Corona

Darf man eigentlich Medien verklagen, wenn die eine Drohung aussprechen? Darf man? Ja?
Dann würd ich, wenn ich Geld hätte, die BILD verklagen! Dieses Schmarotzerblatt von Falsch-HorrorSzenarien-Möchtegernmedien%&§... (ich hab soviel Schimpfworte dafür, die würden hier den Rahmen sprengen).
Wer BILD liest ist sowieso etwas... äh... ich spars mir.


Artikel zu Kinder-Studie
Wie "Bild" auf Drosten losgeht

Und das Drosten souverän ist, sieht man an dieser ganz bequemen Aussage:
[Zitat]Für eine Stellungnahme zu Äußerungen seiner Kollegen räumte "Bild" Drosten eine Stunde Zeit ein. Der Forscher rechnete mit einer "tendenziösen Berichterstattung" und teilte auf Twitter mit, er "habe Besseres zu tun".

Tja, liebe Bildzeitung, wer so Scheiße ist hat's nicht besser verdient! Und wer einem Virologen droht, schon gar nicht.
Ich würd mal sagen der kleine mickrige Schreiberling der den Artikel verfasst hat, hat sich gerade echt ins AUS geschossen. Wenn ich Chef wäre, ich würd den Kerl fristlos feuern! Vermutlich hat ein Intervwie, nicht so geklappt, wie der sich das vorgestellt hat und BUMMS, tickt mal n popeliger Schreiberling komplett aus! Hahaaa!
Ich muss sagen im Nachhinein erheitert mich das doch sehr.
Wie bekloppt sind (nicht nur) manche Menschen? Jap, sehr bekloppt. Und gerade die, die für die BILD arbeiten am meisten.
Die sollten sich was schämen!
Die haben echt nix Besseres zu tun!

Ja, da hat sich die Bild-Zeitung selber ins Aus katapultiert ... zumindest in meiner "Filter-Blase" - keine Ahnung wie das bei den verstrahlten Verschwörungstheoretikern aufgenommen wird. Damit eine Studie absichtlich falsch zu interpretieren und dann eine Hetzkampagne mit aus dem Zusammenhang gerissenen Experten-Zitaten zu untermauern, so dass diese Experten sich durch die Bank weg genötigt sahen sich von dem Bild-Artikel zu distanzieren, ist echt mal wieder ein Tiefpunkt des Journalismus.

Wenn sich Virologen streiten... (rolleyes) XD Dies hatte sich Bild wohl zu Nutze gemacht:
Streit um Studie: Drosten wehrt sich gegen Vorwürfe von Kekulé
Es ist nur "witzig" für mich, dass der Entdecker des SARS-Virus jetzt auf einmal so angefeindet wird. Doch da ich das gelesen hab, aus Februar 2020, wird mir einiges klarer und ich nehm Corona noch ernster als zuvor.
„Das Virus wird leichter übertragen als Sars“ So schätzt der Berliner Sars-Entdecker das Coronavirus ein
Christian Drosten hat einen Test für das Coronavirus entwickelt. Im Interview erklärt der Virologe, was den Erreger so anpassungsfähig und gefährlich macht.

Im Zusammenhang mit Corona, der Weltgesundheitsaorganisation und wie diese das "falsch" gehandelt haben soll sowie der schon immer latent vorhandenen Abneigung gegenüber China (ich formuliere es mal so) kam vor ein paar Tagen die Bestätigung:

Die USA treten aus der WHO aus

Der Stern schreibt dazu:

USA schenken ohne Not Einfluss her
Die meisten Beobachter werten Trumps Rückzugeritis vor allem strategisch als Fehler. Denn die USA geben ohne Not Plätze und Mitsprache preis, die von anderen Großmächten übernommen werden. So hatte China nach Trumps WHO-Zahlungsstopp sofort eine Milliarden-Summe für die Weltgesundheitssystem angekündigt. Damit zählt nun China zu den Großgeldgebern der Organisation und kann seinen Einfluss entsprechend ausbauen. Verlierer der Pandemie: einmal mehr die USA.

