Corona

ch sage, diese Querdenker, so blöd und überflüssig man die auch finden möchte, sind deshalb richtig weil sie Ärger machen. Und den brauchen wir, damit Politiker sehen das sie sich nicht alles erlauben können und mit allem durchkommen, ohne das die Bevölkerung einen Mucks von sich gibt. Die Duckmäuser und Stillhalter sind dann die andere Seite der Querdenker. Vielleicht brauchen wir beide. Alles im Gleichgewicht....


Querdenker sind nie Überflüssig, ohne sie gäbe es keinen Fortschritt.
Es kommt nur darauf an womit sie sich befassen.

QAnon was natürlich seinen Uhrsprung in den USA hat - (Wann ist schon einmal etwas vernüftiges über den großen Teich geschwappt.)
Querdenker haben sich ihren Namen selbst gegeben und das hat auch einen Grund!

Querdenker ist kein billiger Abklatsch von QAnon sie sind beide brandgefährlich für die Demokratie.
Sie schreiben sich das auf die Fahne was im Allgemeinen bemängelt und beanstandet wird, auch von Politikern.
Oder auch berechtigte Kritik aus dem Volk.

Sie instrumentalisieren dies für ihre eigenen Zwecke und das macht sie damit so gefährlich.
Passen wir hier an diese Stelle nicht auf, wird dies auch von offizieller Stelle ausgenutzt!

Die Masse jedoch merkt das nicht, die laufen nur mit um ihrer Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen.
Das macht es für Veranstalter die wirklich etwas bewegen wollen so schwierig, weil sich diese Spinner fast immer mit untermischen.


Das Q in "Querdenken" ist dabei an den QAnon-Kult angelehnt. Im Prinzip ist das ein bunter Haufen aus Verschwörungstheoretikern, Esoterikern und Rechtsextremen.

QAnon hatte auch einen großen Einfluss auf die US Wahl, hat sie doch in dem noch amtierenden Präsidenten einen Befürworter.
 
QAnon hatte auch einen großen Einfluss auf die US Wahl, hat sie doch in dem noch amtierenden Präsidenten einen Befürworter.
Das ist noch untertrieben ... die sehen in Trump gar ihren Messias. Allerdings glaube ich nicht, dass Trump all deren krude Ansichten teilt. Der macht das nur aus taktischem Kalkül - genauso wie alles was er aktuell macht. Er versucht sich ja aktuell mit allen Mitteln irgendwie im Amt zu halten, da ihn sobald er seine präsidiale Immunität verliert diverse Prozesse zu Steuer- und Kreditbetrug und Verwaltigungsvorwürfen sowie säumige Kreditrückzahlungen in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar erwarten.
 
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Du meinst den Amerikanischen Landwein der ursprünglich als Kopfschmerzmittel gedacht war.
Was durch Verdünnung zu Coca Cola wurde.

Mehr hast du nicht zu bieten?

Das ist für diejenigen die politisch bis jetzt noch im Koma liegen, was die USA betrifft.
Sieht man hier Parallelen oder kann uns das nicht passieren?
Oder sind wir mit dem Sozialabbau auf dem besten Weg, dem nachzueifern.



Übrigens die Wahl in den USA hat sich erst erledigt wenn sich die Wahlmänner im Dezember treffen und über den neuen Präsidenten abstimmen.
 
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Es ist bei uns schon passiert, nur begreifen es nur sehr wenige.

Seit Jahren existiert der Rechtsstaat nur noch für und gegen bestimmte Gruppierungen. Wenn der Rechtsstaat Ergebnisse hervorbringt, die dem politischen Mainstream entsprechen, werden sie begeistert begrüßt, wenn nicht werden sie ignoriert, wie bei dem "Recht auf Selbsttötung" durch den Bundesgesundheitsminister, beim Vollzug von Abschiebungen durch einige Ministerpräsidenten oder beim Vollzug von strafrechtlichen Konsequenzen gegen Umweltaktivisten oder linke Straftäter (Konnewitz) in Grund und Boden kritisiert.

