Konfiguration eines Spiel-Server in VirtualBox - Server nicht erreichbar

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Ehemaliger Benutzer

Gast
Ich habe heute mal wieder ein Problem für echte Netzwerkprofis:
Es soll ein "Neverwinter Nights"-Server in einer virtuellen Maschine eingerichtet werden.

Der Host-PC (auf ihm läuft VirtualBox) ist ein Windows 7-PC. Die virtuelle Maschine läuft mit Windows XP. Als NWN-Server wird der offizielle NWN-Dedicated-Server eingesetzt. Dieser belegt Port 5121.

Die Theorie: Der NWN-Server läuft in der VM. (Ja, recht kurze Theorie)

Die Praxis:
  • Die Internetverbindung ist etwas komplex: DSL-Buchse -> DSL-Router -> WLAN-Router -> Host-PC -> Virtualbox
  • Der Server läuft, ist aber nicht erreicht - weder im LAN noch im Internet.
  • Port-Weiterleitung in VirtualBox eingerichtet (HostPC:5121 nach VM:5121)

Das Problem: Der Server ist nicht erreichbar. Probiert haben wir es im Spiel mit "Direktverbindung". Als Adressen wurden bereits 10.0.2.15:5121 (interne IP der VM mit Port) 192.160.xxx.xxx:5121 (interne IP des Hosts im WLAN mit Port) und der öffentlichen IP des DSL-Routers mit Port. Nichts führt zum Ziel.

Aktuell versuchen wir:
öffentliche IP des DSL-Routers mit Port -> landet automatisch beim WLAN-Router -> Weiterleitung nach 192.168.xxx.xxx:5121 (Host-PC) -> Weiterleitung über VM-Einstellungen in die VM

Gibt es hier zufällig jemanden, der sich damit auskennt? Und nein, den Server direkt auf dem Host laufen lassen ist kein Option.
 
...NWN-Dedicated-Server eingesetzt.

Du hast also einen NWN-Dedicated-Server (extern via Internet)?

....und XP läuft in ner VM-Ware unter Linux?

-> welche VM-Ware? (Warum nicht Cloud?)

Gruß.HRW

p.s.: bitte mehr Input (die ports sind ersteinmal sekundär)

brauchst DU Inf.Dateien...für einen Dedicated-Standard-Linux-Server, da hätte ich was (sogar mit Anbindung an MS-Server)

- Anfrage: via PM!

Gruß.HRW
 
Ok, da habe ich mich wohl etwas schlecht ausgedrückt.

Mit NWN-Dedicated-Server meinte ich die Server-Tools von Bioware (die nennen das halt so) und nicht einen echten Dedicated-Server. Diese Server-Tools laufen in einer virtuellen Maschine von VirtualBox. Die virtuelle Maschine hat das Betriebssystem Windows XP.
Die virtuelle Maschine selbst wird momentan auf einem mit Windows 7 betriebenen Computer gehostet.
Das Ganze widerrum befindet sich in einem ausgemusterten Heim-Computer und soll als Server-Sammlung für LAN-Parties dienen (und manchmal auch im Internet).

Inzwischen konnte ich die Probleme soweit einschränken, dass es innerhalb eines LANs funktioniert. Anfragen über Host : Port werden ordnungsgemäß in die virtuelle Maschine umgeleitet.

Lediglich der Zugriff über Internet läuft noch nicht!
Das grobe Schema: Das große weite Web -> DSL-Router -> WLAN-Router -> Host -> VM.
Da die Umleitung vom Host in die virtuelle Maschine funktioniert, muss ich jetzt eigentlich nur noch den Weg über die Router zum Host hinbekommen. (Daten der Router kommen, sobald sie vorliegen - das "Theater" findet leider nicht bei mir statt, sodass die Datenbeschaffung manchmal leidet.)
 
Da hast du dir ein interessantes Problem ausgesucht.;) Die Sache ist die das Virtualbox und wahrscheinlich auch jede andere Virtualisierungslösungt einen eher "simplen" Ansatz hat um der VM eine Internetverbindung zu spendieren. Nachteil an diesem fixen Ansatzt ist der das keine Kommunikation zwischen den Host und dem Guest(ich meine Lan) vorhanden ist und auch keine Kommunikation zwischen Guest und Internet.

Jetzt hast du ja schon raus gefunden wie wenigstens die Verbindung zwischen Host und Guest im Lan funktioniert. Wenn du nun erweiterte Netzwerkfähigkeiten willst, brauchst du eine sogenannte Netzwerkbrück welche, grob gesagt, die Netzwerkschnittstelle des Host mit der Netzwerkschnittstelle des Guest zusammenwürfelt und der Host die Filterarbeit übernimmt(also quasi ein weiterer Router der den Traffic für den Guest filtert).

