Hallo liebe Community,
Immer wieder spukt mir die Vorstellung im Kopf herum, dass Skyrim ein tolles Spiel ist, allerdings seinen Inhalten nicht völlig gerecht wird, meiner subjektiven Meinung nach. Es wird ein Bürgerkrieg dargestellt in einem rauen Land, wobei die Partei der Sturmmäntel durchaus von einem radikalen Rebellen angeführt wird. Themen wie Kampf und Kriegselend werden in den Cutscenen wie etwa bei Kämpfen und Hinrichtungen gut dargestellt, auch das "Ghetto" von Windhelm ist eine tolle Idee, wenn man Missstände wie Rassismus darstellen will. Aber geht dies noch nicht weit genug?
Betrachten wir den Live Action Trailer, welcher im Vorfeld veröffentlicht wurde: Die graue Tristheit, aber auch Personen wie blinde Bettler und eine nicht ganz "saubere" Bevölkerung wurden uns dort vor Augen geführt, was leider im Spiel dann nur bedingt fortgesetzt wurde. Ich spreche mich daher für eine Idee aus, die durch eine Modifikation möglich gemacht werden könnte. Natürlich will ich auch genau beschreiben, was mir dabei vorschwebt, wobei dies nur eine theoretische Überlegung ist und ich kein nicht-jugendlich-gerechtes Anschauungsmaterial hochlade, sondern nur entfernt beschreibe.
1. Die Darstellung des Krieges:
Es gibt 2 Hauptparteien in Skyrim, die sich bis auf das Blut bekämpfen. Wenn man eine solche rigorose Kriegsführung in Angriff nimmt, sind Maßnahmen, wie das Statuieren von Exempeln, recht wahrscheinlich. Beispielshalber meine ich damit, das Aufstellen von Dingen wie toten Gegnern oder Deserteuren, sowie drakonische Strafmaßnahmen, die die Bevölkerung zu ertragen hat. Es gibt Spiele, die gemarterte Leichen dem Spielern zeigen, um auf zu zeigen, wie der Krieg tatsächlich ist, und daher eine realistische Wirkung erzeugen: Abscheu, Angst und Verzweiflung. Warum dies nicht auch in Skyrim verwirklichen.
2. Die Darstellung der Bevölkerung:
Ich war begeistert als ich die Möglichkeiten des Spiels sah, den Charakter ein raues, ja sogar hässliches Aussehen zu geben. Aber fehlen mir diese Ausdrücke in der gesamten Bevölkerung. Sicher, es gibt Narben und Schmutz, aber wo bleibt der Inhalt dahinter? Wieso gibt es keine moralisch verwerflichen NPCs, die keine Banditen oder Totenbeschwörer sind? Man sollte meinen, dass es hassenswerte Personen gibt, die Ansichten vertreten, die einem höchst zuwider sind. Ein Beispiel: Die Thalmor, werden durchweg negativ dargestellt, durch ihre angeeignete Arroganz und Herrschaftssucht, was ich sehr gut und interessant finde. Aber wie wäre eine Art "Strafkolonie", die einfache Bewohner, die nicht mit den Elfen sympathisieren, schikaniert, auspresst, ja sogar foltert, ohne dass die Kaisertreuen etwas dagegen unternehmen können?
3. Die Darstellung der Fraktionen:
Es gibt Hexen, es gibt Beschwörer und es gibt noch andere Gruppen, wie die Anhänger Namiras. Allerdings sind diese nur da, um dem Spieler als Gegner herzu halten. Schade, denn was ist, wenn ich meinen Charakter genau auf solchen Pfaden wandeln lassen will? Hier helfen nur neue Quests: Was haltet ihr davon, euch an die Spitze einer Hexenkonklave zu stellen, um eure rachsüchtigen Ziele zu erreichen? Oder die Beschwörer auf die Kannibalen Namiras zu hetzen, weil ihr deren Treiben für eure Pläne unnütz haltet? Sollte dies wirklich verwirklicht werden können, wäre es endlich möglich einen wahren Antihelden zu spielen, der durch Niedertracht und Egoismus überzeugt.