Es gibt nur in Deutschland Terrorismusopfer erster und zweiter Klasse. Wo sind die Kranzniederlegungen für die Opfer von Würzburg oder das Gedenken an die Opfer des Anschlages von Istanbul. Aber den politisch opportunen Opfern wird nach Jahrzehnten noch gedacht. Die Franzosen machen vor, dass es auch anders geht. Des Anschlages auf den Weihnachtsmarkt in Berlin wurde auch erst im zweiten Jahr nach massiven Protesten gedacht. Und der Bürger an sich, verschanzt sich nicht nur wegen Choronam hinter immer ausgeklügelteren Sicherheitssystemen und Gittern vor den Fenstern.

Wenn sich nicht die Demokraten insgesamt hinter dem Rechtsstaat versammeln gleichgültig, ob einem persönlich die Ergebnisse gefallen odere zur Ideologie passen, werden sich die Faschisten den Rechtsstaat aneignen. Und womit: Mit Recht.

Die Trump Anhänger kann ich schon irgendwie verstehen

https://www.faz.net/aktuell/politik...-konnten-sie-nur-17054345.html#lesermeinungen

Denn ich in Kansas sitze und in jeder beliebigen Himmelsrichtung 2000 km fahren kann ohne auf einen Ort zu treffen, in dem Biden auch nur die Spur einer Chance hatte zu gewinnen, kann ich wnn ich schlichteren Gemütes bin, schon auf die Idee kommen, die Wahl sei verschoben worden. Und Trump hat zwar verloren, aber das 2 beste Ergebnis eines Präsidentschaftskandidaten jemals erzielt und das trotz Corona. Dumm nur das Biden das beste hatte.

Für mich ist das nur ein Blick in die nahe Zukunft, wenn in Deutschland auch ein grosser Teil der Bevölkerung von den Heilsversprechen der Verfassung ebensoweit entfernt sein wird, wie der Durchschnittsiraner von den geschminkten Frauen von Al-Jasira, ein weiterer Teil sich hinter Mauern und ein dritter hinter seinem Geld verschanzt.

Auch letzteres wird gegen Chorona sehr nützlich sein.
 
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Es ist bei uns schon passiert, nur begreifen es nur sehr wenige.

Es werden aber immer mehr!

Spiegel - Ein Beitrag zum Nachdenken!

Zitat:
In der Endphase der Weimarer Republik regierten die Reichskanzler mit Notverordnungen über das Parlament hinweg;
Auch Hitler etablierte mit dem "Ermächtigungsgesetz" eine Notstandsregelung, um mit außergewöhnlichen Vollmachten die parlamentarische Demokratie endgültig auszuschalten.

Aber bei der Bundesrepublik ist doch diese Gefahr nicht gegeben, aber bei Trump, Bolsonaro, Erdogan und Putin - muss man damit rechnen, dass die Pandemie zum Einfallstor für weitreichende Veränderungen der politischen Ordnung wird. ???



Neues Infektionsschutzgesetz erlaubt heftige Grundrechtseingriffe!

Jetzt hat es sogar RA Solmecke schon er gemerkt, aber leider zu spät!

 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viele hier sehe ich die Querdenker als eine größere Bedrohung als die Anti-Coronamaßnahmen. Ja, natürlich ist nicht jeder dort ist ein Verschwörungstheoretiker oder Rechtsextremer, aber letztlich geben diese der Bewegung die Stimme und letztlich stärkt jeder, der dort ist, diese Stimme. Wenn man Aussagen wie (ich finde das Video leider nicht, deswegen paraphrasiert) "Deutsche Firmen haben im Auftrag von Merkel das Coronavirus als Biowaffe entwickelt. Das wurde dann an die Chinesen verkauft, die es als Endlösung der Uigurenfrage einsetzen wollten, was aus dem Ruder gelaufen ist" deswegen im Fernsehen kommen, läuft dort irgendwas ganz falsch (und das war leider nicht die absurdeste und gefährlichste Aussage, die in Interviews auf Querdenken-Demos gegeben wurden).

Und ja, natürlich muss man über die Coronamaßnahmen diskutieren. Und unsere Regierungen (Bund und Länder) haben sicherlich einiges falsch gemacht. Aber seien wir doch mal ehrlich, bisher ist Deutschland relativ gut davon gekommen. Politikerbashing ist immer einfach (und ich mache da selber ja auch gerne mit), aber gerade in der aktuellen Situation möchte ich nicht in der Verantwortung stecken. Und es ist nicht so, dass die Politiker Experten für soetwas sind, die müssen dort mit ähnlich viel Bauchgefühl entscheiden, wie wir auch (natürlich haben sie für sowas dann Experten, wenn die sich aber auch alle gegenseitig widersprechen, wird es nicht unbedingt einfacher).