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Nur zur Verdeutlichung, aus diesen Verträgen sind die USA unter Donald Trump bereits vorher ausgestiegen:

Atomabkommen mit Iran
INF Vertrag mit Russland (atomare Mittelstreckenraketen)
Open Skies (regelt unter anderem das pro Jahr Kontrollflüge über dem Gebiet des Partners durchgeführt werden)
UNO Abkommen zum internationalen Waffenhandel
UNESCO (UN Kultur und Bildungsorganisation)
UN Menschenrechtsrat
UN Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge
Pariser Klimaabkommen
Transpazifische Partnerschaft

Quellen: DPA, AFP, "Deutsche Welle", "Handelsblatt", "Welt"

Zu Beginn seiner Amtszeit wollte er auch aus der NATO austreten aber das scheint vom Tisch zu sein

Bisher noch nicht bestätigt aber Gerüchte sagen: USA treten aus der Welt aus

Leute wenn ich das alles sehe dann ist das Spiel Fallout unter diesem Präsidenten bald grausame Wirklichkeit. Kann aber auch sein das ich es zu schwarz sehe

Ouh nee das siehst du gar nicht zu schwarz. Vieles kommt jetzt aber ans Licht u.a. hab ich grad nen Artikel gefunden wo sogar Trumps Nichte ihren Onkel angreift...
Es ist eine Tatsache und wenn das jetzt schon Familienmitglieder bestätigen:
"Überfordert, selbstverliebt und gefährlich: Die Nichte von US-Präsident Trump warnt in einem Enthüllungsbuch vor ihrem Onkel - und sorgt mit einer Anschuldigung für Aufsehen: Hat der US-Präsident beim Qualifikationstest für sein Studium betrogen?"
Wie Trumps Nichte mit ihrem Onkel abrechnet

Doch Trump würde die Welt nicht allein vernichten können. Es ist für mich spannend zu sehen, was so grad in der Welt abgeht. Und amüsant. Ein Virus legt die komplette Menschheit lahm, dazu noch Umweltkatastrophen und Hitzewellen, Überschwemmungen, yeah... Fallout rückt näher!

U.a. auch der Brasilianische Präsident ist immer noch nicht belehrt, oder bekehrt? Wie man will. Er ist mit Corona infiziert und lenkt immer noch nicht ein... Ich sag jetzt nicht, was ich wirklich darüber denke. :x
Brasiliens Präsident Bolsonaro - Kein Umdenken trotz Corona-Infektion

Ja, unser Planet hat die Faxen scheinbar echt dicke. Der schwrze Tod feiert ein Comeback.
In China mehren sich Fälle von Beulen und Lungenpest.

https://www.focus.de/gesundheit/new...en-warnen-vor-neuer-epidemie_id_12182713.html
https://www.welt.de/vermischtes/art...china-Murmeltiere-moegliche-Uebertraeger.html
https://www.merkur.de/welt/beulenpe...bakterium-krankheit-ausbruch-zr-13826166.html

Corona ist vermutlich nur ein Test.

Jap, China wird zum Feind ^^ einfach nur geil...

Hahaa, da bekommt der Witz:

Planet Venus trifft Planet Erde und sagt zu Planet Erde: „Du siehst aber schlecht aus“. Darauf entgegnet Planet Erde: „Ich habe mir Homo Sapiens eingefangen.“ Planet Venus antwortet: „Das geht vorüber!“

eine ganz neue Bedeutung xDDDD

Killfetzer schrieb:

Wie sehen denn eure Erfahrungen aus, wie sehr sich die Leute noch an die Regeln halten?

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Witzigerweise hatten wir das ganze vor knapp 100 Jahren schonmal mit der Spanischen Grippe. Auch damals gab es schon Maskenpflicht, Abstandsregeln usw. Wurde den Leuten auch damals im Sommer alles zu viel und die Infektionszahlen gingen wieder hoch. Letztens noch auf twitter gesehen, alte Zeitungsartikel und Fotos von Leuten mit Maske und Abstand zueinander. Leider habe ich mir die Bilder und Artikel nicht gespeichert. Aber in 100 Jahren hat die Menschheit nix gelernt.

