Ich hatte zuerst Morrowind, konnte aber anfangs nicht viel damit anfangen. Ich war Rollenspiele á la Baldur's Gate gewohnt, daher war Morrowind zunächst sehr verwirrend.
Mich haben die vielen Gesprächsthemen verwirrt und dass mein Char nicht wirklich viel zu sagen hatte, mich hat die große Spielwelt verwirrt und ich habe mich anfangs darin verirrt und kaum zurechtgefunden. Dann kam noch dazu, dass egal, was ich tat, mein Char einfach nur erzhässlich war. So flog Morrowind wieder ins Eck, was nicht schlimm war, da es mich nur 10€ gekostet hatte...
Über die Jahre habe mich mehrfach ernste Versuche unternommen, Morrowind zu spielen, aber immer bin ich gescheitert.
Dann kam Oblivion raus und mein Interesse war geweckt. Zunächst konnte ich das Aussehen meines Charas zu 100% selbst bestimmen, dann erschien mir der Anfangsdungeon auch rollenspielmäßiger als alles in Morrowind. Man konnte mit dem Kaiser "vernünftig" mit Dialogoptionen reden, man konnte Fallen auslösen und als ich hinauskam, hab ich mich nicht so verlaufen, wie damals auf Vvardenfell.
Dennoch wurde mir auch Oblivion irgendwann langweilig und flog ins Eck.
Bis? Ja, bis ich die Mods entdeckte...
Inzwischen habe ich über 200 Mods in Oblivion, viele davon Questmods, einige kosmetische Veränderungen und bin hellauf begeistert. Mit Mods ist es eins der besten Spiele, die ich je sah.
Nachdem ich Oblivion dann durch hatte, und langsam verstand, worum es so ging in Tamriel/ auf Nirn, versuchte ich mich nochmal an Morrowind (das ich inzwischen auch mit einigen Mods herausgeputzt hatte). Und jetzt bin ich hellauf begeistert.
Daher meine Option: es ist nicht nach all den Jahren mein Lieblingsspiel mausert sich aber dank Mods zu einem der besseren Spiele, die ich so gespielt habe.