Lore Diskutiert mit uns über das Archiv der Gelehrten

Das Archiv der Gelehrten ist eine Sammlung von Büchern aus The Elder Scrolls Online. Dieses Format wird alle zwei Wochen auf der offiziellen Seite zu The Elder Scrolls Online veröffentlicht und stellt zum einen die Ingamebücher von ESO vor und beantwortet zum anderen zuvor von der Community zu dem jeweiligen Thema gestellte Fragen. Einige von Euch werden mit Sicherheit den einen oder anderen Beitrag zu dieser Reihe in diesem Blog gelesen haben.
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Da diese Bücher als Ingamequellen einen hohen Wert für die Lore der TES-Reihe haben und auch in Form von mehreren hundert Einträgen im Tamriel-Almanach vertreten sind, haben wir nun ein Diskussionsthema in unserem Unterforum Tamriel-Almanach und Lore eröffnet und laden Euch herzlich dazu ein, mit uns über die Inhalte der Bücher und die TES-Lore zu diskutieren und Fragen zu stellen oder zu beantworten.
 
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Wider den Daedra

Diese Ausgabe des Archivs der Gelehrten handelt von Flaminius Auctor, dem cyrodiilische Provinzgeneral der Kriegergilde, und seinem Buch Wider den Daedra: Mehrunes Dagon. In seinem Werk beschreibt er die Natur des daedrischen Fürsten der Zerstörung, Mehrunes Dagon, und wie mit dessen Kulten und deren Anhängern umzugehen ist. Sein Werk vermittelt auf interessante Art und Weise, wie man sich auf die daedrischen Bedrohungen vorbereiten und sie am besten bekämpfen kann.

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Das oberste Gebot des Autors ist Vorsicht und Aufmerksamkeit. In der Entstehung befindliche Kulte müssten so schnell wie möglich zerschlagen werden. Dabei zählt vor allem die Beobachtungsgabe um solche Versammlungen schnell genug zu erkennen und ihnen Einhalt gebieten zu können. Die Hauptaktivitätszeit des Kultes des Mehrunes Dagon liegt beispielsweise in der Abenddämmerung, weshalb man zu dieser Zeit besondere Vorsicht walten lassen sollte. Außerdem bietet die Kriegergilde eine gute Möglichkeit, sich für Auseinandersetzungen mit Kultisten zu wappnen und die Beobachtungsgabe zu schärfen.

 
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Schön, dass du sie hier einstellst, nhskill. Ist doch nett, wenn die ESO-Schreiber so etwas machen. Ich habe mich mal etwas durch die gestellten Fragen gelesen, gerade die, welche von den Loremastern von reddit/teslore gestellt wurden, sind teilweise wirklich recht amüsant und gehen ordentlich ins Detail. Wer auch immer diese Archive betreut schlägt sich bis jetzt ganz tapfer, es gibt zwar keine großen Enthüllungen, aber auch keine neuen Transkriptionsfehler. Mir gefällt jedenfalls soweit, was ich lese. :)

Mein immer noch ungeschlagener Favorit: :good:

„Ehrwürdiger Abt, ich habe eine einfache Frage zu einem facettenreichen und komplexen Thema: die Gesichtsbehaarung und ihre metaphysische Wichtigkeit. Welche Rolle spielen Bärte (und andere Formen der Körperbehaarung, sofern zutreffend) im Kult der Ahnenmotte und der uralten Kultur von Nibenay? Gibt es irgendeinen Zusammenhang mit unserer gemeinsamen geistlichen Rolle und unserem Platz in Aurbis?“ – In tiefster Zuneigung, Vivul Maloren von Ald-Cyrod

Die Übersetzung nimmt dem etwas den letzen Witz, im EV-Original heißt es statt des einfachen "In tiefster Zuneigung" nämlich "Yours with Love and love" - groß- und kleingeschrieben, also Love vehkisch-metaphysisch und sonstwie. Die Frage hat ein Loremaster aus der englischen Community gestellt, der sich, wie ich zufällig dort gelesen habe, definitiv mit Meta-Lore auskennt. ;)

Auch nicht schlecht:

DV: Divayth sagt: „Ah, die überragende Entität, die sich scherzhafterweise ‚Mister Flippers‘ nennt, lässt sich dazu herab, uns eine Frage zu stellen.
EV: Divayth says: “Ah, the transmundane entity who jocularly styles himself ‘Mister Flippers’ deigns to grace us with a question.