Vergleichen wir doch mal mit ein paar anderen Ländern. Die meisten anderen Länder (bei denen ich den Statistiken halbwegs traue) stehen deutlich schlechter da, um nur mal die USA (ca. 4% der Weltbevölkerung, aber etwa 21% aller bestätigten Infektionen und etwa 18% der Todesfälle) oder Belgien (erstaunlicherweise kaum beachtet, aber 0,14% der Weltbevölkerung, aber 1,1% der Toten) nennen.

Schweden hat am Anfang ungefähr nichts gemacht und auf die Vernunft der Einwohner gesetzt. Das hat sogar verhältnismäßig gut funktioniert, trotzdem haben sie bei einem Achtel der Einwohner von Deutschland, ein Viertel der Infektionen und die Hälfte der Toten. Gleichzeitig hat Schweden ein ziemlich gutes Gesundheitssystem (was übrigens meiner Meinung der Hauptgrund auch bei uns ist, warum es bisher so glimpflich ablief) und eine ziemlich geringe Bevölkerungsdichte.

Andere Länder, die es ziemlich gut gehandhabt haben wären zum Beispiel: China und Australien. Beide haben mit sehr langen, extrem harten Lockdowns und fast noch extremeren Maßnahmen bei einzelnen Neuinfektionen das Virus bislang unter Kontrolle gehalten. Aber viele Deutsche sind ja schon kurz vor'm psychiatrischen Pflegefall (wenn ich mir so einige Kommentare anhöre), wenn sie sich zwei Wochen in Quarantäne begeben sollen. Wie würde dann dort zum Beispiel ein Lockdown wie in Melbourne aufgenommen? Sechs Monate, einmal pro Woche darf eine Person pro Haushalt mal kurz einkaufen gehen. In unserem "Lockdown" dürfen wir noch immer raus und draußen ungefähr machen, was wir wollen, solange es nur zwei Haushalte sind, das ist was ganz anderes.

Anderes Beispiel: Südkorea und Taiwan. Wie haben die das hinbekommen? Ausschaltung der Privatsphäre. Jede Bewegung, jeder Kontakt wird von der Regierung überwacht und ggf. veröffentlicht, damit sich andere von dir fernhalten können. Wenn ich mir anschaue, was für Datenschutzbedenken es bereits für die aus Datenschutzsicht hervorragende Corona-Warn-App gibt, kann ich mir nicht unbedingt vorstellen, dass das gut ankäme.

Letztes Beispiel: Neuseeland. Die sind quasi coronafrei. Sie mussten nur ihre Grenzen für mehrere Monate ohne Ausnahme schließen. Ich weiß, dass wäre einigen in Deutschland nur zu recht (und sie am besten nie wieder aufmachen :p ), aber das ist doch eher eine ziemlich rechte Position. Abgesehen davon, ist es eben deutlich einfacher eine Insel abzuschotten, deren nächster Nachbar eine weitere "Insel" mit ziemlich strengem Lockdown ist, die 2000 km entfernt ist (ja, man macht sich tatsächlich normalerweise recht wenig Gedanken, wie ab vom Schuss Neuseeland ist ;) )

Was ist denn euer Vorschlag, wie man die Krise handhaben sollte?
 
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Ich denke nicht, dass es um das Handling der Pandemie sondern um gruppendynamische Vorgänge und den Umgang damit geht.

Ich bin kein Coronaleugner oder etwas in der Art, trotzdem bin ich extrem wütend auf die Politiker. Meine Mutter starb Anfang Mai während des Lockdowns, weil sie 3 Wochen zu spät aus einem Pflegeheim in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Ich hatte sie bereits Wochen zuvor nicht mehr gesehen und konnte meine Kontrollfunktion gegenüber dem Altenheim nicht mehr ausüben. Corona spielte keine Rolle sonder Nierenversagen das als Nierenentzündung fehlinterpretiert wurde, 3 Tage vor ihrem Tod rief mich der Anstaltsarzt mit den Worten an: Ich weiß nicht was die vom Altenheim ihnen so erzählen....... Ich habe sofort die Einweisung in ein Krankenhaus veranlasst, habe sie aber nicht mehr bei Bewusstsein angetroffen. Sie starb allein in dem Gefühl von ihren Kindern verlassen zu sein.