4. Die Darstellung des alltäglichen Lebens:
Zuvor spreche ich mich aus, gegen die Darstellung von pornographischen Details und Material, da dies Wellen schlagen kann, die ich nicht unterstützen will und kann. Allerdings stört es mich, wie Skyrim den "tolkschen Zuckerguss" über den Alltag des Lebens streicht. Wieso gibt es keine betrogenen Ehefrauen und -Männer? Wieso erfüllt jeder Bauer in einem solch harten Land ohne zu murren seinen Dienst auf dem Land? Ich denke, dass die realistische Härte des Lebens, die jeder von uns kennen sollte, durchaus seine Berechtigung in Himmelsrand hätte. So erscheinen mir die Schänken, des Landes trist, sodass ich lieber im Wald, an einen Baum gelehnt, mein Bier runter schlinge, anstatt diese Grabesstimmung erleiden zu müssen. Damit müsste Schluss sein: Schlägereien zwischen NPC, Dirnen, die den Gästen schöne Augen machen und das Geld aus der Tasche ziehen, sowie ungebührliche Annäherungsversuche der Trunkenen an das Barmädchen. Hach! Das würde schon eine gehörige Portion Atmosphäre bringen.
Schlusswort:
Dies sind nur meine eigenen spontanen Einfälle, für eine Fantasy-Welt im "Dark-Setting". Natürlich bleibt es jedem überlassen, sich dagegen zu entscheiden. Nichts desto Trotz kann ich doch nicht alleine sein, mit meinen Vorstellungen. Was sagt ihr zu dieser Mod-Idee? Würdet ihr es ablehnen oder sogar erweitern? Ich bin gespannt auf eure Antworten.
mfg Ascher
Immer wieder spukt mir die Vorstellung im Kopf herum, dass Skyrim ein tolles Spiel ist, allerdings seinen Inhalten nicht völlig gerecht wird, meiner subjektiven Meinung nach. Es wird ein Bürgerkrieg dargestellt in einem rauen Land, wobei die Partei der Sturmmäntel durchaus von einem radikalen Rebellen angeführt wird. Themen wie Kampf und Kriegselend werden in den Cutscenen wie etwa bei Kämpfen und Hinrichtungen gut dargestellt, auch das "Ghetto" von Windhelm ist eine tolle Idee, wenn man Missstände wie Rassismus darstellen will. Aber geht dies noch nicht weit genug?
Betrachten wir den Live Action Trailer, welcher im Vorfeld veröffentlicht wurde: Die graue Tristheit, aber auch Personen wie blinde Bettler und eine nicht ganz "saubere" Bevölkerung wurden uns dort vor Augen geführt, was leider im Spiel dann nur bedingt fortgesetzt wurde. Ich spreche mich daher für eine Idee aus, die durch eine Modifikation möglich gemacht werden könnte. Natürlich will ich auch genau beschreiben, was mir dabei vorschwebt, wobei dies nur eine theoretische Überlegung ist und ich kein nicht-jugendlich-gerechtes Anschauungsmaterial hochlade, sondern nur entfernt beschreibe.
1. Die Darstellung des Krieges:
Es gibt 2 Hauptparteien in Skyrim, die sich bis auf das Blut bekämpfen. Wenn man eine solche rigorose Kriegsführung in Angriff nimmt, sind Maßnahmen, wie das Statuieren von Exempeln, recht wahrscheinlich. Beispielshalber meine ich damit, das Aufstellen von Dingen wie toten Gegnern oder Deserteuren, sowie drakonische Strafmaßnahmen, die die Bevölkerung zu ertragen hat. Es gibt Spiele, die gemarterte Leichen dem Spielern zeigen, um auf zu zeigen, wie der Krieg tatsächlich ist, und daher eine realistische Wirkung erzeugen: Abscheu, Angst und Verzweiflung. Warum dies nicht auch in Skyrim verwirklichen.