Corona ist keine Spanische Grippe.
"Was interessiert mich heute, was ich gestern gesagt habe."
Ich schaue mir die Nachrichten an, ich höre nachts was in meiner Nachbarschaft "abgeht" und die Lage ist für mich klar. Der Mensch ist Egoist und sehr vergesslich.
Ich werde mich hier nicht öffentlich äußern was ich wirkklich denke. Leider trifft es auch Unschuldige, doch insgesamt wundert mich diese Entwicklung nicht. Es ist ein Irrglaube zu denken der Mensch lernt dazu oder daraus. Es hat uns noch nicht hart genug getroffen und es wird noch viel schlimmer kommen (müssen). Die Impfstoffe werden versagen doch es zeigt mir gut, dass, wenn wir einer Bedrohung gegenüberstehen, als hochintelligenter und zum Mond fliegender Mensch DEM Ausmaß NICHT gewachsen sind. Nicht die Intelligenten retten die Welt, die Dummen richten sie zu Grunde.
:/

Killfetzer schrieb:

Wie sehen denn eure Erfahrungen aus, wie sehr sich die Leute noch an die Regeln halten?

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Meine Erfahrungen sind durchweg positiv. Es gibt den einen oder anderen, welcher keine Maske trägt, wo sie eigentlich notwendig wären, aber das sind wirklich Ausnahmen. Ich muss dazu sagen, dass ich in einem Bundesland wohne, welches keine hohen Zahlen bei den Infizierten haben. Man könnte gerade hier also argumentieren, dass Corona "nicht vorhanden sei" wie das öfter mal gemacht wird. Verstöße und Probleme kenne ich vor allem aus den Medien.

Killfetzer schrieb:

Wie sehen denn eure Erfahrungen aus, wie sehr sich die Leute noch an die Regeln halten?

Ich bin die Tage zum ersten Mal seit Corona mit dem ÖPNV gefahren: Ergebnis 6 von 11 Fahrgästen hatten keine Maske (oder diese falsch) auf. Und auch sonst merke ich immer mehr, dass den Leuten Abstand halten einfach egal ist und wenn man selber bewusst Abstand hält und sie aktiv darauf hinweist, versuchen viele trotzdem ständig näher zu kommen

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Ich war zur Lockdown-Zeit die ganze Zeit im Homeoffice und zwar in dem Maße, dass ich nur einmal pro Woche die Wohnung zum Einkaufen verlassen hab. Seit Juni bin ich wieder im Büro und fahr auch seit dem wieder jeden Tag mit Straßenbahn & Co. An die Maskenpflicht im ÖPNV wird sich in der Regel eigentlich gehalten. Ab und zu sieht man zwar mal jemanden ohne Maske, aber ich würde mal sagen dass sich über 95% daran halten. Bzgl. Corona hatte ich bisher einen kritischen Fall in der ferneren Verwandtschaft, der dann trotz eines Krankenhausaufenthalts inkl. künstlichem Koma noch glimpflich endete. Mein näheres Umfeld blieb bisher verschont. Hab auch die Corona Warn App auf dem Handy und trotz 300+ Kontakten in den letzten 14 Tagen zeigt es mir noch "Niedriges Risiko" an ... als jemand aus der Risikogruppe hoffe ich, dass es dabei bleibt.

Nun. Ich wurde zu Beginn der Krise getestet und ermahnt zuhause zu bleiben. Das Problem: ich habe keine Familie und Freunde in Deutschland. Das Einkaufen sollte dann das Gesundheitsamt oder so für mich übernehmen, doch da ich zu dem Zeitpunkt kein Telefonanschluss oder Mobilfunk hatte, konnte ich auch keinerlei Kontakt zu denjenigen aufnehmen, die für mich einkaufen gehen könnten. Also blieb mir nur eine einzige Möglichkeit: trotz Fieber und Husten bin ich einkaufen gegangen. Dreimal bevor überhaupt die Testergebnisse ankamen. Sie waren positiv doch ich habe es natürlich, und offensichtlich, überstanden. Denn noch war das natürlich nicht sehr gut organisiert. Mundschutz habe ich natürlich getragen, genau wie Hände vor und nach dem Einkaufen gewaschen und desinfiziert. Aber mehr konnte ich auch nicht machen.