Das Altenheim hatte kein Konzept, wie die Bewohner ins Krankenhaus kommen und hinterher wieder aufgenommen werden sollten. Und die Politik mit Hilfe der Medien hat diese Panik vor den italienischen Bildern noch immer weiter geschürt. Mittlerweile habe ich von vielen solchen und ähnlichen Fällen gehört und die Betroffenen sind alle ähnlich wütend. Es wäre auch ander gegangen mit einem Bewohnerbeauftragten, der die Gesundheitsinteressen der Bewohner gegen die Interessen des Altenheims an einem ungestörten Betrieb abgewogen und durchgesetzt hätte. Es ist logisch das man, wenn man einen Interssenkonflikt aufbaut auch Opfer zu erwarten hat.

Zur gleichen Zeit fingen die Politiker schon an über den Sommerurlaub zu fabulieren und einige Wochen später als die Rückkehrer aus den Hauptreisegebieten Albanien, Rumänien, Bulgarien und Türkei zurückkehrten und Chorona in grosser Menge mitbrachten, warben die Politiker um Verständnis, dass sie in der Heimat Zeit mit der Familie verbringen wollten. Die gleichen Sprüche nochmals, nach den Herbstferien und ich wette nach Weihnachten werden wir das gleiche hören. Alles natürlich ohne Quarantäne oder so etwas, denn die Regeln waren ja entweder nicht durchsetzbar oder kamen erst nachdem die Ströme bereits durch waren.

Das Treffen der Hinterbliebenen zu Weihnachten in Deutschland hingegen, würden sie am liebsten verbieten.

Ich hätte auch noch gerne einen Sommer mit meiner Mutter verbracht oder zumindest vor ihrem Tode noch mit ihr gesprochen und so habe ich nicht das geringste Verständnis für das was abgelaufen ist und die Situation in die uns dieses Verhalten gebracht hat.

Genau das aber passiert am Rande der Choronademonstrationen. Dort stehen und gehen Leute mit, die sich eigentlich an die Regeln gehalten haben und nunmehr das Verständnis für sich einfordern, dass dn Regelbrechern von der Politik gewährt wurde. Die nicht weiter leiden wollen und insoweit stehe ich voll hinter der Aussage von Friedhelm Merz. Mein Weihnachten geht die Politik und diesen Staat einen Sch... an, denn als ich es gebraucht hätte, war er nicht da, im Gegenteil.... Meine Solidarität geht nicht mehr über die eigenen 4 Wände und die eigene Familie hinaus und sie können nichts wieder gut machen. Bei einigen von den anderen vielleicht, mit viel Geld, wie sie es gerade versuchen.

Das ist genau das was in Asien anders gelaufen ist. Die Asiaten sind Meister darin einander rücksichtsvoll zu ignorieren. Dort wurden die Abweichler ziemlich massiv angegangen und ausgegrenzt, bzw zum mitmachen gezwungen. Iin der angeblich "multikulturellen" Gesellschaft ist das nicht möglich und aus diesem Grund geht es auch schief. Das es nicht die technischen Einrichtungen sindt sieht man aus Israel. Sie hatten das gleiche technische Arsenal wie die Asiaten und die 2 Welle hat sie genau so hart getroffen wie Belgien und andere europäische Hochrisikostaaten.
 
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Schweden hat am Anfang ungefähr nichts gemacht und auf die Vernunft der Einwohner gesetzt. Das hat sogar verhältnismäßig gut funktioniert, trotzdem haben sie bei einem Achtel der Einwohner von Deutschland, ein Viertel der Infektionen und die Hälfte der Toten. Gleichzeitig hat Schweden ein ziemlich gutes Gesundheitssystem (was übrigens meiner Meinung der Hauptgrund auch bei uns ist, warum es bisher so glimpflich ablief) und eine ziemlich geringe Bevölkerungsdichte.
Hab Verwandte in Schweden und bei dem, was die so berichten kann man nur noch den Kopf schütteln. Die Behörden behaupten das der Virus nur durch Tröpfcheninfektion übertragen wird und Erosole vernachlässigbar sind, ohne dafür Belege vorzulegen. Demzufolge wird gesagt, dass Masken nichts bringen würden oder gar gefährlich sind. Deshalb trägt auch so gut wie niemand Maske und selbst in Krankenhäusern, Altenheimen etc. werden keine Masken getragen. Im Frühjahr wurden zwar keine harten Regeln formuliert allerdings Empfehlungen bzgl. Abständen, Versammlungen etc. (ähnlich unserer "Lockdown-Regeln") ausgesprochen. Hier war die schwedische Bevölkerung halbwegs diszipliniert und ist den Empfehlungen gefolgt. Über den Sommer als die Fallzahlen zurück gingen ist dann aber diese Disziplin dahingebröckelt, so dass Schweden jetzt doch immer weiter verbindliche "Lockdown-Regeln" erlässt (siehe hier)

