Fragestunde mit Paul Sage zu ESO

Mutig stellte sich Paul Sage gestern der Horde von Elder Scrolls Fans auf MMORPG.com und beantwortete einige der Fragen, mit denen er von der Community überhäuft worden war.
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Aus den vielen beantworteten Fragen haben wir euch das Wichtige herausgesucht, übersetzt und kompakt zusammengefasst. Lest hier, was Sage uns über Elder Scrolls Online verrät:
Herkömmliches Standard-MMO ade. Wie Paul Sage erzählte, wird Elder Scrolls Online der bisherigen Elder Scrolls Serie näher sein, als den vielen MMO-Abkömmlingen, welche über die Jahre und Spiele immer mehr zu dem selben einheitlichen Brei verkommen sind.
Auch wenn ESO in die Kategorie MMO fällt, seid ihr nicht gezwungen, mit einer Horde schießwütiger Affen zu spielen, die ihr eigentlich gar nicht in eurer Nähe haben wollt. Wer will, kann auch den Entcontent von ESO alleine und in Ruhe genießen.
Unterschieden werden kann das End Content in vier Bereiche:
Von Sage als "Solo-Part" bezeichnet, könnt ihr nach Erreichen der Maximalstufe die Questgebiete der anderen beiden Fraktionen besuchen und euch dort (unabhängig von Levelbeschränkungen und an euch angepasst) bewegen und die Welt erkunden, sowie ihre Aufgaben bestreiten.
Als "Small Group" könnt ihr gemeinsam mit euren engeren Freunden kleinere Instanzen bestreiten und so auf eurem Weg gemeinsam die Spitze der Ausrüstungspyramide erreichen.
Wenn ihr eine ganze Horde von Spielern zur Verfügung habt, könnt ihr in großen Gruppen das erleben, was man in anderen MMOs als Raids bezeichnet hat. Sage spricht jedoch davon, dass man sich darunter "am ehesten einen Raid vorstellen kann", was darauf schließen lässt, dass sich diese Instanzen wohl in einigen Punkten davon absondern werden.
Und für alle, die das gute alte Kräftemessen lieben, liegt das End Content in Cyrodiil im PvP. Massenschlachten und ständig wechselnde Herausforderungen, die Anpassungsvermögen und schnelle Auffassungsgabe sowie Reaktionsvermögen verlangen.
Eure Kollegen für eure Instanzen innerhalb des Mega-Servers werden übrigens nicht direkt durch euch selbst bestimmt. Zwar hat Zenimax lange über eine Art Formular nachgedacht, anhand dem ihr eure Vorlieben einstellen könnt, so dass der Megaserver euch dann geeignete Instanzen anhand dieser Vorlieben zuweist, umgesetzt wurde es laut Sage zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht.
Stattdessen legt der Megaserver für euch die Leute fest, mit denen ihr zusammen spielt. Dafür orientiert er sich an eurer Freundesliste sowie euren Gilden und einigen anderen - von Sage nicht näher erläuterten - Faktoren.
Insgesamt könnt ihr übrigens bis zu fünf Gilden betreten. Das Limit gilt Charakterübergreifend. Alle eure Charaktere sind also in den selben Gilden. Um das zu ermöglichen sind Gilden selbstverständlich allianzübergreifend organisiert.
Eine weitere wichtige Rolle spielen die Gilden beim Thema Handel. Als einzige Handelsmöglichkeiten erwähnte Sage bei seiner Aufzählung den direkten Handel zwischen zwei Spielern und die gildeneigenen Läden, in denen sich nur Gildenmitglieder austoben können. Sollte kein Auktionshaus eingeführt werden, wird das wohl schnell gegen Anfang durch eine Gilde für diesen Zweck kompensiert werden.
Wer seine Rüstung übrigens optisch überhaupt nicht mag, der muss sich keine Sorge machen. Zusätzlich zu der Möglichkeit, einzelne Rüstungsteile optisch anzupassen könnt ihr in ESO Kostüme und Kleidung über eurer Rüstung tragen und so euren individuellen Look kreieren.