Ein andalusischer Hund

Exaras

Reisender
aus Wikipedia
Ein andalusischer Hund (original französisch: Un chien andalou) ist ein Film von Luis Buñuel und Salvador Dalí, der zum ersten Mal 1929 in Paris aufgeführt wurde. Er gilt als Meisterwerk des surrealistischen Films.

Dieser Film kommt heute um 22:40 auf 3SAT. Zartbesaitete sollten wohl nicht einschalten da er ab 18 ist und Bunuel und Dalí das Ziel hatten das Publikum zu verstören. Bin mal gespannt darauf. :)

Trivia:
Die Hauptdarsteller Mareuil und Batcheff begingen Selbstmord.
 
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??? ich bin gerade bei 3SAT, erstmal danke für die Info, aber da kommt noch irgendeine Preisverleihung, und ich hab nicht das Gefühl, dass die jetzt abrupt aufhört
 
Ich korrigiere mich, er kam, und er war gut, aber schon wieder zu Ende^^

Mein problem war, dass Bunuel sehr viel mit Symbolik gearbeitet hat, die man heute gar nicht mehr so richtig versteht (zum Beispiel als der Typ zwei Flügel mit Prießtern und zwei toten Tieren zieht, Mensch hab ich lange gebraucht, bis ich das gecheckt habe^^).
Aber trotzdem fand ich ihn extrem gut, auch wenn ich das erste Bild (eiine Frau bekommt mit einer Rasierklinge das Auge zerschnitten) wohl nicht mehr so schnell aus meinem Kopf bekommen.

mfg. Anton
 
Den hab ich mal vor knapp 2 Jahren gesehn. Ich denke das ist mal ein recht interessantes Werk und eine schöne Abwechslung zu dem ganzen neuen Mistfilmen,die mehr Explosionen als Worte beinhalten. Hab mich gefreut den mal wieder zu sehen.
Es macht Spaß zu versuchen, die unzähligen Symbole deuten. :)
 
Es gibt aber auch noch sehr gute, neue, surreale Filme! Gerade letztens habe ich nochmal "Delicatessen" und "Die wunderbare Welt der Amelie" gesehen^^

ich kannte nur die Anti-Franco-Filme Banuel, aber jetzt habe ich so ein bisschen das Gefühl, dass er der Tarantino der damaligen zeit war, kann das sein?

mfg. Anton
 
Es gibt aber auch noch sehr gute, neue, surreale Filme! Gerade letztens habe ich nochmal "Delicatessen" und "Die wunderbare Welt der Amelie" gesehen^^

ich kannte nur die Anti-Franco-Filme Banuel, aber jetzt habe ich so ein bisschen das Gefühl, dass er der Tarantino der damaligen zeit war, kann das sein?

mfg. Anton

Ich habe ja nicht behauptet das alle modernen Filme, aber der Trend geht sehr stark in diese Richtung. Selbst Filme denen nachgesagt wird, dass es mal wieder eine richtige Story gibt, die etwas zum denken bietet, entäuschen meist.

Ob Banuel der damalige Tarantino war, würde ich nicht sage, da ich ansich kein großer Freund von Tarantino bin. Seinen neuen Filme find icht nicht sonderlich interessant und die alten hab ich noch nicht gesehen. :)
 
Die neuen Tarantino Filme sind totaler Mist, die alten extrem gut.
Und ich weiß absolut was du meinst, genau das selbe was Musik und zum Teil auch Literatur angeht.
Der Trend geht halt lieber in "Bumm ka beng" als irgendwas intelligentes.
 
Die Szene in der die Frau auf der Straße stand und plötzlich überfahren wird ist ja mittlerweile ein Klassiker und in verschiedenen Variationen in allen möglichen Filmen zu sehen.

(zum Beispiel als der Typ zwei Flügel mit Prießtern und zwei toten Tieren zieht, Mensch hab ich lange gebraucht, bis ich das gecheckt habe^^).
So wirklich gecheckt hab ich das noch nicht. Soll das bedeuten das die Kirche tot ist und für den Menschen eine Last darstellt?
 
Ich frage mich immer was an den Filmen von Tarantino so "Auszeichnungswürdig" ist.
Auch wenn es nicht unbedingt was mit dem Thema zu tun hat. Ich empfehle jedem sich mal den expressionistischen Film "das Cabinet des Dr. Caligari" anzusehen. Ebenfalls ein Horrorfilm der schon vor soziemlich langer Zeit entstand.
 
So wirklich gecheckt hab ich das noch nicht. Soll das bedeuten das die Kirche tot ist und für den Menschen eine Last darstellt?

Also ich habs so verstanden, dass das all dies ist, dass ihn vor der Vergewaltigung der Frau zurückhält (das er umgebracht wird, die Moral der Kirche) (das mit dem Flügel hab ich aber auch nicht gecheckt^^)

@Mr. Raggaedeman

Tarantino hatte eine ganz neue Art Filme zu drehen:
Normalerweise erzählt ein Film eine besondere Geschichte, bei seinen Filmen war es eigentlich nur ein sehr spannender Ausschnitt aus einigen Leben. Dabei auf eine brutale Weise lustig und vor allem toll inszeniert (ich rede jetzt gerade besonders von Pulp Fiction, gerade der Anfang gehört meiner Meinung nach zu den besten Filmszenen überhaupt ;))

mfg. Anton
 
Ich habe Pulp Fiction nicht bedacht. Das ist wirklich ein Film den ich gerne gesehn habe und auch immer wieder gerne sehe.
Aber nehmen wir mal das Tarantino Aushängeschild der letzten Jahre: Kill Bill.
Warum hat dieser Film so viele Auszeichnungen bekommen? Eine Story? Nicht richtig, nichts weiter als ein grober Rahmen. Die Kämpfe finde ich in höchstem Maße übertrieben und die Brutalität... naja wems gefällt. Ich habe beide Teile des Film nur jeweils einmal gesehn und das eigentlich nur aus langeweile. Deswegen kann es sein das ich etwas verpasst habe, aber das was ich gesehn hab hat nicht sonderlich aus dem Sesseln gerissen.
 
Da kommt doch ab jetzt noch eine Woche oder so jeden Tag auf 3SAT surreale Film, jetzt in 40 Minuten wieder, auch von Banuel

@Raggaedeman
Kill Bill hat mir ehrlich gesagt auch nicht so gefallen, den hab ich schon zu den neueren "Filmen" dazugezählt.
Aber nicht nur Pulp Fiction war grandios, sondern auch "Reservoir dogs" (sein erster Film) und "Jackie Brown" (mein Lieblingsfilm). Dann hat er ja auch noch für "From dusk till dawn", ebenfalls ein grandioser Film das Drehbuch geschrieben und war danach auch noch Coregisseur von Rodriguez.

mfg. Anton

Ps.: Sorry wegen Off-topic, ich werde in diesem thread nichts mehr dazu schreiben
 
Ich find Rodriguez ehrlichgesagt besser als Tarantino, die El Mariachi Triologie ist genial.^^
Also ich habs so verstanden, dass das all dies ist, dass ihn vor der Vergewaltigung der Frau zurückhält (das er umgebracht wird, die Moral der Kirche) (das mit dem Flügel hab ich aber auch nicht gecheckt^^)
Ach stimmt, hab ganz vergessen das er die Frau vergewaltigen wollte. :roll: