus, blies hinein und ein dumpfer Ton dröhnte durch den Wald.
Ilina drehte sich um und ging auf ihn zu.
„Nicht das ich nicht dankbar wäre, aber seid ihr total bescheuert? Die Krieger oder was auch immer das ist, werden uns nun finden.“!
Der Mann drückte ihr den Finger auf die Lippen und zog seinen Feinstahl Bogen.
„Ich weiß, aber meine Gefährten auch!“ ,sprach er mit tiefer Stimme.
Wieder bedeckte der Nebel den moosbewachsenen Boden, während der Mann einfach nur da stand und in den finsteren Wald schaute.
Lautes Klirren erklang und die Krieger stürzten schnaufend aus dem Wald.
Ein Sirren erklang und Pfeile schossen von überall her sie bohrten sich in die Rüstungen doch die Kreaturen liefen weiter. Der Boden bebte fast. Ein Blitz flog an Ilinas Ohr vorbei und schnitt die Luft.
Ein dumpfer Ton erklang und die Bäume bekamen Arme, welche nach den Kriegern griffen. Die hölzernen Hände waren so groß wie ein ausgewachsener Mann und schlugen auf die Krieger ein.
Sie wurde wieder an der Hand gezogen und sie rannten weiter in den Wald.
29.7.2624
Menschen Reich Eilon, Irgendwo im Dalonischen Wald.
Der Regen prasselte auf das Holzdach und es pochte im Inneren. Adrian lag in einem Bett und wälzte sich unruhig umher. Schweiß lief ihm die Stirn herunter. Plötzlich schreckte er hoch und schrie laut. Die Tür wurde ein paar Sekunden später aufgeschlagen und Kälte drang in das kleine Haus. Der Geruch des Regens und Nebels drang herein.
Adrian hob die Hand. „Ist schon gut ich habe nur schlecht geträumt.“
Die Personen verschwanden wieder und er zog die Decke über die Brust. Er sank tief ins Kissen und schloss die Augen.
Sein Schädel pochte, sein Magen war dabei sich umzudrehen und ihm war kalt.
„Wenn ich nicht endlich genese, sterbe ich hier noch.“ ,dachte er sich und sah dabei emotionslos an die Decke.
Das Feuer im Kamin prasselte vor sich hin und tauchte den Raum in rot-gelbes Licht.
*
Die Sonne schien und ihre Strahlen fielen durch die kleinen Fenster, der Kamin glimmte vor sich hin und die Glut würde gleich ersterben. Die Bettdecke wurde weggerissen und Adrian sprang fröhlich aus dem Bett. Er war genesen und die Sonne schien. Es sollte wohl ein schöner Tag werden.
30.7.2624
Irgendwo
Dunkelheit , Dunkelheit umnebelte alles, hier und dort erschien der Schein von Flammen. Man hörte ein Knacken, Schreie in der Dunkelheit und es roch nach Blut. Tote hingen an der Decke und ein fauliger Geruch vermischte sich mit dem des Blutes.
„1500 Jahre“ redete ein Mann mit sich selbst in einem komplett schwarzen Raum nur ein leichter Schein des Feuers lag vor den eisernen Türe.
„1500 Jahre, aber nun reicht es“.
Augen flimmerten auf, eine Menschliche Gestalt mit schwarzer, faltiger Haut trat hinein. Sie packte den Mann bei den langen Haaren und warf ihn mit einem Ruck aus der Zelle.
Der Mann drehte sich am Boden vor den Füßen der Kreatur weg, trat gegen die knackenden Knöchel, sprang auf und riss das Schwert der Kreatur aus der Scheide.
Überrumpelt stolperte die Kreatur gegen die Wand und wurde geköpft. Schwarzes dickflüssiges Blut rann aus der offenen Wunde.
Der Mann hörte Schritte in den Gängen, er packte das Schwert und rannte vorbei an Zellen, an geschlossenen Räumen bei denen die Türen blutverschmiert waren.
Schmerzerfüllte Schreie schallten durch die Räume. Seit Jahren vernahm er dies und doch starb jedes mal etwas in ihm.
Er stoppte, drückte sich an die Wand und spähte um die Ecke. Eine der Kreaturen in Kettenrüstung kam um die Ecke. Sie ging an ihm vorbei erschrak jedoch als er die Klinge in seinem Wanst stecken sah.
Er rannte weiter, seine langen Haare flatterten dabei.
„Ich rieche Luft, ich muss dem Ausgang nahe sein.“ ,sprach er zu sich selbst. Es klickte laut, eine Kreatur rannte hinter ihm her, plötzlich raste ein riesiges Stück Metall von der Decke herab, er duckte sich hinweg doch die Kreatur wurde gegen die Wand geworfen, brach sich das Genick und starb.
