Die übernächste Spielegeneration. Seid ihr dann noch dabei??

Veterano

Mr. Morrowind 2021
Ich habe in den VDI Nachrichten, mal wieder einen sehr interessanten Artikel zur Zukunft der Computerspiele gelesen.
In Kürze könnten die ersten Spiele mit Virtual Reality arbeiten, mit der künstlichen Wirklichkeit. Gelingt das, entstünde sofort ein milliardenschwerer Markt. Anderenfalls könnte es auf lange Zeit der letzte Versuch gewesen sein.
Ein Besuch bei den Dinosauriern. Die Monster-Libelle lässt sich nicht verscheuchen, selbst schnelle Ausweichbewegungen helfen nichts. Sie umkreist meinen Kopf und greift mich immer wieder an. Fasziniert von so viel Hartnäckigkeit, gebe ich die Abwehrversuche auf und blicke mich stattdessen um. Ich stehe in einer Höhle, mitten in einem Nest mit riesigen Eiern. Plötzlich dröhnt die Erde – und in der Ferne taucht ein Dinosaurier auf. Nun sollte ich mir wohl wirklich Sorgen machen? Oder weglaufen? Zu spät. Nach wenigen Sekunden steht ein Tyrannosaurus Rex direkt vor mir und brüllt mich mit weit aufgerissenem Maul an. Jede meiner Bewegungen quittiert der Dinosaurier ebenfalls mit Kopfbewegungen. Plötzlich knackt es in den Eiern und ehe ich mich fragen kann, was jetzt noch kommen mag, blendet die Szene aus.
Es ist nur eine kleine Demonstration, die bei Crytek in Frankfurt am Main zu sehen ist. Ich habe mir ein sogenanntes Virtual-Reality-Headset auf den Kopf geschnallt – eines der modernsten weltweit – und bin von der Software „Back to Dinosaur Island“ in die Urzeit geworfen worden. Kopfhörer, die alle Geräusche der Realität ausblenden, machen die Illusion perfekt. Aus dem virtuellen Dschungel dringt typischer Urwaldlärm herüber.

Crytek, eine deutsche Software-Spieleschmiede, will mit dieser Demo eine Technikrevolution einläuten. Es ist ein guter Ort dafür: Hier entstand vor einigen Jahren die Crysis-Trilogie, eine Computerspielserie, die wegen ihrer fotorealistischen Dschungel-Darstellung vielfach ausgezeichnet wurde...

Habe hier mal gekürzt, da ich meine, das hiermit genug gesagt wurde.
Also, es geht darum, dass man mit einem sogenanntes Virtual-Reality-Headset auf den Kopf, sich mitten im Spiel zu befinden schein, statt nur auf einem Monitor zu starren.

Hier noch zwei Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Oculus_Rift
http://www.pcgames.de/Oculus-Rift-H...ge-und-Team-Fortress-2-mit-VR-Brille-1066398/

Hier stellen sich für mich einige Fragen:
- Wie gesund ist das auf Dauer für die Augen, nur noch im absoluten Nahbereich zu sehen.
- Was macht es mit den Spielern, die sich noch mehr in einer virtuellen Welt verlieren können.
- Kann man sowas noch modden (eher das kleinste Problem)?
- Würde ich dem noch folgen wollen?

Ehrlich gesagt, mir gruselt davor. Ich würde mich wohl an der Stelle ausklinken, so verlockend es im erstem Moment klingen mag. Aber ich hätte Angst vor den Folgen.
Am Bildschirm, weiss man immer noch, dass es ein Spiel ist. Bei einem Virtual-Reality-Headset, ist man schon sehr nahe dran und einige könnten dann wirklich den Bezug zur Wirklichkeit verlieren. Es wurde auch schon darüber diskutiert, wie es sich anzufühlen hat, wenn man im Spiel stirbt. Oder, ich muss virtuell meinen Arm schwingen, wenn ich mit dem Schwert kämpfe. Nicht mehr bequem im Stuhl sitzen, sondern auf der Stelle laufen? Und dass, wenn ich 8 Stunden im Stück Spiele?
Ich bin 65 Jahre alt und zu so einer Fitness nicht mehr fähig (wahrscheinlich nicht mal der grösste Teil der unter 20 Jährigen).

