Success will write Apocalypse across the sky

Gorgoroth

Reisender
Ist das ein Chorus oder ein misslungener Musiktitel???

Nein! Das ist eine Band, die eine Mischung aus Brutal Death, Death Metal und Grindcore macht.
Der Name ihres Albums ist allerdings ungefähr genauso lang wie ihr Bandname:The Grand Partition And The Abrogation Of Idolatry.
Und auch die Titel besitzen allesamt ziemlich lange Namen:

Trackliste:
01. 10.000 Sermons. One Solution
02. The Realization That Mankind Is Viral In It's Nature
03. Cattle
04. Agenda
05. Pity The Living, Envy The Dead
06. Despot
07. A Path
08. Automated Oration And The Abolition Of Silence
09. One Must Imagine Sisyphus Happy
10. Colossus
11. Retrograde And The Anointed
12. Of Worms, Jesus Christ, And Jackson Country Missouri
13. The Tamagotchi Gesture
14. Untitled


Die Bandmitglieder:

John Collett - Vocals
Aaron Haines - Guitar
Matt Simpson - Bass
Mike Heller - Drums
Ian Sturgill - Guitar, Vocals
Jen Muse - Samples
 
Nein! Das ist eine Band, die eine Mischung aus Brutal Death, Death Metal und Grindcore macht.

Das ist keine Mischung, das ist dreimal das Gleiche ...

Ist das ein Chorus oder ein misslungener Musiktitel???

Definitiv das letztere. Noch stärker in ein Klischee reinreiten kann man nicht, insbesondere, da ich mir von sogenannten Grindcorern nie viel verspreche. Das ganze Genre stagniert noch mehr als die Black Metal-Kategorie.

Was ich grad spontan an Hörbeispielen finde, lässt mich auch nicht gerade orgiastisch aufstöhnen, eher schmerzverzerrt und wuterfüllt ob der Tatsache, dass sich ein so nett ausschauender Versuch von Nuclear Blast kaufen lässt und dann nicht mal wirklich individuell oder neu klingt.
 
Da kann man mal wieder sehen wie wenig einige leute wissen....:roll:

Irgendwie überrascht es mich nicht, dass es ausgerechnet du bist, der meint, auf verschiedenen Schubladen des Gleichen bestehen zu müssen. Hauptsache, klug ******en können?

Bei allem Respekt, sowas ist unnötig und zeigt eigentlich nur, wie sehr man es mit dem Posen übertreiben kann.


Witzig, das du anstelle echter, repräsentativer Klassiker genau das nimmst, was so ziemlich gleich klingt und durch das ich mich eigentlich nur bestätigt sehen kann. Dreimal das Gleiche, in schlechter Qualität. (Wer kann am besten Blastbeats kopieren und einfügen?)

Und die Cannibal Corpse-Euphorie im Besonderen werde ich nie verstehen.

Death Metal war früher besser, Grindcore auch *demütig zu seinem Napalm Death-Schrein hinwend, nick und wieder zurückdreh*

Heute gehts nur noch darum, möglichst laut zu sein, möglichst schnelles Schlagzeug zu spielen und möglichst dumpf daherzugrunzen. Mit echter Atmosphäre hat das gar nichts mehr zu tun, und die von Gorgoroth vorgestellte Band macht es nicht besser.
 
Das ist keine Mischung, das ist dreimal das Gleiche ...



Definitiv das letztere. Noch stärker in ein Klischee reinreiten kann man nicht, insbesondere, da ich mir von sogenannten Grindcorern nie viel verspreche. Das ganze Genre stagniert noch mehr als die Black Metal-Kategorie.

Was ich grad spontan an Hörbeispielen finde, lässt mich auch nicht gerade orgiastisch aufstöhnen, eher schmerzverzerrt und wuterfüllt ob der Tatsache, dass sich ein so nett ausschauender Versuch von Nuclear Blast kaufen lässt und dann nicht mal wirklich individuell oder neu klingt.

Tschuldigung, VinC, dass ich jetzt was falsches geschrieben hab. Aber die Infos hab ich mit hier geholt:http://www.metalnews.de/?metalid=05&action=show&cdid=3510
 
Irgendwie überrascht es mich nicht, dass es ausgerechnet du bist, der meint, auf verschiedenen Schubladen des Gleichen bestehen zu müssen. Hauptsache, klug ******en können?