Transmundane Entität wäre zwar noch etwas besser übersetzt. Mundan, mundisch, Mundus. Egal, dieses Detail verdeutlicht etwas anderes, nämlich die Absurdität eines strikten Lore-Kanonismus, der sich allein auf "offizielle Quellen" wie diese beruft: Mr_Flippers ist nichts anderes als der Username eines bekannten Loremasters auf /r/teslore. Warum erstellen wir keinen Almanachsartikel zur "überragenden Entität Mr_Flippers"? Hehe, wo er doch jetzt stolzer, unantastbarer offizieller Kanon ist ... :lol: Für mich zeigt ESO an diesem Punkt jedenfalls, dass die Devs selbst keine Lust auf allzu restriktiven Kanonismus haben und das alles etwas lockerer sehen als manche ihrer Gralshüter. Ich habe mich auch schon über ESO geärgert, mag sein Art-Design und unnötige Details wie die zurückdatierten Bücher ebenfalls ganz und gar nicht, aber diese Archive mit Fragemöglichkeiten, die Fan-Usernames in den Antworten haben oder die Details wie "Vivec's Antlers" beweisen doch, dass man überkommene offizielle Beschränkung gar nicht nötig hat und auf eine offene statt abgrenzende Diskussion hinzielt. Das überrascht mich selbst sehr positiv und macht den Ansatz der Entwickler interessant und ganz symphatisch, paradoxerweise, obwohl ich das Spiel vor nicht allzu langer Zeit noch komplett in den Aschestaub Vvardenfells zu treten dachte. ;)

Noch zwei von der Art:

„Lasst Euch nicht irreführen, oh Phil, durch die verwirrten Missverständnisse der Tamrieler, deren Geist durch Blut und Finsternis verhüllt wird.

Ihr könntet durchaus recht haben, Marelo at-Ryan, Eure Worte tragen den Hauch von Weisheit, aber ich kann euch nicht versichern, wie es um deren Wahrheit steht.

Vielleicht stelle ich da auch mal eine Frage, der Witz würde mir gefallen ;)

Ganz interessant ist übrigens auch noch das Ask me Anything auf Reddit, in dem die Schreiber von ESO zu Lore, Quests etc geantwortet haben.

Ich habe mal ein paar Antworten von Mr. Schick rausgesucht, der ja im Pre-Release-Marketing wirklich nicht gut davongekommen ist. Seine Gutenachtgeschichte ist auch wirklich grausam. Aber das hier liest sich besser:

The 36 Lessons of Vivec don't appear in any game other than Morrowind (to the best of my knowledge). Why do you think that might be?

Schick: I can't speak for any of the other games, but it hasn't appeared so far in ESO only because it's too damn big for our book format, and I haven't wanted to break it up into bits. Eventually I'll figure out how and where to present it.


My question involves the organization that will someday be renamed the Blades. There is quite a bit of lore known on the Akaviri Dragonguard of the Second Era from existing sources, and we get a glimpse of Cloud Ruler Temple under siege by a Dark Anchor in the Cyrodiil pvp zone in ESO content released thus far. Are there any plans to involve the Dragonguard in future content? I can think of one particular reference I'm excited about. The Remanada mentions a group of questing knights led by one "Chevalier Renald" who protected Tamriel from Evil and sought out the Dragonborn during the Interregnum. If ever there was a time for a heroic knight it would be during the Planemeld event. Will we perhaps meet Renald and his friends soon? Thanks again for your time.

Schick: Good questions! I am actually ALL OVER the Chevalier Renald stuff (so cool!), and hope to incorporate it into future content.
The rise of the Blades from the ashes of the Dragonguard is also pretty much top-of-mind for us. Eventually that story will be told, but it's important, and the right venue hasn't offered itself yet.
Oh, and congrats on getting all those books up on TIL

Are there any plans to add the Sload to ESO or any additional lore to the race?

Schick: We love the Sload! We originally planned to have them in the game at launch, and I wept actual buckets when they ended up deferred. The Sload are bound to come shambling onto the shores of Tamriel at some point, if I have anything to say about it (which I may not, alas)! We shall see.

What’s your opinion of C0DA?

Schick: We erect the spine of cordial welcome! Re: C0DA: it’s thought-provoking and a hell of a lot of fun, but we don’t really touch much on that sort of meta-lore. We’re mostly concerned with trying to convey the day-to-day reality of life in Tamriel in the Second Era.