@Killfetzer Die Leute halten es nicht so genau mit den Regeln so mein Eindruck. Habe eher das Gefühl, jetzt hört man nicht mehr so viel, ist ja alles gut gegangen etc. pp. können wir ja wieder wie vorher weitermachen. Sieht man ja mit den tausenden Menschen die meinten unbedingt nach Spanien fliegen zu müssen. Da ich Zugriff auf einen Firmenwagen habe fahre nicht mehr soo häufig mit den Öffentlichen. Gestern wieder mit diesen unterwegs gewesen, ganz deutlich sieht man es am Bahnhof. An Bahnsteigen auch sind die Leute angehalten eine Maske zu tragen, daran halten tun sich nur die wenigsten. Häufig sieht man auch jene die ihre Maske nur über den Mund tragen, obwohl klar ein Gebot besteht Mund und Nase zu bedecken, ganz selten Mal sieht man spezielle Individuuen in den öffentlichen Transportmitteln die meinen ihre Maske gar nicht zu tragen, hatte ich gestern einen im Zug. Abstand wird meistens auch nicht ganz so streng genommen, wie allgemein der Pflicht an gewissen Orten diese zu tragen, vor allem eben in Einrichtungen des Öffentlichen Nahverkehrs.

Mein Gefühl daher, die Leute glauben offenbar das wir nach 4 Monaten bereits wieder über allem hinweg sind, dabei sind wir noch mittendrin und voll dabei. Einer Pandemie ist nicht nach Wochen oder Monaten vorbei, das geht bis zu Jahren. Aber was die Leute nicht sehen wollen, beachten sie auch nicht.

Die Freiheit des Einzelnen hat da aufzuhören wo die Dummheit des Individuums die Gesundheit anderer Menschen gefährdet.

wir haben uns komischerweise keine vorräte zugelegt und waren anfangs doch relativ unbesorgt was corona angeht, gut das mit dem unbesorgt sein war wohl ein fehler aber, dass man nicht wie blöd voräte anlegen muss war ja dann doch richtig so, habe bei den hamsterkäufen nicht mitgemacht

@Oblvion_Member

Ich würde nicht sagen, dass es vor allem mit einer Sättigung von Einschränkungen zu tun hat. Es ist wohl viel mehr das gleiche Problem wie bei Massentierhaltung, Kinderarbeit, Hunger in der Welt oder jüngst dazugekommen der Klimawandel: Solange man es nicht direkt vor Augen hat ist es nicht vorhanden, oder zumindest nicht wirklich schlimm, dass man sein Verhalten anpassen müsse. Dazu kommt die Bequemlichkeit, die alle Bürger eines Industriestaates langsam vergiftet. Wir 'müssen' eben viel weniger als viele andere Menschen auf der Welt. Das Sahnehäubchen war der heiße und trockene Sommer (zum dritten Mal in Folge) der eine Maske noch unbeliebter machen. Eine Kombination aus diesen Dingen lässt eben mehr als gut ist keine Maske oder die falsch tragen.

Es gibt leider nach wie vor kein echtes Konzept von der Politik (auch eine bekannte 'Krankheit'). Seit Jahrzehnten beschränkt sich Politik darauf zu reagieren, statt zu agieren (was alternativlos ist, wenn wir unsere Bequemlichkeit behalten wollen). Politiker denken nicht strategisch, sondern taktisch. Das lässt dieses Land von einer Krise in die nächste schlittern. Corona ist nur das jüngste Beispiel einer langen Historie von schlechter Politik. Die Einführung der Maskenpflicht im Schulbetrieb ist ein Paradebeispiel dafür. Jeder macht so seins, ohne Ahnung zu haben ob es reicht. Wenn man nachfragt heißt es immer "Das konnten wir nicht absehen" oder "Wir werden schauen wie gut wir damit zurechtkommen". Ich bin inzwischen überzeugt, dass CDU und SPD gar nicht anders mehr können als so zu denken und will nicht wissen wie dieser Herbst in der Pandemie wird. Da laufen wir bisher ins offene Messer. Wenn man sich als Politik schon so zaghafte und wenige Gedanken macht, wie soll daraus eine Vorbildfunktion für den Bürger entstehen? Das was daraus folgt hast du schön beschrieben: Ahnungslosigkeit, Abwiegeln und Angst.