Ich will ja denen die kaum was vom Metal verstehen nichts falsches erzählen. Das ist alles
Death Metal, Brutal Death Metal, Grindcore ist zwar der selbe Schrank aber nicht die selbe Schublade...

Bei allem Respekt, sowas ist unnötig und zeigt eigentlich nur, wie sehr man es mit dem Posen übertreiben kann.

Meinst du damit mich? Oder hast du mit deiner "Pure Death Metal" Ideologie gesprochen?

Witzig, das du anstelle echter, repräsentativer Klassiker genau das nimmst, was so ziemlich gleich klingt und durch das ich mich eigentlich nur bestätigt sehen kann.

Death Metal
Brutal Death Metal
Grindcore

so besser???

Dreimal das Gleiche, in schlechter Qualität. (Wer kann am besten Blastbeats kopieren und einfügen?)

Eben nicht. Wenn du dein Gehör noch nicht von Napalm Death geschädigt hättest würdest du auch Unterschiede erkennen. Ausserdem gehören die Blastbeats zu 2 der 3 Genre´s dazu

Und die Cannibal Corpse-Euphorie im Besonderen werde ich nie verstehen.

Es ist halt MODERNER!!! Death Metal

Death Metal war früher besser, Grindcore auch *demütig zu seinem Napalm Death-Schrein hinwend, nick und wieder zurückdreh*

früher, früher, früher, früher war ja alles besser...

Heute gehts nur noch darum, möglichst laut zu sein, möglichst schnelles Schlagzeug zu spielen und möglichst dumpf daherzugrunzen. Mit echter Atmosphäre hat das gar nichts mehr zu tun, und die von Gorgoroth vorgestellte Band macht es nicht besser.

Hast du schon mal versucht, Lieder wie "Shadow of the Reaper" von Six feet under oder "Make them Suffer" von Cannibal Corpse auf Gitarre nach zuspielen? Wenn ja weißt du wie schwierig das ist.


Nun mal die unterscheide:

Death Metal:
Schwer Verständliche, Tiefe stimme
Gitarren mit hörbarer Melodie
Schlagzeug: Wenige Blastbeats, Breaks, und den Standartgroove mit doublebase und crush

Brutal Death Metal:
Schwer Verständliche, Tiefe stimme
Gitarren mit schwer hörbarer Melodie
Schlagzeug Blast Beats, Breaks, selten mal den "Standartgroove"

Grindcore:
Schweinegegrunze (pigsqueals), Growls
Gitarren: Haupstache schnell, Melodie ist hier kaum bis garnicht vorhanden
Schlagzeug: einzählen, halbe Minute Blastbeats, ende

Wenn du mit meiner darstellung des Death Metals /Brutal Death Metals /Grindcore nicht zufrieden bist... poste du doch mal jeweils 1 beispiel der jeweiligen musikrichtungen...


@Gorgoroth: Sry das ich deine Band-Vorstellung noch nicht kommentiert habe. Die Band die du uns hier vorgestellt hast finde ich ganz gut. Brutal Death Metal halt.

Gorgoroth schrieb:
Tschuldigung, VinC, dass ich jetzt was falsches geschrieben hab. Aber die Infos hab ich mit hier geholt:http://www.metalnews.de/?metalid=05&...show&cdid=3510

Wenn bei einer Band mehrere Genre´s stehen heißt das, dass diese sich nicht auf 1 Genre konzentrieren sondern in verschiedenen Liedern, verschiedene Genre´s interpretieren
 
Zuletzt bearbeitet:
THX... Ich habe den Namen heute gelesen und habe mich vorallem über den ultralangen Namen gewundert. Tja, dann hab ich etwas rumgesurft.
 
Hast du schon mal versucht, Lieder wie "Shadow of the Reaper" von Six feet under oder "Make them Suffer" von Cannibal Corpse auf Gitarre nach zuspielen? Wenn ja weißt du wie schwierig das ist.

Habe ich nicht versucht, kann mir aber durchaus denken, dass es nicht einfach ist. Jeder Riff, der über Lagerfeuergeklimper hinausgeht, ist für einen blutigen Anfänger mit fortgeschrittener Motorikstörung wie mich schwierig.

Interessant ist aber, dass das Schwierigkeitsargument immer gleich zu bedeuten scheint: Schwierig = Gute Musik. So zumindest stellt es sich mir grad wieder da.