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Von den Büchern selbst gefällt mir besonders die "Einführung in aedrische Studien", eine ganz aufgeschlossene Anleitung, wie man sich mythisch-metaphysischen Themen wie den Aedra oder Schöpfungsmythen annähern kann. Alle relevanten Texte hinzunehmen, auch die obskuren und seltenen, nicht dogmatisch als Priester, sondern als Gelehrter argumentieren, dabei stets hinterfragen, kritisch betrachten und eigene Theorien aufstellen.

Die Explorationen, die in diesem Kursus präsentiert werden, haben in der Vergangenheit einige dogmatische Studenten (besonders in Bezug auf die Göttlichen) vergrämt, aber ich möchte Euch nahelegen, diese Themen als Gelehrter und nicht als Priester zu betrachten.

Das Verständnis der Aedra über Schöpfungsmythen und die Bräuche rund um die Göttlichen hinaus wird es Euch ermöglichen, als Gelehrter zu wachsen. Allein die von dieser Reihe geforderte Herangehensweise wird Euch die angemessene Methodologie wissenschaftlichen Arbeitens lehren: Wir werden seltene und obskure Texte durchgehen, komplexe symbolische Strukturen entschlüsseln und jedes Thema aus einer kritischen Betrachtungsweise heraus angehen.

[...]

Das Durcharbeiten weiterführender Lektüre und gewissenhaftes Mitschreiben von Notizen sind notwendig, um die Vorlesungen vollständig verstehen zu können. Alle weiteren Texte, auf die verwiesen wird, können in der erlesenen Bibliothek gefunden werden. Wartet nicht auf den letzten möglichen Augenblick, um Euch auf eine Vorlesung vorzubereiten; manche alten oder obskuren Texte sind nur in stark begrenzter Stückzahl verfügbar.

Natürlich werdet Ihr angehalten, einigen der vorgestellten Themen selbstständig weiter nachzugehen. Euer neuentdecktes Wissen über aedrische Wesen, ihre Beteiligung an der Schöpfung, ein breiteres Verständnis über ihre Verbindung zu den Acht Göttlichen und die Auseinandersetzung mit aktuellen Debatten wird Euch zu weiteren Studien anregen.
 
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Ihr könntet durchaus recht haben, Marelo at-Ryan, Eure Worte tragen den Hauch von Weisheit, aber ich kann euch nicht versichern, wie es um deren Wahrheit steht.

Das gefällt mir ausgesprochen gut, den Ausspruch merk ich mir. Könnte man auch gut im Alltag sagen... (wenn z.B. meine Freundin der Ansicht ist, ich soll den Backofen immer erst vorheizen bevor ich was reinstelle, obwohl es auch gute Argumente dagegen gibt).
 
Y'Ffres Ruf

In der heutigen Ausgabe des Archivs der Gelehrten geht es um ein Buch der Bosmer Gwaering, der Grünen Dame. In ihrem Buch Y'Ffres Ruf behandelt sie die Kultur und die Manifestation des urtümlichen Aspekts der Bosmer.

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Als Grüne Dame ist Gwaering die Beschützerin der Natur und des Lebens. Sie beschreibt ihre Gefühle, die sie für die Natur und das Grün empfindet und macht sich Gedanken über die Zukunft und ihre Rolle darin. Über diese Gefühle und Gedanken hinaus stellt sie die Kultur und die allgemeine Geschichte des Volkes der Bosmer dar. Somit wird die starke Verbundenheit der Bosmer zum Leben und zur Natur deutlich. Zum Ende ihres Werkes erkennt sie ihren Platz - und den ihres Volkes - in der Welt.

 
Vom Argonier zum Saxhleel

In der heutigen Ausgabe des Archivs der Gelehrten geht es um ein Buch über die Argonier und ihre Rolle im Ebenherz-Pakt. Geschrieben wurde es von der Vizekanonikerin Heita-Meen.



Das Buch Vom Argonier zum Saxhleel könnt ihr auch im Tamriel-Almanach lesen. Besucht ebenfalls die Almanachseite über das Archiv der Gelehrten, um dort die Antworten auf die von Euch gestellten Fragen zu lesen.