einmal pro Woche darf eine Person pro Haushalt mal kurz einkaufen gehen
Willkommen in meiner Welt ;)

Hier hat Spiegel TV mal einige der eher extremeren Meinungen von Querdenkern & Co zusammengefasst:

Übrigens hat auch Rezo heute mal wieder ein Video ... auch zum Thema Demonstrationen:
 
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Was ist denn euer Vorschlag, wie man die Krise handhaben sollte?
Es gibt keinen Krisenfahrplan, doch ich würde als allererstes die Berichterstattung umverlegen und die Medien mehr in die Pflicht nehmen, indem ich nicht jeden Tag sinnlos über Corona berichte, sondern mich wieder mehr auf die normalen Themen fokussiere, die ein Gefühl von Normalität darstellen. Auch würde ich mehr über Krankheitsverläufe und Auswirkungen der Krankheit berichten sowie über Heilungsverläufe und Genesungen!

Ich würde ein Drei Tagesystem in einer Woche einführen. Drei Tage komplett bis auf Grundversorgung closed, den Rest auf. Samstags generell zu. Sinken sie, oder sind niedriger, würde ich die Schließungszeiten verändernd korrigieren. Das Ganze für Monate, ohne Ausnahmen und flächendeckend für alle. Mit Maskenpflicht und Abstandsregeln bzw. begrenzter Menschenanzahl auf Quadratmeter.

Demonstrationen würde ich generell in der Zeit stark einschränken. Nicht verbieten aber die Auflagen sowie begrenzte Teilnehmerzahl soweit anpassen die erfüllt werden MÜSSEN und direkt einschreiten, wenn sich die Leute nicht daran halten! Immerhin befinden wir uns in einer Pandemie. Auch wenn der Umgang damit nicht jedem passt und Einzelschicksale tragisch wirken - ALLE sind betroffen davon und auch diejenigen die es nicht verstehen werden dadurch geschützt.

Ich würde die Polizei nicht mit mehr Sonderrechten ausstatten aber ich würde unsere Bundeswehr zur Unterstützung dafür nutzen bis sich wieder einiges normaliesiert und eingepegelt hat. Es macht einen Unterschied, ob man einem ausgebildetem Soldaten gegenübersteht, oder einem Polizisten als Extremer.

Ich würde die Kontaktverfolgung verändern auf Menschenansammlungen und bestimmte Einrichtungen. Die Zahlen sind zu hoch, das man noch Einzelfallnachverfolgung machen kann. Menschen die sich nicht an die Regeln halten, oder falsche Angaben bei Kontaktlisten machen, würden von mir einen Platzverweis kriegen bis sie bereit sind dies zu gewährleisten, wenn sie schon raus müssen. Jeder hat sich an Regeln zu halten immerhin schützen wir uns alle damit.

Ich würde über Werbetafeln die Maskenpflicht verweisen, mit Schildern über die Fallzahlen informieren und immer wieder informieren, das wir es selbst in der Hand haben was passiert. Werbetafeln und Infoboxen in den Innenstädten, an Werbetafeln von Bushaltestellen und überall da, wo Menschenansammlungen es sehen können und auch unbewusst darauf achten können!

Und dann würde ich gucken, wie sich die Zahlen und Infektionen verhalten. Ich würde die Bürger darüber konsequent informieren und nur dann, wenn es wirklich einen kontinuierlichen Rückgang der Fallzahlen über mehrere Monate gibt eine leichte positive Veränderung Richtung Normalität vornehmen. Ansonsten würde ich das kurz erwähnen das alles so bleibt.