Das Kunst in der Musik nicht ausschließlich Fertigkeit im Klimpern / Draufhauen, sondern auch Fertigkeit in Sachen Komposition und Inhalt bedeuten sollte, geht dabei sehr gerne unter.

Ich halte fest: Musik unter technischen Standpunkten zu betrachten mag deine Spezialität sein (mit deiner stilistischen Unterscheidung von Death, Brutal Death und Grindcore kann ich mich sogar ganz gut anfreunden, auch wenn dem ganzen immer noch der Beigeschmack der Überflüssigkeit anhaftet), wesentlich interessanter finde ich aber nach wie vor die Betrachtung der Musik vor dem Hintergrund "Inhalt" und "Ästhetik". Und das kommt bei SWWAATS genauso wenig rüber wie bei den von dir geposteten Liedbeispielen, es ist zu viel vom Gleichen, und der Inhalt ist gelinde gesagt fad, oder, wenn er besser ist, kommt er nicht so rüber, wie es mich persönlich berühren würde.

Und ja, in dieser Hinsicht sind deine Beispiele ziemlich "impure".
 
Interessant ist aber, dass das Schwierigkeitsargument immer gleich zu bedeuten scheint: Schwierig = Gute Musik. So zumindest stellt es sich mir grad wieder da.

In dem Genre ist das aber so. Wenn du mal andere Beispiele haben willst: Amon Amarth - Death in Fire, The Black Dhalia Murderer - Contagion, Gorgoroth - Unchain My Heart...
Aber jeder hat einen anderen Geschmack. WAS aber nicht bedeutet das jeder den Death-Metal anders kategorisieren soll. Death Metal bleibt Death Metal. Wer es Melodisch haben will hört MELODIC Death Metal ala "Quo Vadis", wer´s "voll auf die fresse" mag der hört eben Brutal Death Metal ala "Canibal Corpse" oder wer´s "Pure" Mag hört den "Klassischen" Death Metal ala Kataklysm

Das Kunst in der Musik nicht ausschließlich Fertigkeit im Klimpern / Draufhauen, sondern auch Fertigkeit in Sachen Komposition und Inhalt bedeuten sollte, geht dabei sehr gerne unter.

Wer sein Instrument nicht spielen kann macht schlechte Musik. Das weiss jeder. Komposition ist auch ein entscheidener Faktor der guten Musik. da muss ich dir recht geben. Und zum Inhalt: beim Grindcore z.B. brauch man nur "Orangener Stuhl" als Text und das "Lied" kann sich am ende trotzdem gut anhören. Wenn man Grindcore mag versteht sich. ;). Bei Death/Brutal Death nimmt man eben "I will kill you" als Refrain und 2 Strophen jeweils 4-8 Zeilen lang von wegen: ich suche dich und werde dich töten, dann hat man schon einen Text der zum Genre passt...

Und das kommt bei SWWAATS genauso wenig rüber wie bei den von dir geposteten Liedbeispielen, es ist zu viel vom Gleichen, und der Inhalt ist gelinde gesagt fad, oder, wenn er besser ist, kommt er nicht so rüber, wie es mich persönlich berühren würde.

Ist ja auch normal das bei Brutal Death Metal nicht die Athmo von z.B Napalm Death rüberkommt. Es ist zwar von der Grundstruktur das selbe. Aber es ist, wie ich schon in meinem vorherigen Post beschrieben habe, NICHT dasselbe. Außerdem lassen die engen Genregrenzen eh kam Freiraum da man sonst woanders kategorisiert wird. Es gibt in dem "Death-Metal" Schrank nun mal 8 Subgenre´s da ist es fast logisch dass ein Genre immer das gleiche ist..

Um nochmal zu den Blastbeats zurückzukommen: Napalm Death verwendet diese nicht minder oft wie z.B. Amon Amarth, Arch Enemy, The Black Dahlia Murderer o.Ä.
 
Wer sein Instrument nicht spielen kann macht schlechte Musik. Das weiss jeder.

DAS ist mit der größte Blödsinn, den ich bisher gelesen habe. Ich nehme hier als einfaches Beispiel Burzum. Ja, kein Death Metal, aber trotzdem.