Das ist aber leider nur Theorie, wie du das in der Praxis umsetzt ist eine andere Geschichte. Bei Virtualbox kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da ich nur mit KVM virtualisiere und sich die Konfiguration dort bedeutend leichter und anders gestaltet.

Ich würde aber die üblichen Verdächtigen abklappern und einen Blick in das Handbuch von Virtualbox werfen und auch nach den von mir gelieferten Stichpunkten in Zusammenhang mit Virtualbox suchen. :)

EDIT

Hier noch ein kleiner oder eher großer Nachtrag: Die von mir erwähnte Bridge(Netztwerkbrücke) funktioniert leider nur bei Kabelverbindungen(Point-to-Point, Ethernet). Wlan-Verbindungen stehen leider aussen vor. Zwar ist dieser Hinweis mit Vorsicht zu geniessen da ich ihn nur für KVM bestätigen kann, aber du solltest diesen Punkt eventuell im Hinterkopf behalten, da solche fortgeschrittenen Konfigurationen mit virtuellen Maschinen nicht gerade zu den Alltagsdingen gehört(jedenfalls nicht für den einfachen Nutzer zuhause).
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit so gut (Zeitgeist) und auch fast richtig!
- eine Vmware reicht nicht alles durch (weil strenggenommen nur ein simulator)

-> mein Vorschlag (da Dice ja einen älteren Compi benutzen will):

-BS: Linux
-VM: VirtualBox und darin XP etc.
- Netwerk&IP&Firewall&Tunnel: IP-Cop

Gruß.HRW
 
Da hast du dir ein interessantes Problem ausgesucht.
Nö. Das Problem bzw. der Besitzer der Hardware hat mich gesucht. :lol: Allerdings ist das, glaube ich, zweitrangig.

das keine Kommunikation zwischen den Host und dem Guest(ich meine Lan)
und
Jetzt hast du ja schon raus gefunden wie wenigstens die Verbindung zwischen Host und Guest im Lan funktioniert.
müsstest Du mir genauer erklären, weil: VirtualBox bietet sehr wohl die Möglichkeit, dass der Host über die Netzwerkschnittstelle mit dem Guest kommuniziert. Dafür gibt es diese Pseudo-Portweiterleitung, welche ich ja momentan nutze.

Um es mal mit IPs zu sagen: Der PC (= Host), auf welchem VirtualBox läuft hat die interne IP 192.111.0.27 und die virtuelle Maschine (= Guest) hat die IP 10.0.2.15 (scheint bei VirtualBox normal zu sein). Nun gibt es noch einen weiteren Computer (= Client) im (W)LAN mit der IP 192.111.0.32.
Versuche ich nun am Client-Computer in NWN eine Direktverbindung zu 10.0.2.15:5121 aufzubauen, scheitert dies. Es gibt allerdings in VirtualBox eine Art Port-Weiterleitung, die es ermöglicht, an den Host gesendete Anfragen in die VM zu lenken.
Im (W)LAN klappt daher ein Verbindungsversuch des Clients 192.111.0.32 zu 192.111.0.27:5121 problemlos (weil die Anfrage vom Host direkt in die VM umgeleitet wird).

Daher verstehe ich auch
Wenn du nun erweiterte Netzwerkfähigkeiten willst, brauchst du eine sogenannte Netzwerkbrück welche, grob gesagt, die Netzwerkschnittstelle des Host mit der Netzwerkschnittstelle des Guest zusammenwürfelt und der Host die Filterarbeit übernimmt(also quasi ein weiterer Router der den Traffic für den Guest filtert).
nicht. Meiner Meinung nach arbeiten Host und Guest perfekt zusammen. Wir haben innerhalb des (W)LANs auch schon mit mehreren Clients gleichzeitig auf dem virtuellen Server gespielt.

