Balancing der Klassen bzw. Skills

LeanderSeelenPuls

Abenteurer
Wie findet ihr das Balancing der Klassen bzw. Skills? Mein alter Hauptchar war ein Bogenschütze - was ziemlich OP war. Einerseits macht man mit dem Schleichangriff viel Schaden, hat den Vorteil der Distanz zwischen Gegner und einem selber, kann damit auch z.B. die Feuertöpfe ins Öl schießen...andererseits verfolgen einen manche Gegner gar nicht auf Distanz.

Ich spiele nun mit Level 10 (mittlerweile 12) Dawnguard, will eigentlich einen Magier spiele, doch er ist relativ schwach. Gegen stärkere Gegner mühe ich mich mit verschiedenen Kombinationen ab - Blitzrune, Feuerelementar, selber dann Funken. Sobald ich aber zur Armbrust wechsle, ist die Riesenfrostbissspinne und der Höhlenbär bei der Quest "Hilf x den Bären zu erlegen" relativ schnell besiegt während ich vorher mit Zaubern auch mit laaaangem Draufhalten kaum Schaden machte.

Soll ich auf schwere Rüstung mit Verzauberungen umsteigen und nicht Magierroben usw. anhaben, die keine Rüstung haben?
 
Hi.

Du hast Skyrim vorher schonmal gespielt? Ich selbst bin recht frisch bei Skyrim und hatte zuvor nur einen Testdurchlauf mal gestartet, vor ein paar Wochen (auch wegen Mods). Bin jetzt erst Stufe 26 und spiele eine Kombination aus Assasine/Dieb ... hauptsächlich mit Pfeil und Bogen, Dolch und gerne jetzt auch mit der Armbrust. Wobei das alles immer sehr schwankt, je nach Gegner halt (zumindest gehe ich nicht mehr mit einem Dolch auf einen Drachen los - obwohl ihn zu tode kitzeln auch eine Taktik sein kann).

Ich lese wirklich oft dass der Bogenschütze overpowered sein soll. Da frage ich mich immer ob ich noch zu niedrig in derStufe bin oder was ich falsch mache. Es gibt genug Gegner gegen die ich Probleme habe anzukommen ... von overpowered kann ich da nicht reden. Wie gesagt, kann sein dass ich da etwas grundsätzlich falsch mache. Bin für Hinweise immer zu haben. Wenn mehrere Gegner z.B. auf mich zukommen und ich grade nicht wegrennen oder mich verstecken kann ... da hat ein Bogenschütze doch keine Chance (wenn dieser allein unterwegs ist). Der Bonus im Schleichangriff ist natürlich super und auch eine Gute Sache (für denjenigen der ihn ausführt - nicht für den Gegner natürlich) ... aber der ist im schlimmsten Fall ja nur eine einmalige Sache. Wenn man die Gegner wie Hühnerkacke an einem kleben hat bringt der ja nichts weiter mehr. Die Distanz finde ich da wirklich einen Vorteil, beim Bogenschützen, ... außer wenn man grade etliche Gegner hat die eben mal auf Fernkampf wechseln (oder eh Waffen mit Fernkampf haben - Spinnen und sowas).

Es gibt ja soviele Mods die am Balancing und/oder an den einzelnen Perks etwas drehen und schrauben. Sicherlich mögen davon auch viele gut sein ... mir persönlich gefällt zumindest das Balancing bisher. Derzeit sehe ich da noch keinen Grund etwas dran ändern zu müssen. Klar sind manche NPCs nicht unbedingt ... wie soll ich es freundlich ausdrücken ... sie haben halt so ihre Macken. Stören tut mich das jetzt aber nicht (seid doch mal tolerant den armen NPCs gegenüber die tun auch nur ihren Job :D ).

Von den RPGs die ich bisher so gespielt habe kenne ich es nicht anders, in Bezug auf den Magier. Die Magier sind zu Anfang doch fast immer sehr schwach aufdr Brust. Sonst würde das leveln ja auch kaum mehr Sinn machen. Wobei in Skyrim die Zauber, grade zu Anfang, schon ziemlich stark sind. Da brutzelt man Gegner leichter Weg als sie mit etwas anderes zu bekriegen (durch Helgen und danach ging es einfacher mit Feuerzauber - fand ich).