2. Die Darstellung der Bevölkerung:
Ich war begeistert als ich die Möglichkeiten des Spiels sah, den Charakter ein raues, ja sogar hässliches Aussehen zu geben. Aber fehlen mir diese Ausdrücke in der gesamten Bevölkerung. Sicher, es gibt Narben und Schmutz, aber wo bleibt der Inhalt dahinter? Wieso gibt es keine moralisch verwerflichen NPCs, die keine Banditen oder Totenbeschwörer sind? Man sollte meinen, dass es hassenswerte Personen gibt, die Ansichten vertreten, die einem höchst zuwider sind. Ein Beispiel: Die Thalmor, werden durchweg negativ dargestellt, durch ihre angeeignete Arroganz und Herrschaftssucht, was ich sehr gut und interessant finde. Aber wie wäre eine Art "Strafkolonie", die einfache Bewohner, die nicht mit den Elfen sympathisieren, schikaniert, auspresst, ja sogar foltert, ohne dass die Kaisertreuen etwas dagegen unternehmen können?
3. Die Darstellung der Fraktionen:
Es gibt Hexen, es gibt Beschwörer und es gibt noch andere Gruppen, wie die Anhänger Namiras. Allerdings sind diese nur da, um dem Spieler als Gegner herzu halten. Schade, denn was ist, wenn ich meinen Charakter genau auf solchen Pfaden wandeln lassen will? Hier helfen nur neue Quests: Was haltet ihr davon, euch an die Spitze einer Hexenkonklave zu stellen, um eure rachsüchtigen Ziele zu erreichen? Oder die Beschwörer auf die Kannibalen Namiras zu hetzen, weil ihr deren Treiben für eure Pläne unnütz haltet? Sollte dies wirklich verwirklicht werden können, wäre es endlich möglich einen wahren Antihelden zu spielen, der durch Niedertracht und Egoismus überzeugt.
4. Die Darstellung des alltäglichen Lebens:
Zuvor spreche ich mich aus, gegen die Darstellung von pornographischen Details und Material, da dies Wellen schlagen kann, die ich nicht unterstützen will und kann. Allerdings stört es mich, wie Skyrim den "tolkschen Zuckerguss" über den Alltag des Lebens streicht. Wieso gibt es keine betrogenen Ehefrauen und -Männer? Wieso erfüllt jeder Bauer in einem solch harten Land ohne zu murren seinen Dienst auf dem Land? Ich denke, dass die realistische Härte des Lebens, die jeder von uns kennen sollte, durchaus seine Berechtigung in Himmelsrand hätte. So erscheinen mir die Schänken, des Landes trist, sodass ich lieber im Wald, an einen Baum gelehnt, mein Bier runter schlinge, anstatt diese Grabesstimmung erleiden zu müssen. Damit müsste Schluss sein: Schlägereien zwischen NPC, Dirnen, die den Gästen schöne Augen machen und das Geld aus der Tasche ziehen, sowie ungebührliche Annäherungsversuche der Trunkenen an das Barmädchen. Hach! Das würde schon eine gehörige Portion Atmosphäre bringen.
Schlusswort:
Dies sind nur meine eigenen spontanen Einfälle, für eine Fantasy-Welt im "Dark-Setting". Natürlich bleibt es jedem überlassen, sich dagegen zu entscheiden. Nichts desto Trotz kann ich doch nicht alleine sein, mit meinen Vorstellungen. Was sagt ihr zu dieser Mod-Idee? Würdet ihr es ablehnen oder sogar erweitern? Ich bin gespannt auf eure Antworten.
mfg Ascher
Ein bisschen von der Härte Sapkowskis wäre doch wunderbar^^