Ich denke die meisten Menschen in D. und erst recht nicht Politiker können sich vorstellen was bei uns abgeht.
Seit 8 Jahren bin ich wieder in meiner Heimat, ein bescheidenes Ostseestädtchen mit um die 10000 Einwohner. Etwas mehr als 16 Jahre hatte ich zwischenzeitlich in H. gelebt und ich war bei meiner Rückkehr schon erschrocken was für Dimensionen der Tourismus hier angenommen hatte. Die Besucherzahlen hatten von 100000 auf gute 200000 Gäste am Tag zugelegt.
Das so ein kleines Städtchen für solche Massen kaum ausgelegt ist und hier jedes Jahr das absolute Chaos herrscht ist klar, aber es dieses Jahr noch erheblich voller.
Vermutlich haben viele einheimische Vermieter um ihre Verluste auszugleichen alles wo ein Bett reinpasst zur Vermietung.
Da wirken Veranstaltungsabsagen fast wie ein Witz, denn hier herrscht kaum weniger Gedränge. Abstände kann man hier überhaupt keine einhalten, wie auch in einem für solche Massen nicht ausgelegten Ort. Maskenpflicht ist auch bei vielen eine Ermessensfrage, nicht nur bei Touristen. Da wird sich gerne einfach nur der Kragen vom T-shirt über den Mund gezogen oder so hautzarte fast durchsichtige Halstücher sieht man auch gerne als Ersatz und auch ohne Maske kommt immer öfter vor.

Irgendwie ist es auch eine Farce, die meisten Einheimischen gehen kaum noch vor die Tür, nur das Nötigste und ab zurück nach Hause.
Am Montag war es dann auch endlich soweit, die ersten drei Infektionen in unserem Ort. Wir hatten bislang nur drei Verdachtsfälle im April.
Wundern tut es keinen hier, eigentlich nur das es solange gedauert hat. Erste Aktion unserer Stadtväter? Schulen, die erst letzte Woche Montag wieder losgingen, wieder dichtgemacht!
Eigentlich ist das eh ein großer Witz, Kinder dürften nicht in Schule oder Kindergarten aber die Leute in den Urlaub schicken. Dabei ist doch nur das Hin und Hergereise daran Schuld das sich ein Virus
weltweit ausbreiten kann. Man kann zwar Feuer mit Feuer bekämpfen, aber in diesem Falle ist das bestimmt nicht der richtige Weg.
Eine große Arroganz des Menschen ist, das er glaubt er könne die Natur beherrschen.

Das liebe Kapital zwingt eben zum Spiel mit dem Feuer. Wenn aus den momentanen 9 Mio Menschen die Hartz 4 beziehen oder Aufstockern dann 20 oder 30 Mio werden wird es sehr bitter.
Leider glaube ich das die große Pleite so oder so kommen wird, spätestens die Naturkatastrophen, die immer heftiger werden oder eine Flüchtlingswelle von deren Dimmensionen man noch nicht einmal ahnen möchte, werden in einigen Jahren auf die heutigen Wohlstandsländer eindreschen. Corona ist und wird da nur eins von künftig vielen Herausforderungen sein.
Das der dekadente Mensch von Heute aber nicht wirklich Krisenfest ist, hat Corona leider erschreckend zu Tage gebracht.
In Deutschland waren und sind erschreckend viele Eltern nicht in Lage ein paar Wochen mit ihren Kindern zu verbringen. Ich mag mir auch gar nicht ausmalen wollen wie viele von anfang an maulenden und jammernden Genossen über vor Krieg, Hunger und Terror geflohenen Menschen herzieht, während man selbst schon mit der Folter zu Hause zu bleiben nicht klar kommt.

Für die Einen ist alles Fake, für andere der Hamsterkaufweltuntergang für die Masse aber eine grosse Verunsicherung.
Und mal ehrlich, man weiß doch selbst kaum noch was man glauben kann. Mal heisst es die Immunität wäre bei vielen schon verflogen, dann wieder sie hielte länger an als erwartet. Jeder Sender oder Seite hat andere Zahlen zu Neuinfektionen, einige sind komplett geheilt, andere leiden auch nach Monaten unter Nebenwirkungen, mittlerweile für jede Lobby "gekaufte" Experten und und.