Wenn du wirklich einen Magier spielen willst dann bleib auch dabei. Ein Magier gehört einfach nicht in Rüstung. Außer z.B. man will jetzt einen Mix spielen, z.B. einen Arkanen Krieger oder so. Das fand ich bei Dragon Age: Origins schon so ... zum kopfschütteln. Einige Leute (ich nenne jetzt keine großen Let's Player) steckten ihre Magier ja immer in die dicksten Rüstungen.

Ich denke wenn du normal weiterspielst wird dein Magier auch mächtiger, mächtig genug. Du solltest halt vorher nur gut festlegen auf was du deinen Magier auslegen willst (Zerstörungs-Zauber, Beschwörung etc.). Ich hatte am Anfang selbst überlegt ob ich nicht einen Beschwörer spiele, also der beschworene Kreaturen für sich kämpfen lässt statt selbst zu kämpfen. Generell hat ein Magier nichts an der Front verloren ... der Magier teilt extrem viel aus kann aber (im Vergleich zu anderen) kaum etwas einstecken (bedingt natürlich auch dadurch dass dieser eben keine Rüstung trägt im Normalfall).

Edit: Ob Dawnguard, die Dämmerwacht-Quest, nun mit Level 12 so gut ist kann ich zwar nicht sagen ... aber da es ein DLC war/ist könnte ich mir vorstellen dass die Quest-Reihe extra etwas knackiger ist. Ich weiß zumindest von jemandem der grade an der Quest-Reihe ist (mit einer weit höheren Stufe) und von teils schwierigen Gegnern berichtet. Wenn ich es recht mitbekommen habe haben die Gegner in Skyrim in der Regel ein festes Level/Stufe!?
 
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Lässt man die Handwerkstalente ruhen, bzw. setzt nur auf eines und reizt dieses nicht bis zum Ende aus, halte ich alle spezialisierten Spielweisen für weder übermächtig noch nutzlos.
  • Ein versierter Krieger kann sich im Nahkampf gegen fast alles durchsetzen. Hat er einen Schild, so verringert das auch etwaige Probleme gegen Bogenschützen. Magier können tendenziell problematisch werden, wenn man es nicht schafft, die Distanz zu überwinden.
  • Ein schleichender Bogenschütze kann die meisten Gegner aus der Distanz ausschalten, besonders Magier dürften kein Problem sein. Gegen gruppenweise auftretende Nahkämpfer oder Bogenschützen (die einen entdeckt haben und Geschossen ausweichen) könnte er Probleme haben.
  • Ein schleichender Nahkämpfer muss auf eine sehr schnelle, überwältigende Schadensentwicklung setzen, entweder durch den Einsatz von zwei Einhandwaffen (nicht zwei Dolchen, das bremst aufgrund einer eigenen Animation ironischerweise aus) mit der schnelleren Waffe in der linken Hand oder durch im Schleichen ausgeführte kritische Sprintangriffe – aber einen solchen Axtmörder geht man vielleicht besser mit etwas mehr Erfahrung an.
  • Ein reiner Magier dürfte mithilfe gefundener Magierroben einigermaßen zurandekommen. Auf einer hohen Stufe wird er mit seinem Arsenal an Zaubern sehr vielseitig und somit erfolgreich. Bis dahin dürfte er ein herausforderndes und damit lohnendes Spielerlebnis bieten.
Bestimmte Sachen sollte man vermeiden.
  • Zu breites Spektrum an Fertigkeiten, die man gleichzeitig angeht, beziehungsweise das Nutzen verschiedener Fertigkeiten, die sich gegenseitig behindern, etwa leichte und schwere Rüstung, Ein- und Zweihandwaffen.
  • Zerstörungsmagie allein ist stark, wenn man sich denn auch auf sie spezialisiert. Nutzt man sie, sollte man Fernkampfwaffen nicht nutzen. Im Nahkampf sollte man entweder bei den Zaubern bleiben oder komplett auf Nahkampfwaffen wechseln, nicht aber mit einer Einhandwaffe in der Rechten und einem Zauber in der Linken kämpfen. Denn solange du einen Zauber wirkst, kannst du keine Kraftanriffe einsetzen. Du kannst höchstens einen schwachen Schlag ausführen, bei dem du jedoch fest an einer Stelle stehenbleiben musst. Um den Gegner herumzutänzeln und damit Schlägen auszugehen, kannst du damit vergessen.
  • Beschwörung in Kombination mit Flächenangriffen (Zerstörungsmagie/Zweihandwaffen) beziehungsweise schlechtem Zielen.
Kombinationen der Spielweisen halte ich für begrenzt sinnvoll.
  • Beschwörung ist nützlich, solange man seine Kreaturen nicht selbst trifft. Gerade einen Dremora sollte man mit Respekt behandeln, sonst geht das nicht gut aus.
  • Illusion kann jemandem, der die Diebeskünste praktiziert, sehr hilfreich sein.
  • Ein Krieger kann nach Kämpfen oder wenn er sich in Deckung begibt Wiederherstellungsmagie nutzen. Besonders nützlich, sobald Wiederherstellungszauber auch Ausdauer wiederherstellen. Für alles andere hat er seine Stimme.
  • Magier freuen sich vielleicht über eine Nahkampfwaffe oder ein wenig Schleichtalent.