Ist das eure Vorstellung, wie ihr in den nächsten Jahren Spielen wollt?
 
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Körperlich würde ich es schon packen
Aber mit den Augen würde es hapern
Jetzt kommt es :lol:...Ich brauche längst keine Brille
Ich habe nur kein Räumliches Sehen also z.b. 3D effecte nehme ich nicht war
Das dürfte dann bei mir der Knackpunkt werden



Edit:
Aber ich merke an mir wie ich neues immer mehr ablehne
IPhone, Ipad, überhaupt diese touch Handys will ich nicht
habe zwar eins das wird aber nur als Wecker oder für Leute genutzt die ich als Nervensägen ansehe (Ist auch meistens Lautlos:evil:)
Im alltag nutze ich immer noch mein Tastenhandy (Die Nummer bekommen dann auch nur die wo es wichtiger ist)
es gibt noch viel mehr, das würde dann doch zu sehr off Topic werden
 
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Auf manche Leute müsste man aufpassen, dass sie noch genug Nahrung und Flüssigkeit zu sich nehmen ECHTE Nahrung und Flüssigkeit.
Na was mach ich, wenn ich gegen einen anderen Spieler zock, meinetwegen Boxen oder so?
Wie werden sich die Treffer anfühlen?

Und erst die Moralische Frage, zum Beispiel, darf man in einem Spiel, das den 2. Weltkrieg zum Thema hat dann noch die Deutschen spielen,
wenn man so derart mit dem Spiel "verwächst"?

Erinnert mich außerdem stark an "Otherland" von Tad Williams

Ach ja, ich wäre natürlich nicht dabei.
Ich mach ja noch nicht mal bei Steam & Co mit
 
Auf manche Leute müsste man aufpassen, dass sie noch genug Nahrung und Flüssigkeit zu sich nehmen ECHTE Nahrung und Flüssigkeit.
Lach, muss man bei Einigen heute schon :lol:.

Wie werden sich die Treffer anfühlen?
Und diverses Andere. Puls, wenn ich nur laufe, wie sterbe ich, Geruch, Temperatur USW. Gruseligerweise, wird über alles nachgedacht.
Das erinnert mich an die DLC Operation: Anchorage von Fallout 3 und diversen anderen Beispielen aus dem science fiction Bereich.

Die moralische Frage, stellt sich auch jetzt schon. Und nicht nur bei dem Thema 2. Weltkrieg. So dürfte man nichtmal die meisten Rollenspiele spielen.

Ich hätte wohl doch eine Umfrage draus machen sollen. Wer will es denn wirklich??
 
Na ja, ich denke, wer es wirklich will, das ist schnell beantwortet.
Neben denen die sich daran eine goldene Nase verdienen werden es Millionen von Menschen wollen,
in einer (vor allem ersten) Welt, wo wir immer und überall nach Sensationen gieren und das was uns die Natur und das Leben bietet
nicht interessant erscheint, werden sich viele diesen Illusionen nur zu gerne hingeben...
mir fällt grade ein, hoffentlich fühlt sich der Sex geil an :-D
 
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Ich denke, es wird noch sehr lange klassische Videospiele geben. Irgendwann wird alles online sein, ohne Retailspiele werde ich meine Ausgaben sehr extrem reduzieren und z.B. das Konsolenspielen wahrscheinlich völlig aufgeben, da reicht mir dann der PC, ohnehin erscheinen inzwischen sogar die japanischen Games mehr und mehr auch hierzulande auf PC. Konsolenspiele waren immer schöne Sammelobjekte, ohne Disc ist das für mich sinnlos geworden.