Wenn man sich mit den Schöpfungen von Varg auseinandersetzt, merkt man schnell, dass die Produktion recht primitiv war.
Trotzdem sind diese Album meiner Meinung nach unter den Besten der Besten platziert.
Es kommt drauf an, welche Energie, welche Gefühle die Musik rüberbringt. Ein Instrument perfekt lernen kann jeder. Aber damit tiefgreifende und tiefsinnige Musik zu machen, gelingt bei weitem nicht jedem.
 
Und zum Inhalt: beim Grindcore z.B. brauch man nur "Orangener Stuhl" als Text und das "Lied" kann sich am ende trotzdem gut anhören. Wenn man Grindcore mag versteht sich. ;). Bei Death/Brutal Death nimmt man eben "I will kill you" als Refrain und 2 Strophen jeweils 4-8 Zeilen lang von wegen: ich suche dich und werde dich töten, dann hat man schon einen Text der zum Genre passt...

Dieses "Brauch man nur" ist doch genau der Punkt. Warum muss man sich unbedingt an solche Beschränkungen halten? Was ist daran weniger "trve", wenn man mal eben nicht diesen Weg wählt, völlig typische Lyrics, völlig typische Liedtitel und völlig typische Albumcover in die Tonne kloppt. Warum nicht einfach mal ein zwanzig Minuten langes Instrumental ohne Lyrics machen? Weil es nicht jeder kauft? Welchen kulturellen Wert hat ein stagnierendes Genre?

Naaaatürlich kann man immer dagegen argumentieren: Kunst basiert auch darauf, die klassischen Formen zu beherrschen. Aber welchen Sinn hat es, dann über Jahre hinweg Sachen zu veröffentlichen, die lediglich diesen klassischen Formen entsprechen, sich aber nicht daraus weiter entwickeln?

Außerdem lassen die engen Genregrenzen eh kam Freiraum da man sonst woanders kategorisiert wird.

Was - wäre - daran - so - schlimm? T.T

Wenn man sich mit den Schöpfungen von Varg auseinandersetzt, merkt man schnell, dass die Produktion recht primitiv war.
Trotzdem sind diese Album meiner Meinung nach unter den Besten der Besten platziert.
Es kommt drauf an, welche Energie, welche Gefühle die Musik rüberbringt. Ein Instrument perfekt lernen kann jeder. Aber damit tiefgreifende und tiefsinnige Musik zu machen, gelingt bei weitem nicht jedem.

Varg muss seine Instrumente genauso beherrschen wie jeder andere Musiker. Die miese Qualität hängt mit beschissenen Mikros und Kellerstudio zusammen, mit mangelnder Fertigkeit hat das kaum zu tun.
 
Auf mich hat es so gewirkt, als wollte k.haosprinz gute Musik nur durch perfekte Produktion und das perfekte Beherrschen von Instrumenten definieren.

Deshalb diese Antwort.
 
DAS ist mit der größte Blödsinn, den ich bisher gelesen habe. Ich nehme hier als einfaches Beispiel Burzum. Ja, kein Death Metal, aber trotzdem.

Wenn man sich mit den Schöpfungen von Varg auseinandersetzt, merkt man schnell, dass die Produktion recht primitiv war.
Trotzdem sind diese Album meiner Meinung nach unter den Besten der Besten platziert.
Es kommt drauf an, welche Energie, welche Gefühle die Musik rüberbringt. Ein Instrument perfekt lernen kann jeder. Aber damit tiefgreifende und tiefsinnige Musik zu machen, gelingt bei weitem nicht jedem.

Ich meine damit nicht das perfekte spielen eines Instrumentes. Gebe mal jemanden der keinen Plan von Gitarre hat eine in die Hand uns sag ihm er soll Death Metal machen. Sicherlich gibt es einige die Super Riffs im Kopf haben, diese aber aus mangelnder Erfahrung nicht umsetzten können. Ich selber habe ebenfalls schon so einige Riffs "Komponiert" aber da ich keine Gitarre spielen kann, lassen sich diese schwer bis garnicht umsetzten

Ausserdem haben Leute von Burzum, Varg und co. sicherlich schon einiges an Erfahrung mit der Gitarre.

Dieses "Brauch man nur" ist doch genau der Punkt. Warum muss man sich unbedingt an solche Beschränkungen halten? Was ist daran weniger "trve", wenn man mal eben nicht diesen Weg wählt, völlig typische Lyrics, völlig typische Liedtitel und völlig typische Albumcover in die Tonne kloppt. Warum nicht einfach mal ein zwanzig Minuten langes Instrumental ohne Lyrics machen? Weil es nicht jeder kauft? Welchen kulturellen Wert hat ein stagnierendes Genre?