So haben die Leute die Gelegenheit sich daran zu gewöhnen und nehmen dies ernst anstatt dieses Hickhack mit hier gilt dies, dort das.
Finanziell würde ich mir dann in der Zeit die Regionen heraussuchen für gezielte Hilfeleistungen zu den Kosten der Ausfallzeiten und dort auch als Minister vor Ort gezielt nachsehen und finanzielle Hilfen dafür in die Wege leiten. Auch flächendeckend und prüfen ob diese angekommen sind. Darüber würde ich in den Nachrichten berichten und informieren. Auch namentlich.

Das entzieht Rechten die Fakenewsgrundlage, jeder kann sich davon selbst überzeugen und keiner kann sagen er sieht nix davon. Wenn man Fakennews, aufbauen kann, gehts auch umgekehrt! Dann liegts am Menschen selbst, sich zu entscheiden. Man kann diese Leute nicht umstimmen, aber man kann dafür sorgen, das die Besorgten eine Argumentationsgrundlage haben und einen positiven Anlaufpunkt, der sie nicht auch in diese Mühle treibt.

Aber wie gesagt: Utopie und auch keine optimale Lösung. Denn die - gibts nicht.
 
Mein Beitrag hierzu ist kurz, so kurz das ich mich frage ob er hier überhaupt hineinpasst.
Erinnern wir uns, die Fallzahlen gingen zurück, der Deutsche wollte wieder in seine geliebten Urlaubsziele fliegen, man wollte den Gaststätten- und Hotelbetreibern etwas Gutes tun und unser aller Lieblingskind, die Automobilindustrie wollte wieder fertigen und die Wirtschaft musste doch wieder angekurbelt werden.
Ich wurde in einer kleinen Bäckerei, wo ich mir außer Frühstücksbrötchen auch schon mal einen Kaffe hole, seit Corona aber to go obwohl ich das sonst ablehne---ich wurde dort also gefragt was ich davon halte.
Mein Statement dort war:
Alles zu früh, alles nicht geeignet um die Pandemie langfristig einzudämmen, aber macht ihr mal, wenn ihr aber durch euer Verhalten die zweite Welle losgetreten habt dann sagt mir nicht ich wäre schuld weil ich es vorhergesehen habe.
Ich war heute wieder da wegen Brötchen und Kaffee im Pappbecher und konnte nicht anders, ich habe mit den Worten von Todd Howard reagiert: Who is laughing now?

Das was jetzt aus dem Ruder läuft haben wir im Frühjahr losgetreten. Und glaubt mir, wenn die Zahlen wieder etwas zurückgehen und man wieder über Lockerungen nachdenkt dann habe ich im Hinterkopf: Geschichte ist doch wiederholbar---sie wird nur jedesmal teurer
 
Geht wohl auch anders: https://www.tagesspiegel.de/berlin/...neregeln-weitgehend-eingehalten/26647346.html

Eine Demo wo Corona-Gegner aufmarschieren, die aber Masken tragen und Abstand halten. Ich stimme zwar weiterhin nicht mit deren Ansichten überein, finde sie verlieren an Glaubwürdigkeit wenn da offen Rechtsextreme mitmarschieren und würde sagen, dass es besser wäre wenn die alle zu Hause bleiben würden, aber zumindest ist sowas noch akzeptabler, als wenn da hunderte Menschen ohne Schutzmaßnahmen Polonaise durch die Innenstadt tanzen wie zuletzt bei uns in Leipzig.

Übrigens auch interessant: Querdenker vor 100 Jahren https://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Mask_League_of_San_Francisco
 
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Um dazu passend aus dem Artikel über die Spanische Grippe zu zitieren:

Spätere Studien zeigten, dass das Verbot von Massenveranstaltungen und das Gebot, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, die Todesrate in amerikanischen Großstädten um bis zu 50 Prozent senkte. Während der Influenzapandemie von 1918 unternahmen die USA im Gegensatz zu Europa beträchtliche Anstrengungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Einschlägige Studien zeigten, dass zeitlich begrenzte Interventionen die Gesamtmortalität nur mäßig (ca. 10–30 %) reduzierten und dass die Wirkung oft sehr begrenzt war, da die Interventionen zu spät eingeführt und zu früh aufgehoben wurden. San Francisco, St. Louis, Milwaukee und Kansas City ergriffen dagegen umfassende Interventionen in das öffentliche Leben, die die Übertragungsraten um bis zu 30–50 % reduzierten (siehe oben). Mitarbeiter der National Academy of Sciences schlossen aus einer Untersuchung zu den Auswirkungen von Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, dass bei vergleichbaren Pandemien darüber hinausgehende Reduzierungen alleine mit Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens nur dann zu erreichen sind, wenn diese Maßnahmen so lange aufrecht erhalten werden, wie es dauert, bis die durchgehende Impfung der Bevölkerung abgeschlossen ist.