Ob ich mir irgendwann mal eine Virtual Reality Brille zulege? Hmm, ich weiß noch nicht. Für Rennspiele und Weltraumsims oder ähnliches kann ich mir das schon toll vorstellen. Auch ein Titel wie etwa Mirror's Edge könnte davon gewaltig profitieren. Alle anderen Games, insbesondere halt 3rd Person, RPGs oder gar Adventures benötigen dies jedoch absolut nicht. So einen Helm kann man ja auch nur tragen, wenn man wirklich alleine zu Hause ist. Davon ab neige ich ohnehin zu Motion Sickness, das Problem müsste erst einmal behoben werden.

Augmented Reality, da sehe ich den Sinn noch nicht wirklich. Gerade im Straßenverkehr würden ständige Einblendungen mit Informationen doch nur unglaublich ablenken.
Das macht in einem Auto etwa nur Sinn, wenn das Auto dann von alleine fährt. Nur könnte man das dort dann auch ins HUD auf die Windschutzscheibe einblenden. Weiß nicht, ob nicht der normale TFT in der Mittelkonsole völlig ausreicht und das ohnehin ansprechender darstellt. Zu Fuß reicht auch, denke ich, der Blick auf das Smartphone, wenn man etwas wissen möchte.

Für eine Cyberpunk Geschichte hatte ich mir mal ein System ausgedacht, wo der "Computerschirm" dreidimensional direkt kabellos in das Gehirn übertragen wird und man von dort seinen Rechner via Gedankenkontrolle bedient und auch Games so zockt, die Augen werden dabei quasi abgeschaltet bzw. das Bild der Augen durch das Computerbild ersetzt / überlagert. Bis VR so weit ist wird es aber wohl noch eine ganze Weile dauern. Das fände ich jedenfalls weitaus interessanter als diese Brillen.

Man darf natürlich VR nicht mit 3D Anschauen verwechseln. Die Erfahrung ist eine völlig andere. Bei 3D schaut man ja trotzdem nur geradeaus auf einen Schirm, bei VR bewegt sich das Bild mit der Kopfbewegung mit. Wie gesagt, könnte interessant für bestimmte Spiele sein aber wird sicherlich nur ein Zusatzgimmick. Den Paradigmenwechsel den viele Zocker bei der Ankündigung von Occulus Rift damals gesehen haben wird es meiner Ansicht nach definitiv nicht geben. Es ist ein Zusatzfeature, so wie sich einige Lenkräder oder Joysticks für bestimmte Spiele kaufen.

Körperlich würde ich es schon packen
Aber mit den Augen würde es hapern
Jetzt kommt es :lol:...Ich brauche längst keine Brille
Ich habe nur kein Räumliches Sehen also z.b. 3D effecte nehme ich nicht war
Das dürfte dann bei mir der Knackpunkt werden
Spielt für VR keine Rolle. 3D ist ja nur ein abschaltbares Zusatzfeature wie beim Nintendo 3DS. Bei VR geht es darum, dass man sich innerhalb der Welt bewegt und eben nicht mehr auf einen Monitor starrt.
 
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Alle anderen Games, insbesondere halt 3rd Person, RPGs oder gar Adventures benötigen dies jedoch absolut nicht. So einen Helm kann man ja auch nur tragen, wenn man wirklich alleine zu Hause ist.
In einer Etagenmietwohnung rumhüpfen, schafft ja nicht unbedingt Freunde :lol:.
Ich stelle mir gerade vor, wie dann Dialoge stattfinden. Ok, ich kann nicht mehr einen weiblichen Char spielen, dass schaffe ich stimmlich nicht. Wie wähle/spreche ich dann die vier Möglichkeiten an Antworten? Also, bei Rollenspielen oder Adventures, sind die Probleme zwangsläufig grösser als bei Rennspielen oder einfachen Shootern. Trotzdem, habe ich Bedenken, dass man den Augen einen Gefallen tut. schlimm dran sind dann eben Menschen, die so ein System berufsmässig nutzen müssen, wie zB in der Logistik schon angedacht.
 