 
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Unerschrocken: Ein ruhmreiches Leben

Die heutige Ausgabe der Buchsammlung behandelt die Autobiografie des Gründers der Unerschrockenen, Turuk Rotkrallen. In seinem Werk stellt er dar, wie die Gründung der Gilde, die aus furchtlosen Kämpferinnen und Kämpfern besteht, welche auf der Suche nach Gefahren und Abenteuern durch Tamriel streifen, vonstatten gehen kann.

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Um die Natur der Anhänger der Unerschrockenen zu erläutern, stellt Turuk Rotkrallen in seiner Autobiographie seinen Werdegang dar und beschreibt seine Vergangenheit als die eines neugierigen jungen Mannes, der zu Abenteuern aufbrach, Herausforderungen suchte und keine Gefahr scheute. Schon in seiner Kindheit tat er sich durch seine Neugierde und Forschheit hervor. All diese Eigenschaften waren ausschlaggebend für die Gründung der Gilde und seien auch förderlich für einen angehenden Kämpfer der Unerschrockenen.

 
Die Vergangenheit neu schmieden

In dem heutigen Kapitel des Archivs geht es um ein Buch von Kireth Vanos, einer talentierten Schmiedin und Forscherin. Sie erforscht unter anderem die Schmiedegeheimnisse der Dwemer, indem sie alte Texte und Hinterlassenschaften dieser verschollenen Zivilisation untersucht.

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Zu Beginn ihres Werkes beschreibt Kireth Vanos die Eigenschaften der Schmiedekunst und der Metalle der Dwemer. Dabei hebt sie vor allem die geometrischen Gravuren und die feine Verarbeitung hervor. Sie studierte in ihrer Laufbahn als Schmiedin und Forscherin vor allem auch Schriften zu den Handwerkskünsten der Dwemer. Meist musste sie sich bei ihren Arbeiten jedoch lediglich nach ihren Erinnerungen an Gegenstände des Volkes der Dwemer richten. Als sie alt genug war, erforschte sie eigenmächtig die alten Ruinen des verschwundenen Volkes. Außerdem erzählt sie in ihrem Werk von einer ihrer ersten Begegnungen und dem Kampf mit einen Spinnen-Konstrukt der Dwemer. Durch diese Begegnung kam sie letztendlich in den Besitz einer Menge dwemerischen Metalls, welches sie bearbeitete und erforschte. Sie beschreibt die dwemerische Schmiedekunst als eine anspruchsvolle Arbeit, verbunden mit Forscherdrang und Gefahren.

 
Reman II. - Grenzen des Ehrgeizes

In dem heutigen Kapitel des Archivs der Gelehrten geht es um das Werk Reman II. - Grenzen des Ehrgeizes. Es wurde von Großkönig Emeric, dem Anführer des Dolchsturz-Bündnisses, verfasst. In seinem Buch beschreibt der Großkönig seine Erfahrungen zu Reman II. und dem Untergang des Zweiten Kaiserreichs.

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Emeric beschreibt zu Beginn des Buches die Taten Remans II. um daraus auf die Qualitäten des Herrschers und damit auf seine Fähigkeit, das Kaiserreich in ein goldenes Zeitalter zu führen, zu schließen. Allerdings will der Großkönig aus den Fehlern des Kaisers der reman'schen Dynastie lernen. Deshalb beschreibt er neben den großartigen Taten Remans II. auch die Gründe dessen Scheiterns. Das Scheitern von Reman II. sieht Großkönig Emeric in den Eroberungszügen gegen Morrowind und damit in Remans Unzufriedenheit mit dem Erreichten. Aus den Eroberungszügen wurden ein achtzig Jahre andauernder Krieg und eine lang andauernde Konfliktsituation, durch die das Kaiserreich die Errungenschaften des zuvor eingeleiteten goldenen Zeitalters, das Leben vieler seiner Anhänger und Reman II. selbst verlor.
Aus den Ereignissen der zweiten Ära und den Taten Remans II. schließt Großkönig Emeric wichtige Lektionen: Seinen Ehrgeiz im Zaum zu halten, keine aussichtslosen Kriege zu führen und nicht zu dogmatisch an Ideen und Plänen festzuhalten.

 
Pfade und Gezeiten

Dieses Kapitel des Archivs der Gelehrten behandelt das Buch Pfade und Gezeiten von Mondbischof Hunal. Der Autor beschreibt in seinem Buch die Verbindung des Volkes der Khajiit zu den Monden und erläutert seine Rolle, die des Mondbischofes, näher.