Da muß man sich ehrlich auch nicht wundern, das immer mehr Menschen da nicht mehr mitziehen.
Ich hatte gestern Abend kurz bei Sport1 in den Fantalk geschaut. Da saßen die sieben Experten alle an einem etwas größeren Tisch als sonst und hatten etwa 70cm Abstand zueinander.
Einer hat beim Lachen sogar Mario Basler auf den Arm gespuckt, etwas das nur noch mehr Gelächter und blöde Sprüche hervor rief.
Da gibt es so viele Knaller im offentlichem Leben, selbst ein Laschet als Alibimaskenträger sind wahrlich keine "guten Beispiele". Dazu darf man auch das Virus der alternativen Fakten nicht ausser acht lassen das Trump in die Welt gesetzt hat und eine wirklcih erschreckende Wirkung hatte und hat. Das Allgemeine, nicht mehr glauben was wahr ist und das glauben was unwahr ist, hat extrem zugenommen. Dazu das selektive "Wissen" das ein jeder von uns sich über das Internet aneignet, kaum jemand nimmt sich noch die Zeit etwas zu recherchieren, viele lesen sogar Artikel gar nicht sondern haben ein Überschriftengrundwissen.
Mich wundert es daher auch gar mal so sehr, das immer mehr Larrifarri in die Sache kommt.

Zu Corona habe ich nichts wirkliches mehr beizutragen ausser der Gewissheit, dass die Politik den Tod meiner Mutter am 9.Mai verschuldet hat, indem sie durch den Lockdown den erforderlichen Informationsfluss zwischen Pflegeeinrichtung und Angehörigen bewusst unterbunden hat. Wenn der Einrichtungs-Arzt die Information erst nachdem sie das Bewusstsein verloren hatte und wie ich nachher im Krankenhaus erfuhr möglicherweise/wahrscheinlich noch gerettet hätte werden können wenn sie 2 Wochen früher ins Krankenhaus gekommen wäre, macht mich dies unendlich wütend. Der störungsfreie Betrieb der Einrichtung hatte offensichtlich vorrang vor dem Leben des einzelnen Bewohners. Das passt dann zu den menschenverachtenden politischen Aussagen des Herrn Palmer.

Ich habe auch den Lockdown bei der Firma Tönnies mehr oder weniger hautnah miterlebt. Die plötzlich auftetrende Fremdenfeindlichkeit, der ach so liberalen Menschen in Bielefeld und Osnabrück die ihren neu entdeckten Rassismus plötzlich sehr gut am GT(WAF)-KFZ- Kennzeichen festmachen konnten. Es war ernüchternd aber es hat auch das "wir" gestärkt. Die Anzeichen dafür sind eindeutig, den viele Menschen die früher noch in Bielefeld oder Osnabrück eingekauft haben haben ihr Verhalten geändert und sind auf ortsansässige Händler oder den Versandhandel ausgewichen. Auch intern kann ich diesen Wandel feststellen denn die Geschäfte die von Zugewanderten regelmässig zum Einkauf genutzt werden, werden von der "einheimischen" Bevölkerung immer weniger genutzt. Das gefällt natürlich Einigen aufgrund ihrer ideologischen Prägung überhaupt nicht und sie sprechen von einem schmutzigen Kommunalwahlkampf. Ändern werden sie es aber auch nicht. Der Denkansatz, dass alles was fremd ist, als potentiell gefährlich draussen bleibt und abzulehnen ist, findet immer mehr Anhänger. Jetzt wo viele nach Besuchen in der "Heimat" zurückkehren und hier zumindest für mehr als 3/4 der explosionsartig steigenden Neuinfektionen (lt. Gesundheitsamt) verantwortlich sind findet der Ansatz noch weitere Anhänger.

(Ich persönlich finde nur interessant, dass es die gleichen Leute sind die mir vor wenigen Wochen noch erklärt haben hier sei ihre "Heimat" und nicht Bulgarien Rumänien etc. die jetzt die "Heimat" sind. Merken die eigentlich noch was sie sagen.)

Corona ist ein Brandbeschleuniger und es brennt schon lichterloh.