Er stoppte und blickte durch ein blutverschmiertes Fenster durch das schwaches Licht schien. Schatten, breite Schatten näherten sich ihm. Er wurde nervös und schlug das Fenster kaputt. Die Schatten wurden schneller, er schlüpfte durchs Fenster und schlitzte sich dabei die Arme an den Scherben auf.
Er lag im Gras. Er atmete tief ein und sprang auf. Er rannte weiter, die Sonne stach in seine Augen , so stark das er zu Boden ging. Er riss sich ein Stück Stoff aus seinem Leinenhemd und hielt es sich vor die Augen.
Der Mann sah aus wie Mitte 30, er hatte langes hellbraunes Haar grüne Augen und ein schmales Gesicht, welches jedoch von Narben gezeichnet war.
Seine Ohren liefen leicht Spitz zu.
Er stand im Wald, inmitten hoher Bäume. Er rannte seit 4 Stunden gerade aus ohne nachzudenken.
Er kniete sich hin und packte das Gras mit den Händen, er umschloss es fest und ließ sich fallen. Er rollte sich auf den Rücken und lächelte.
„Endlich, endlich, endlich frei!“ ,schrie er freudig durch den Wald.
Er zog die Luft ein, fühlte das Gras und strich mit den Fingern über die Rinde der Bäume.
Er rastete an einem Bach und er sah das Leben, welches sich dort zu trug. Wieder lächelte er.
Seine blasse Haut bekam langsam wieder Farbe und seine Augen leuchteten auf.
Das Krachen von Eisen ertönte hinter ihm. Ein schwergepanzerte Krieger mit rot-schwarzer Plattenrüstung und Hornhelm hinter dem nur Leere lag, stand hinter ihm.
„Da habe ich dich ja, Elb!“ sprach eine tiefe Stimme. Schwarzer Nebel umgab ihn und ihm wurde übel. Eine Axt raste auf ihn zu. Sie traf ihn in den Bauch, doch sie trat nicht tief ein. Nach Luft ringend und vor Schmerzen leidend, sah er wie sich ein Pfeil durch das Visier des Kriegers bohrte.
Ein dumpfer Ton, und dann fiel der Krieger fiel nach hinten um. Ihm wurde schwarz vor Augen und er schmeckte sein eigenes Blut. Dann sah er auf seinen Bauch, aus dem helles Blut rann.
Alles verschwamm, ein vermummtes Gesicht tat sich vor seines auf. „Ruhig nicht bewegen.“ Er wurde ohnmächtig.
Seine Augenlieder öffneten sich und er blickte in ein weibliches Gesicht. Er lag neben einem Feuer, ein Verband um seine Wunde und er spürte Wärme statt Kälte.
Er lächelte wieder.
„Wer seid ihr ?“ ,fragte die Frau. Sie hatte einen Zopf und einen Pony. Ihre Haare waren kastanienbraun und sie hatte ein schmales Gesicht und beinahe eine Stupsnase.
„Ich bin ich bin ….“ ,er verstummte.
„Ich weiß es nicht mehr!“ ,schrie er und Schmerz breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Ruhig, beruhigt euch.“ ,flüsterte ihm die Frau sanft zu.
„Seid ihr ein Elb?“ fragte sie erneut.
Er schluckte seinen Speichel herunter. „Ja, soweit ich weiß ja.“
Die Frau setzte ein trauriges Gesicht auf.
„Dann seid ihr der letzte Elb in ganz Balduran, es tut mir leid.“.
„Nein, ihr müsst euch irren.“ ,sprach er leise.
„Nein ich irre mich nicht. Die Elben wurden damals alle vernichtet und keiner überlebte.“
Sie nahm eine Pfanne aus dem Feuer.
„Nein ! Das kann nicht sein.“ Eine Träne lief ihm die Wange hinab und zerbarst am Gras.
Sie drehte sich wieder zu ihm und reichte ihm einen gebratenen Fisch, er aß ihn mit Genuss.
„Wie lang wart ihr eingesperrt ?“ ,fragte sie leise.
„Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, aber sicher 1500 Jahre.“ ,seine Stimme wurde düster.
„Das ist ja schrecklich, ihr seid also der letzte Elb, es tut mir wirklich leid.“ ,sprach sie ehrlich.
„Morgen bringe ich euch ins Lager meiner Gruppe, wo ihr in Ruhe genesen könnt.“ ,sie redete zu Ende und legte sich ins Gras. „Es ist warm. Wir werden im Gras schlafen.“
Die Sonne ging unter, Schatten ragten überall auf und es wurde leise im Wald
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