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Hunal sieht die Rolle des Mondbischofes in der Vermittlung zwischen den Khajiit und den Monden. Er verweist die Khajiit auf ihren Weg und deutet die Monde. So beschreibt er, dass zwar jede und jeder Angehörige dieses katzenartigen Volkes die Einflüsse der Monde spürt, jedoch nicht alle die Lehren und Weisungen verstehen, lesen oder deuten können. Hunal beschreibt die Rolle des Mondbischofs als die eines Predigers. Er nutzt die Macht der Worte, um Lehren zu vermitteln und den Khajiit den Weg zu weisen.

 
Der Sklavenaufstand - Triumpf des Menschen

Der heutige Eintrag in das Archiv der Gelehrten behandelt die Sklavenrebellion der Allessianer. Das vorliegende Buch wurde vom Kanzler Abnur Tharn persönlich verfasst. Mit dem Aufstand der allessianischen Sklaven wurde der Untergang der damals herrschenden Ayleïden besiegelt.

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Zu Beginn seines Werkes stellt Abnur Tharn seine Sichtweise auf die wesentlichen Gründe für den Untergang der Ayleïden dar. So macht er nicht das Wirken der Aedra für den Zerfall des mächtigen Reiches verantwortlich, sondern nennt die immer schwächer werdende Kultur der Ayleïden und die Unterschätzung der Sklaven und deren unbezwingbaren Willen als die hauptsächlichen Gründe. Die Kultur der Ayleïden zerfiel demnach durch die vielen machtbringenden Bündnisse mit den daedrischen Fürsten. Dadurch, dass den Sklaven immer mehr Gräueltaten zugefügt wurden, wuchs der Wille der Menschen nach Widerstand. Die Fähigkeiten und der Wille der Menschen brachten also letztendlich zusammen mit der Überheblichkeit der Ayleïden eine der ersten großen Taten in der Geschichte der Menschen hervor. Abnur Tharn benennt diese Ereignisse als "warnende Lektion" für die Menschen und begründet somit den Anspruch der Menschen auf das Herz Tamriels, das Herzland.

 
Über das Wesen der Reikmannen

In diesem Auszug aus dem Archiv der Gelehrten geht es um Arthenice Belloq und ihr Buch über die Reikmannen. In Ihrem Bericht vertieft sie die Bräuche und Praktiken der Krähenfrauen, einem Stamm der Reikmannen.

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Verschiedene Spekulationen und Gerüchte über die Bräuche auszuräumend, beschreibt sie diese eher als barbarisch. Die Reikmannen würden Daedra anbeten und sich gefährlicher und dunkler Magie bemächtigen. Ihre Praktiken drehen sich rund um Kämpfe, Schikane, Sklaverei und Gebietseroberungen.
Die daedrische Fürstin Namira belegt in den Bräuchen der Reikmannen einen besonderen Platz. So wurden der Fürstin schwache Kinder als Opfer dargebracht. Rituale zu ihren Ehren seien inmitten angesammelter Haufen von Krabblern und Kriechtieren durchgeführt worden. Das Prinzip der Reikmannen schien immer zu sein: Lohn dem barbarischen, Strafe dem sanften Umgang.

 
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Eine abscheuliche Zivilisation

In dem heutigen Beitrag zum großartigen Archiv der Gelehrten geht es um ein Buch von Telenger dem Artefaktor. In seinem Schriftstück behandelt er die Schneckenmenschen aus Thras, auch Krecken genannt.

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Telenger informiert in seinem Werk über diese, abfällig auch Schnöten genannten, Individuen. Er beschreibt die Krecken als Nekromanten, die keinerlei diplomatische Beziehungen zu den anderen Völkern Tamriels pflegen.
Obwohl die Schneckenmenschen Kulten gegenüber abgeneigt seien, würden sie Opferriten abhalten, bei denen sie Vereinbarungen mit den Daedra schließen würden. Laut einer Quelle von Telenger dem Artefaktor scheinen die Krecken auch eine besondere Zuneigung zu Seuchen zu haben.

 
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Lieder der Sterne

Dieser Eintrag in das Archiv der Gelehrten ist Großsterndeuter Caecilus Bursio und seiner Abhandlung zu den Sternbildern gewidmet.