Lies dir doch mal die Songtexte durch. In (fast) jedem geht es um Angst, Schrecken und blanke Gewalt. Oder andersherum nenne mir mindestens 3 Titel aus dem "Death Metal Schrank" bei denen es um Liebe geht, ohne das dann i-was gewalttätiges beschrieben wird

Was - wäre - daran - so - schlimm? T.T

Einige Band´s schwören nunmal darauf das sie ein bestimmtes Genre machen und wollen nicht woanders hinkategorisiert werden.

dostha schrieb:
Auf mich hat es so gewirkt, als wollte k.haosprinz gute Musik nur durch perfekte Produktion und das perfekte Beherrschen von Instrumenten definieren.

Deshalb diese Antwort.

Dem war aber nicht so...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lies dir doch mal die Songtexte durch. In (fast) jedem geht es um blanke Gewalt. Oder andersherum nenne mir mindestens 3 Titel aus dem "Death Metal Schrank" bei denen es um Liebe geht, ohne das dann i-was gewalttätiges beschrieben wird

Das beantwortet ja meine Frage nicht, es bestätigt höchstens meine inhaltliche Sicht des Problems, und zumal verkennst du das, was ich meine. Ich kritisiere ja gerade, dass es eben so wenig Abwechslung in den Lyrics gibt, die sich fast nur noch auf Blood 'n' Gore 'n' Splatter beziehen und darum, möglichst viele Metzeleien in möglichst vielfältiger Weise darzustellen. Jedenfalls ist das meine Wahrnehmung, und das, was sich mir an "modernem" Death Metal präsentiert, trägt nicht dazu bei, dieses Bild zu ändern.

Das man mit den technischen Mitteln von Death Metal natürlich keine Liebessongs schreibt, ist mir klar (auch wenn einige Spaßbands wie Ten Masked Men oder Excrementory Grind****ers das anders sehen). Aber ich denke mir, dass die Death Metal-Technik geeignet ist, mehr als nur Blood 'n' Gore zu untermalen. Genauso, wie sich auch einfacher Pop/Poprock durchaus eignet, kritischere Themen als das Verlassenwerden durch den eigenen Dreitagelover anzugehen. Das Problem bei beiden ist, dass es kaum gemacht wird, selbst die besten Beispiele für einen gelungenen Gegenversuch untergehen und das breite Publikum dann glaubt,

Trotzdem folge ich mal deiner Bitte und nenne drei Sachen, die mir spontan einfallen und deren Lyrics nicht explizit auf Gewalttätigkeit im Sinne von Draufschlagen und Gliedmaßenabschlagen zielen:

1. Napalm Death - You Suffer ~ Die Kürze der Lyrics und des Songs macht es natürlich zu einfach; aber das hier inkludiert alle möglichen Formen von Leid und bezieht sich nicht implizit auf physische Gewalttätigkeit. Der Song stellt doch die generelle Frage: Was hast du für ein Problem? Und die Kürze symbolisiert, dass individuelle Probleme schnell untergehen.

2. Death - Pull The Plug ~ Keine pure Gewalttätigkeit, sondern Gewalttätigkeit in dem Sinne, als das man dem Sterbenden nicht die Würde und die freie Entscheidung zugesteht, sich selbst zu töten, wenn er seine Schmerzen trotz größter Männlichkeit nicht mehr erträgt.

3. Illdisposed - Now We're History ~ Sogar mal ein Beispiel, dass das mit den vor zerstörter Liebe gebrochenen Herzen doch irgendwie in den Death Metal eingefügt werden kann. Schmerz und Wut werden deutlich, aber es benötigt hier keine physische Gewalt, um diese zu verarbeiten.

Einige Band´s schwören nunmal darauf das sie ein bestimmtes Genre machen und wollen nicht woanders hinkategorisiert werden.

Ich könnt jetzt zum dritten Mal "Warum?" fragen, und ich kann mir denken, dass du auch keine mich zufriedenstellendere Antwort geben könntest, was ich dir gar nicht übel nehmen kann. Ich finde diese Haltung einfach nur traurig, um nicht zu sagen, beschämend, da sie ein völlig hirnrissiges Ehr- und Tradtionsgefühl bedient.
 