Einerseits finde ich die Entwicklung faszinierend, andererseits aber auch gruselig.

Ich kann mich jetzt schon sehr gut in Spiele wie Skyrim reinfühlen. Versuche dort so zu handeln, wie ich es in der Situation meines Chars wohl machen würde.
Ich bin dann so vertieft, dass mein Freund, das immer wunderbar ausnutzt um sich anzuschleichen ... :shock:
Wenn ich nun noch näher dran sein könnte, vielleicht sogar Geräusche und irgendwann Gerüche realistisch wahrnehmen kann, finde ich das irgendwie spannend ...
Ausprobieren würde ich das auf jedenfall, vorrausgesetzt es gibt keine gesundheitlichen Bedenken.

Allerdings gibt es auch Dinge, wie zum Beispiel das Sterben, welches ich dann nicht so hautnah mit erleben möchte, das wiederrum würde mir Angst machen.
Vor allem, frage ich mich, wie man das darstellen möchte? Da finde ich, würden die Entwickler eindeutig zu weit gehen.

Was die "Freaks" angeht, die dann Essen, Trinken und Schlafen vergessen würden?! Ganz ehrlich davon gibts jetzt schon sehr viele ... und das ist auch kein neues Phänomen.
Ich glaube kaum, dass solch eine Entwicklung das noch schlimmer machen würde. Solche Leute wird es immer geben ... da hilft nur, zu helfen, wenn sie es denn zulassen,
wer aber nicht will, will nicht, genauso wie bei anderen Suchtkrankheiten.
 
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Also mich faszinieren solche Ideen. Obwohl ich auch schon in die 2. Lebenshälfte gewechselt habe kann ich mir solche Dinge gut vorstellen und ich würde sie auf alle Fälle ausprobieren. (ich würde mich auch mit 80 Jahren einfrieren lassen wenn es eine 1% ige Chance geben würde dass ich in 300 jahren wieder geweckt werden würde -und noch funktioniere). Mich faszinieren die technischen Möglichkeiten. Jeder technische Fortschritt hat seine dunklen Seiten. ich sage nur Dampfmaschine, Computertechnik, Raumfahrt, Genetik. Es ist keine Frage wie etwas realisiert wird, denn es wird in jedem Fall ALLE realisierbaren Möglichkeiten auch geben. Alles nur eine Frage der Zeit und des Geldes. Und es wird immer einen geben der beides in ausreichenden Mengen hat. Bis hin zu der Tatsache dass man in einer virtuellen Simulation auch tatsächlich sterben kann. Anwendungen dafür kann ich mir sogar vorstellen. (Virtueller Krieg). Die Frage bleibt wie immer, wird die Gesellschaft in der Lage sein diese Technik zu beherrschen (Sucht, Missbrauch,Verbrechen,Vereinsamung etc) und zu regulieren und juristisch zu handhaben. Das ist alles. Denn es wird mit sicherheit kommen. Vieleicht sogar schneller als wir hoffen/befürchten.
 
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In einer Etagenmietwohnung rumhüpfen, schafft ja nicht unbedingt Freunde :lol:.

Genau deswegen liegen meine DDR Tanzmatte und das Wii Balance Board ziemlich ungenutzt herum ... :(

Was die "Freaks" angeht, die dann Essen, Trinken und Schlafen vergessen würden?! Ganz ehrlich davon gibts jetzt schon sehr viele ... und das ist auch kein neues Phänomen.
Ich glaube kaum, dass solch eine Entwicklung das noch schlimmer machen würde. Solche Leute wird es immer geben ... da hilft nur, zu helfen, wenn sie es denn zulassen,
wer aber nicht will, will nicht, genauso wie bei anderen Suchtkrankheiten.

Stimmt, schon Goethes Werther hat damals für eine Selbstmordwelle gesorgt. Es gibt immer Menschen, die können mit neuen Medien nicht so gut umgehen, meist weil sie es leider nie richtig gelernt haben.
 
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