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In seinen Ausführungen geht es um die Gegensätze der wissenschaftlichen und künstlerischen Betrachtung der Sternbilder und deren Deutung. Caecilus studiert auf der einen Seite eine Vielzahl von wissenschaftlichen Werken. Auf der anderen Seite ertappt er sich selbst immer wieder dabei, wie er die Sternbilder während seiner wissenschaftlichen Untersuchungen auch immer wieder aus einem künstlerischen, poetischen Blickwinkel sieht, was sich auch in einigen Passagen seines Textes widerspiegelt.

 
Fragen an die Mottenschwester

In diesem Kapitel des Archivs der Gelehrten antwortet die Mottenschwester Terran Arminus auf Fragen zu den Schriftrollen der Alten.


In ihren ausführlichen Antworten erklärt die Mottenschwester unter anderem die Natur und den Sinn der Schriftrollen der Alten. Diese haben insofern eine große Bedeutung für die Ereignisse und Geschehnisse in Tamriel, als dass sie mit der Zukunft Nirns verwoben sind und somit einen Teil des Verlaufs der Geschichte darstellen. Dabei stehen die Abläufe der Prophezeiungen dieser Schriftrollen keinesfalls fest. So, wie sich die Zukunft und ihre Ereignisse mit den Taten Sterblicher verändern, verändert sich auch der Ausgang der Prophezeiungen der Schriftrollen der Alten.

 
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Alles über die Guar

Der neue Eintrag in das Archiv der Gelehrten behandelt den ersten Teil einer Abhandlung über die Tierwelt Morrowinds von Holia Asellio. Zudem wurden die gestellten Fragen von Esqoo, dem Guarhirten aus Dhalmora in Bal Foyen, beantwortet.


Die beiden Quellen beschreiben die Fauna Morrowinds als sehr anpassungsfähig und spezialisiert. So haben die Guar starke Beine und kleine Hände mithilfe derer sie sich in unwegsamem Gelände, beispielsweise an Hängen und in Geröll, besser bewegen können. Die Guar haben zahlreiche Verwandte, die sich durch unterschiedliche Größe, Stärke und Körperbau unterscheiden.
Die Alit sind im Gegensatz zu den Guar keine reinen Pflanzenfresser, sondern ernähren sich auch von anderen Tieren. Mit ihren wesentlich schärferen Zähnen geben sie gute Raubtiere ab.

 
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Ränge und Hierarchien der Daedra

In diesem Kapitel des Archivs der Gelehrten geht es um Erläuterungen zu der Kommando- und Herrschaftsstruktur der Daedra, den Dienern des Reichs des Vergessens, von einer Dremora mit dem Namen Lyranth die Narrenschlächterin.


Aus Lyranths Erläuterungen ging unter anderem eine Niederschrift des Eides der Dremora hervor. Bei diesem Eid geht es vor allem um das Versprechen, das Unrecht und den Verrat des Feindes zu rächen, den Klan der Todesbringer zu Fall zu bringen und somit die Ehre des Klans der Narrenschlächter wiederherzustellen.

 
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Die Rituale der Göttlichen

Dieser Eintrag in das Archiv der Gelehrten ist ganz dem Bischof von Akatosh aus dem Tempel von Kvatch, Artorius Ponticus, gewidmet. Es geht um seine Gedanken und Erläuterungen zu den Acht Göttlichen zur Zeit der zweiten Ära.


Die Acht Göttlichen, die im Kaiserlichen Kult verehrt werden, verkörpern wichtige Bereiche des Lebens und die gute Seite der Gläubigen sowie gute Taten im Miteinander der Völker und Individuen. So steht beispielsweise der Gott Stendarr für den Schutz der Schwachen, Heilung von Krankheiten und für die guten Taten seiner Anhänger. Das allgemeine Gebot der Acht Götter ist, dass alle Individuen sich gegenseitig respektieren und gut zueinander sein sollen. Diese Gebote spiegeln sich auch in den Ritualen zur Verehrung der Göttlichen wider.

 
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Wie man in Tamriel den Hof macht

In diesem Archiv der Gelehrten dreht sich alles um Gefühle, Liebe und Partnerschaft, denn Augustine Viliane, eine Sibylle von Dibella aus dem Tempel der Göttlichen von Wegesruh, beantwortet Eure Briefe zu ebendiesem Thema.


Als Quelle liegt uns die Erzählung "Das Feuer des Hists" vor. In diesem Werk geht es um die Partnerschaft bei dem Volk der Argonier. Pegareem beschreibt in der Geschichte, wie ein Hist das Paar zusammenführte und beiden zur Liebe verhalf.