Das beantwortet ja meine Frage nicht, es bestätigt höchstens meine inhaltliche Sicht des Problems, und zumal verkennst du das, was ich meine. Ich kritisiere ja gerade, dass es eben so wenig Abwechslung in den Lyrics gibt, die sich fast nur noch auf Blood 'n' Gore 'n' Splatter beziehen und darum, möglichst viele Metzeleien in möglichst vielfältiger Weise darzustellen. Jedenfalls ist das meine Wahrnehmung, und das, was sich mir an "modernem" Death Metal präsentiert, trägt nicht dazu bei, dieses Bild zu ändern.

Dann mache es besser ;). Man wird damit nur Erfolg haben wenn man die Death Metal typischen Elemente wie: Stimme, Gitarrenriffs, Schlagzeugbeats/Blastbeats nicht vernachlässigt. Ich habe nie gesagt das der Optimale Death Metal nur aus Blood 'n' Gore besteht. Ich habe lediglich gesagt das der momentan übliche Death Metal nunmal ausd ca. 90% "Vielvältige Tötungsmethoden" besteht.

Das man mit den technischen Mitteln von Death Metal natürlich keine Liebessongs schreibt, ist mir klar (auch wenn einige Spaßbands wie Ten Masked Men oder Excrementory Grind****ers das anders sehen). Aber ich denke mir, dass die Death Metal-Technik geeignet ist, mehr als nur Blood 'n' Gore zu untermalen. Genauso, wie sich auch einfacher Pop/Poprock durchaus eignet, kritischere Themen als das Verlassenwerden durch den eigenen Dreitagelover anzugehen. Das Problem bei beiden ist, dass es kaum gemacht wird, selbst die besten Beispiele für einen gelungenen Gegenversuch untergehen und das breite Publikum dann glaubt,

Das ist mir auch klar. Aber der Death Metal steht momentan so, dass eben (fast) nur Blood´n´Gore gegrowlt wird, und das wird sich sicherlich nicht in absehbarer Zeit ändern. Und selbst wenn würden diese (wie von dir beschrieben) eh Untergehen. Nicht weil die Lieder schlecht werden sondern weil man in dem Genre sowieso kaum von Text versteht.

und Außerdem hast du den letzten Satz dieses Absatzes nicht zu ende geschrieben ;)

Trotzdem folge ich mal deiner Bitte und nenne drei Sachen, die mir spontan einfallen und deren Lyrics nicht explizit auf Gewalttätigkeit im Sinne von Draufschlagen und Gliedmaßenabschlagen zielen:

Dankeschön :D

1. Napalm Death - You Suffer ~ Die Kürze der Lyrics und des Songs macht es natürlich zu einfach; aber das hier inkludiert alle möglichen Formen von Leid und bezieht sich nicht implizit auf physische Gewalttätigkeit. Der Song stellt doch die generelle Frage: Was hast du für ein Problem? Und die Kürze symbolisiert, dass individuelle Probleme schnell untergehen.

Gut..

2. Death - Pull The Plug ~ Keine pure Gewalttätigkeit, sondern Gewalttätigkeit in dem Sinne, als das man dem Sterbenden nicht die Würde und die freie Entscheidung zugesteht, sich selbst zu töten, wenn er seine Schmerzen trotz größter Männlichkeit nicht mehr erträgt.

Ok...

3. Illdisposed - Now We're History ~ Sogar mal ein Beispiel, dass das mit den vor zerstörter Liebe gebrochenen Herzen doch irgendwie in den Death Metal eingefügt werden kann. Schmerz und Wut werden deutlich, aber es benötigt hier keine physische Gewalt, um diese zu verarbeiten.

Mir würde kein Titel einfallen

Ich könnt jetzt zum dritten Mal "Warum?" fragen, und ich kann mir denken, dass du auch keine mich zufriedenstellendere Antwort geben könntest, was ich dir gar nicht übel nehmen kann. Ich finde diese Haltung einfach nur traurig, um nicht zu sagen, beschämend, da sie ein völlig hirnrissiges Ehr- und Tradtionsgefühl bedient.

Zu dem Thema muss ich mich Entschuldigen. mir fällt Spontan keine Band ein die so drauf ist wie von mir beschrieben.

