Teil 6
Faballa, wie gewonnen, so zerronnen:
Endlich wieder festen Boden unter den Füssen und die reichste Frau von ganz Cyrodiil. Wenn ich meine Aufgabe erst einmal zu Ende gebracht habe, werde ich nochmals zu meiner Insel segeln und etliche Truhen füllen, dann werde ich... hallo, was passiert da gerade mit meinem Steuermann! Neiiinn, bitte nicht, verschwindet einfach, wie soll ich denn ohne ihn meine Insel jemals wieder finden!! Das kann doch nicht war sein, den Tränen nahe, stand ich da, fassungslos, das schöne Gold, alles weg!!! Nagut, habe jetzt deutlich mehr als vor der Reise, aber was hätte ich mit dem Schatz alles machen können.
Mal sehen, was Meridia sich jetzt für mich ausgedacht hat.
An der Statue, war glücklicherweise keine Priesterin, die von Fjora schwärmt, könnte ich jetz auch nicht ab.
"Gehe nach Drachenbrügge und frage die Bäuerin Agrepina nach einem alten Schloss, wo du den Necrostein finden kannst," hallte es in meinem Kopf.
Die Bäuerin, war schnell gefunden. "Habt ihr schon gehört, auch Kyneshain wurde von einem Drachen angegriffen," sprach die Bäuerin ungefragt. "Und Fjora, das Drachenblut hat ihn gtötet..." Ich unterbrach ihren Redeschwall etwas ungehalten mit der Frage, ob sie was von einem alten Schloss in der Nähe wüsste. "Ihr seid aber unhöflich meine Dame, ja, oberhalb vom Drachenbrügge ist in der Tat ein altes und mittlerweile unbewohntes Schloss. Wenn ihr wollt, kann ich euch den Schlüssel geben." Der Bäuerin den Schlüssel aus der Hand gerissen und ein kurzes Danke und ich war schon am Schloss.
Komisch, für unbewohnt, brennt da ziemlich viel Licht. Mit der richtigen Menge Gold könnte man... Ja, ja, nicht weiter träumen, habe schliesslich heute noch was vor.
So irrte ich eine Zeitlang in dem Schloss rum, aber ausser Spinnenweben und Untote, war nichts brauchbares zu finden. Ich wollte schon verzweifeln, da sah ich ein blaues Leuchten vor mir. Aber bevor ich eine Entscheidung fällen konnte, war ich auch schon von dem Licht umgeben. Nach einem kuzem Schwindelgefühl, war ich dann mit einem mal in einem anderen Teil des Schlosses.
Aber warum, trage ich jetzt dieses Kleid, welches ich zu meinem 17. Geburtstag von meiner Mutter bekam? Vorsichtig ging ich weiter, ganz ohne Waffe und nur in einem einfachen Kleid. Hoffendlich, kommen jetzt nicht irgendwelche merkwürdigen Kreaturen, so Schutzlos, wie ich mich im Moment fühle. Dieser Teil des Schlosses, wirkte eher wie ein Albtraum, diese Schreie, dass Knarren der Dielen und das Heulen des Windes hinter den Fenstern, zerrte schon etwas an meinen Nerven. Auch Teile von Dwemermaschinen mochten hier nicht so recht hingehören. Ja, ich hatte als Kind auch mal Schmetterlinge in Gläsern gefangen, aber doch nicht Regalweise!
Einige Räume weiter, lagen überall Leichen und Leichenteile. Einige der Gestalten erhoben sich und riefen meinem Namen, "Fjora, wir holen dich, du hast uns in Stich gelassen, Fjora, du hast uns wegen einer Hand voll Gold getötet." Zum Glück, hatte ich mittlerweile eine Rüstung und eine Waffe gefunden und machte dem Spuk ein Ende.
Dann tauchte ein Kind mit einem Spielzeughaus vor mir auf, verschwand aber gleich wieder. Dann doch lieber Dwemerblech, da weiss man wenigstens wo dran man ist. Möge der Albtraum bald zu Ende gehen. Etwas später, sah ich 3 Eingänge, vor dem ein blaues Licht leuchtete. In der Hoffnung, den richtigen Weg zu nehmen, schritt ich beherzt durch den mittleren Durchgang.
Toll, jetzt bin ich wohl im Keller, hoffendlich, war das der richtige Weg. So schlich und kämpfte ich mich immer weiter, bis ich wohl den Durchgang in einen alten Tempel gefunden hatte. Wer denkt sich nur so was aus, nur wegen so einem blöden Stein, dachte ich so bei mir.
Nach langen Suchen und zahllosen Draugrs stand ich in einer Grabkammer. hier ein Hebel, da ein Hebel und es öffnete sich eine Tür. Der Drachenpriester, war glücklicherweise nur eine Statue und so hielt ich endlich das Objekt meiner Begierde in meinen Händen. Kaum hatte ich das Teil eingesteckt, wurde ich aus dieser Albtraumwelt gerissen und war in einem Talkessel.
Nach kurzer Pause machte ich mich sofort auf dem Weg nach Weislauf, um mir die gewünschte Waffe schmieden zu lassen.
Ich fragte den Schmied Eorlund Graumähne, ob er mir aus den Teilen ein besonderes Schwert schmieden könne. Bevor ich aber lange erklären musste, was ich genau brauche, Sprach er, "Ja euer Besuch wurde mir bereits angekündigt. Zeigt mal her, was ihr da so habt. Mh, ja, ähm, ich glaube das kriege ich hin." Eine gefühlte Ewigkeit später hielt ich eine wirklich beeindruckende Waffe in meinen Händen.
Jetzt noch das Amulett von Mehrunes Dagon angelegt und auf zum letzten Teil meines Abenteuers.