PS: Noch mal am Rande, SARS-CoV2 ist keine Influenza (Grippe), aber für die präklinischen Aspekte wie Ausbreitung kann man die halt doch ziemlich gut vergleichen.
 
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PS: Noch mal am Rande, SARS-CoV2 ist keine Influenza (Grippe), aber für die präklinischen Aspekte wie Ausbreitung kann man die halt doch ziemlich gut vergleichen.

Das ist erst einmal richtig und wurde hier schon geklärt!

wenn diese Maßnahmen so lange aufrecht erhalten werden, wie es dauert, bis die durchgehende Impfung der Bevölkerung abgeschlossen ist.


Wie viel Prozent der Bevölkerung müsste geimpft werden um eine Herdenimmunität zu gewährleisten?

Wird der neue Impfstoff SARS-CoV2 ausrotten, wie viel Impfungen werden nötig sein?
 
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Wird der neue Impfstoff SARS-CoV2 ausrotten, wie viel Impfungen werden nötig sein?
Wie oft geimpft werden muss, hängt davon ab welcher Impfstoff sich durchsetzt. Aktuell gibt es 3 verschiedene Impfstoffansätze. Der von Biontech, der aktuell durch die Medien geht, ist soweit ich das verstanden hab ein mRNA-Impfstoff. Das heißt hier wird die RNA-Information wie eine Bauanleitung injiziert, die bewirkt dass die eigenen Zellen ein virales Protein bilden um darauf die passende Immunreaktion auszulösen. Der Biontech-Impfstoff hat zwar einen hohen Wirkungsgrad, muss aber auch stark gekühlt werden, was technisch die Verteilung über Hausärzte aussschließt, weshalb ja aktuell über diese Impfzentren nachgedacht wird. Der Impfstoff von Moderna ist auch ein mRNA-Impfstoff und soll wohl auch bei höheren Temperaturen über längere Zeit stabil sein. Und dann entwickelt die Uni Oxford noch einen Vektorimpfstoff, der im Prinzip ein für den Menschen harmloser aktiver Virus ist, den man um Erbinformationen des Corona-Virus ergänzt um die passende Immunreaktion auszulösen. Der hat wohl gar kein Problem mit der Kühlung und ist am billigsten zu produzieren, hat aber auch den geringsten Wirkungsgrad, so dass man da bis zu 3 mal impfen muss um den selben Wirkungsgrad wie bei den anderen zu erreichen.
 
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Wie viel Prozent der Bevölkerung müsste geimpft werden um eine Herdenimmunität zu gewährleisten?

Ich habe hierzu den Wert von 60% gehört, der zwar nicht die Ausbreitung stoppt, aber ein exponentielles Wachstum unterbinden sollte. Aber letztlich hängt das auch massiv von der Wirksamkeit des Impfstoffes ab.

Wird der neue Impfstoff SARS-CoV2 ausrotten, wie viel Impfungen werden nötig sein?
Wie oft geimpft werden muss, hängt davon ab welcher Impfstoff sich durchsetzt.

Derzeitiger Plan für den Biontech Impfstoff sieht, wenn ich das richtig verstanden habe, zwei Impfungen im Abstand einiger Wochen vor. An ein Ausrotten von SARS-CoV2 glaube ich nicht, es sind schon jetzt zu viele Reservoirwirte bekannt und es gibt genügend Menschen, die sich weigern werden, sich impfen zu lassen.

Trotzdem sollte man bedenken, dass selbst bei ausreichender Impfstoffmenge und Bereitschaft zur Impfung vorhanden ist, die Impfung der gesamten Bevölkerung Deutschlands viele Monate dauern wird.