Die Sache mit dem Kategorisieren ist eine Sache die es leichter macht ähnliche Bands zu finden oder anderen schneller deutlich machen was man Favorisiert

z.B.: Einer, frisch zum Metaler geworden noch, kaum Ahnung von der Musik, hört im Internet meinetwegen "Kataklysm" möchte mehr solche Musik finden, sieht das "Kataklysm" Death Metal machen und durchsucht nun das Internet also nach Death Metal und findet so auf die schnelle Bands wie: Napalm Death, Amon Amarth, Arch Enemy. <--Bei diesem Beispiel spielen die Subgenre´s nur eine mindere Rolle

Oder ein anderes Beispiel: Ich ziehe in eine neue Stadt, das heißt lerne neue Leute kennen. Diese fragen mich: Was für Musik hörst du?. Da ist es doch einfacher 12 Genre´s aufzuzählen anstatt 67 Interpreten. <-- dort sollte man schon etwas genauer Klassifizieren
 
Dann mache es besser ;). Man wird damit nur Erfolg haben wenn man die Death Metal typischen Elemente wie: Stimme, Gitarrenriffs, Schlagzeugbeats/Blastbeats nicht vernachlässigt. Ich habe nie gesagt das der Optimale Death Metal nur aus Blood 'n' Gore besteht. Ich habe lediglich gesagt das der momentan übliche Death Metal nunmal ausd ca. 90% "Vielvältige Tötungsmethoden" besteht.



Das ist mir auch klar. Aber der Death Metal steht momentan so, dass eben (fast) nur Blood´n´Gore gegrowlt wird, und das wird sich sicherlich nicht in absehbarer Zeit ändern. Und selbst wenn würden diese (wie von dir beschrieben) eh Untergehen. Nicht weil die Lieder schlecht werden sondern weil man in dem Genre sowieso kaum von Text versteht.

Genau der Grund warum ich dieses Death Metal-Zeug net mag^^

Die Sache mit dem Kategorisieren ist eine Sache die es leichter macht ähnliche Bands zu finden oder anderen schneller deutlich machen was man Favorisiert

z.B.: Einer, frisch zum Metaler geworden noch, kaum Ahnung von der Musik, hört im Internet meinetwegen "Kataklysm" möchte mehr solche Musik finden, sieht das "Kataklysm" Death Metal machen und durchsucht nun das Internet also nach Death Metal und findet so auf die schnelle Bands wie: Napalm Death, Amon Amarth, Arch Enemy. <--Bei diesem Beispiel spielen die Subgenre´s nur eine mindere Rolle

Oder ein anderes Beispiel: Ich ziehe in eine neue Stadt, das heißt lerne neue Leute kennen. Diese fragen mich: Was für Musik hörst du?. Da ist es doch einfacher 12 Genre´s aufzuzählen anstatt 67 Interpreten. <-- dort sollte man schon etwas genauer Klassifizieren

Soweit hast du recht. Aber mittlerweile wird es einfach saumäßig übertrieben. Für einen ersten Eindruck ist es ganz praktisch, aber es reicht dann nicht. Und mittlerweile isses so eingebürgert, dass jede x-beliebige Metalcore oder "Melodic Death Metal" Band herkommt und sagt, dass sie sich auf keinen Fall in irgendeine Schublade stecken lassen, aber man nach den ersten drei Takten schon hört: "Ah. Metalcore."

Ein anderes Problem ist dann, was amcht man mit Bands, die eben nicht diesem Schubladendenken folgen und ihr eigenes Ding machen. Beispiel: Die Apokalyptischen Reiter. Elemente aus Black, Death (zumindest bei den älteren Alben), Folk, Power, Thrash, Rock... wie nennt man jetzt ds, was sie tatsächlich machen?
Für kleinere BAnds ist das noch schlimmer, bei denen wo auf den PLakaten und Flyern immer ncoch der Stil dabei steht. Zum Beispiel meine eigene Band, Headdeatch. Wenn ich anch usnerem Musikstil gefragt werde, antworte ich meistens mit irgendwas wie "eine Mischung aus Thrash und Power/Heavy Metal mit Einflüssen aus Pagan und Black Metal und klassischem Rock". Kapiert erstmal niemand und ums auf nen Flyer zu drucken isses zu lang.
(Mittlerweile geh ich dazu über zu sagen, wir amchen Deatch Metal :p )

Wie gesagt, dieses ganze Schubladen-Denken geht mir mittlerweile mächtig auf die Genitalien, denn im Grunde ist es doch alles pure f*cking Heavy Metal!