-> mein Vorschlag (da Dice ja einen älteren Compi benutzen will):

-BS: Linux
-VM: VirtualBox und darin XP etc.
- Netwerk&IP&Firewall&Tunnel: IP-Cop
Du sprichst mir aus der Seele. Aber ich habe das nicht zu entscheiden. Zitat des Problem-"Erstellers": "Wenn der Zugriff auf die VM auch vom Internet aus erst funktioniert, kann der Host gerne auch mit Linux laufen."
Eventuell hätte ich allerdings direkt Linux auf dem Host installiert und die Linux-Server-Tools von Bioware genommen. Aber es muss ja unbedingt eine VM sein.:roll:

Nach allem, was ich bisher weiß und einschätzen kann (bin leider kein Profi auf dem Gebiet), muss ich eigentlich nur noch die Weiterleitung über die Router hinbekommen. Sobald das Signal am Host ankommt, leitet der es ja in die VM weiter.
Die Router sind
  • AVM FritzBox Fon 5140
  • D-Link DIR-635
Morgen werde ich mich mir mal die Einstellungen der beiden Dinger ansehen (vermutlich ist da nichts eingestellt).
Meine Theorie:
  • Client von außerhalb des (W)LANs versucht einen Verbindungsaufbau zu 134.0.189.45:5121 (beispielhafte externe IP). Damit landet er dann bei der FritzBox.
  • Von der FritzBox erfolgt nun eine Weiterleitung an den WLAN-Router DIR-635. Ist das überhaupt nötig? Der Router ist das einzige angeschlossene Gerät!
  • Vom D-Link DIR-635 geht die Weiterleitung dann weiter an den Host 192.111.0.27:5121, welcher das Signal dann hoffentlich dank der VM-Einstellungen direkt in die VM leitet.

So, nun lasse ich euch mal ein wenig über meine Meinung, Rückfragen und Theorie nachdenken.:)
 
Was meinst du mit fast richtig? (Nur damit ich es besser weiss ;))

weil genau das eingetreten ist, was ich mir schon dedacht habe...ein zweiter router!

@Dice: -> Nachfrage:

- ist die Fritzbox, die welche eine, an der Steckdose hängt?
- wenn ja! - benutzt Du den D-Link als Verteiler/ also quasi als Hub?
-> wenn ja! - hast Du beim D-.Link, DHCP und DNS ausgeschaltet! (weil das sollte dann die Fritzbox tuen)

- (Linux) Zugriff auf die VM via IP-Cop:
1- Linux installieren
2- VM installieren
3- IP-Cop installieren (Domain nicht vergessen)
4- VM mit I-net verbinden

...dann gucken wir mal!;)

Gruß.HRW
 
weil genau das eingetreten ist, was ich mir schon dedacht habe...ein zweiter router!
Es ist eingetreten? Ich zitiere mal meinen Startpost:
Die Internetverbindung ist etwas komplex: DSL-Buchse -> DSL-Router -> WLAN-Router -> Host-PC -> Virtualbox
Der zweite Router könnte also schon seit dem 10.06 bekannt sein. ;)

- ist die Fritzbox, die welche eine, an der Steckdose hängt?
- wenn ja! - benutzt Du den D-Link als Verteiler/ also quasi als Hub?
-> wenn ja! - hast Du beim D-.Link, DHCP und DNS ausgeschaltet! (weil das sollte dann die Fritzbox tuen)
Auch das kannst Du meinem Startpost entnehmen!
Ja, die Fritzbox ist der DSL-Router und hängt somit an der DSL-Dose. Ja, solange WLAN genutzt wird, dient der WLAN-Router quasie als Hub. Ansonsten bietet sich auch noch die Möglichkeit, ein Gerät per Kabel mit der Fritzbox zu verbinden. Und nein, DHCP und DNS sind im WLAN-Router an, es macht aber keinen Unterschied.

Inzwischen habe ich das Problem übrigens gelöst. Ich musste lediglich die Portweiterleitung in der Fritzbox aktivieren. Die ist nun so freundlich und leitet das Signal auf den WLAN-Router, welcher es an den Server-PC weiter gibt, wo es dann automatisch in der VM ladet.
Im Endeffekt lag das ganze Problem also darin, dass anfänglich nur teilweise Weiterleitungen geschaltet waren und dann auch noch falsch (TCP statt UDP).
 
Du musst die Virtualbox in diesen Modus schalten wo die VM in DEINEM Netzwerk ist, glaube (NAT) heißt der Modus?

Jedenfalls hast du dann deinen PC z.B. 192.168.0.1 und dann gehst du in der VM in die Netwerk Einstellungen (windows 7) und stellst es auf 192.168.0.2, dazu natürlich als Gateway deinen Router und die DNS. Im Router stellst du dann den Port den du freihaben willst auf 192.168.0.2. Das ganze bei ausgeschaltetem DHCP. Also auch den Host PC Manuell einstellen.

Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass sowas so funktioniert. Wenn man diese Option wählt wo die VM den Hauptadapter nutzt vom Host gehts nicht.