Kurze Überschlagsrechnung dazu:
83 Mio Einwohner --> 166 Mio Impfungen
Wenn gut organisiert (was ich in der Größenordnung zumindest am Anfang ein wenig bezweifle) dauert eine Impfung etwa 5 min. Damit komme ich auf 13,83 Mio Arbeitsstunden für das reine Impfen, also ohne Orga und Logistik im Voraus, aber da Personen mit Impfberechtigung (heißt das so?) der Flaschenhals sein dürften, sollte das soweit halbwegs passen.
Bei 8 Arbeitsstunden am Tag für jemand, der Impfen darf (ich sage einfach mal Arzt), sind das 1,73 Mio Arbeitstage.

Jetzt kommt die Schätzung, wie viele Leute sie für die Impfungen aufbringen können/wollen. Sagen wir mal 10.000 Ärzte, die nichts mehr anderes machen, als in Impfzentren gegen Corona impfen. Dann sind das 173 Tage, also sechs Monate (bei Wochenendarbeit). Per mehr Ärzten entsprechend weniger, bei weniger entsprechend mehr.
 
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Ich habe hierzu den Wert von 60% gehört, der zwar nicht die Ausbreitung stoppt, aber ein exponentielles Wachstum unterbinden sollte. Aber letztlich hängt das auch massiv von der Wirksamkeit des Impfstoffes ab.


De facto wird es in Zukunft zwei Schutzimpfungen geben, eine gegen SARS-CoV2 und eine gegen Influenza.
Denn eines dürfte mittlerweile jeden klar sein, das wir mit SARS-CoV2 weiterleben müssen.
Es ist so allgegenwertig wie andere Vieren.

Wer sich aber gegen SARS-CoV2 nicht impfen lässt, darf an verschiedenen Dingen im Leben nicht mehr teilnehmen.
 
Uni Oxford noch einen Vektorimpfstoff, der im Prinzip ein für den Menschen harmloser aktiver Virus ist, den man um Erbinformationen des Corona-Virus ergänzt um die passende Immunreaktion auszulösen.
Leider aber haben die Oxforder dabei eines nicht bedacht: Der Körper wird nicht nur gegen das aufgesattelte Corona eine Reaktion in Form von Antikörpern bilden sondern auch gegen das harmlose Trägervirus. Das heißt das die zweite Impfung in ihrer Wirksamkeit herabgesetzt wird.
Die russischen Wissenschaftler aber die ein ähnliches Prinzip verfolgen haben das vorhergesehen und in der ersten Dosis ein anderes Trägervirus eingesetzt als in der Folgedosis.
Die Wirksamkeit ist erheblich höher dann
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrich...gegen-SARS-CoV-2-erzielen-koennte-als-AZD1222

Denn eines dürfte mittlerweile jeden klar sein, das wir mit SARS-CoV2 weiterleben müssen.
Nicht nur das, es wird auch ähnlich wie bei HIV Mutationen geben. Dann fängt die Suche nach einem neuen Impfstoff erneut an.
Wer sich aber gegen SARS-CoV2 nicht impfen lässt, darf an verschiedenen Dingen im Leben nicht mehr teilnehmen.
Wer sagt das? Ist mir bisher noch nichts bekannt. Wohl aber plant man die Einführung eines Immunitätsausweises. Ich sehe das bedenklich wenn dieser zu einer Ausgrenzung der Personen führen könnte die sich nicht impfen lassen wollen (gibt es ja immer wieder) und bei Nichtvorlage eines Impf-Ausweises dann der Türsteher sagt: Du kommst hier nicht rein?
Zehn Prozent der Deutschen sind laut Umfrage strikt gegen eine COVID-19-Schutzimpfung – in keinem anderen G7-Land sei der Anteil der Verweigerer so hoch. Auch bei der Impfung von Kindern liegt Deutschland weit hinten. Nur 64 Prozent der befragten Eltern würden ihren Nachwuchs demnach gegen COVID-19 impfen lassen. Ob sich mit Impfraten wie diesen eine Herdenimmunität erreichen ließe, ist fraglich.
Damit liegen wir aber immer noch vor Frankreich das den letzten Platz in der Impfwilligkeit einnimmt..
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/113555/Impfpflicht-waere-rechtlich-moeglich
Quelle zum Ausweis:
https://www.haufe.de/recht/weitere-...spasses-als-quasi-impfpflicht_204_515498.html

Sollte das Wirklichkeit werden dann brauchen wir nichts anderes mehr um die Gesellschaft zu spalten, es reicht schon geimpft gegen nicht geimpft.
 
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