Das Balancing ist bis zu dem Punkt einigermaßen in Ordnung, an dem man sich in ein Handwerk oder gleich mehrere vertieft. Die wahre Macht im Kampf geht von aufgewerteten Rüstungen und Waffen aus, schlimmer wird es noch, wenn diese Ausrüstung entsprechend verzaubert ist und man im schlimmsten Fall mithilfe der Alchimie seine anderen Handwerkstalente verstärkt. Wenn man viel ins Handwerk investiert, werden einige der anderen Fertigkeiten (und auch Talente!) irgendwann bedeutungslos. Denn wenn dein Schwert standardmäßig jeden Gegner mit wenigen Hieben zerteilt, musst du kein Schwertmeister mehr sein, um Erfolg zu haben. Wenn du eine Pelzrüstung so sehr aufwerten kannst, dass sie stärker als eine normale daedrische Rüstung ist, werden die meisten Rüstungstalente ebenso hinfällig. Magier sind hiervon nicht ganz so stark betroffen – auch wenn "wirke die Zauber von zwei Zauberschulen kostenlos" meines Erachtens schon stark ist. :p
Edit: Ob Dawnguard, die Dämmerwacht-Quest, nun mit Level 12 so gut ist kann ich zwar nicht sagen ... aber da es ein DLC war/ist könnte ich mir vorstellen dass die Quest-Reihe extra etwas knackiger ist. Ich weiß zumindest von jemandem der grade an der Quest-Reihe ist (mit einer weit höheren Stufe) und von teils schwierigen Gegnern berichtet. Wenn ich es recht mitbekommen habe haben die Gegner in Skyrim in der Regel ein festes Level/Stufe!?
Soweit ich weiß, sind die Erweiterungen generell schwieriger als das Grundspiel. Dass die Gegner in Skyrim feste Stufen haben, stimmt so aber nicht. Es gibt von den meisten Gegnersorten verschiedene Stärke-Stufen, zum Beispiel Bandit/Banditen-Raufbold/Banditen-Wegelagerer/... – alle Banditen-Raufbolde dürften untereinander etwa gleichstark bleiben, ebenso die Wegelagerer usw.. Aber ob du nur normale schwache Banditen oder stärkere Banditen-Raufbolde usw. antriffst, bestimmt deine Stufe. Je höher die Stufe, umso stärker können die Gegner sein, die dir begegnen. Und dann gibt es noch Gegner, die generell mit dir mitzuleveln scheinen, zum Beispiel Banditenanführer. Die werden gerne mal deutlich schwieriger als Drachen. ;)
 
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"Du hast Skyrim vorher schonmal gespielt?"

Ja, den Hauptchar bis Level 47 und einige kleinere ein paar Level. Ich muss auch sagen, dass ich beim Hauptchar anfangs mit Lydia untwerwegs war, jetzt aber keinen Begleiter mithabe (keine Lust). Zu zweit ist man natürlich stärker. Bögen sind auch in anderen Spielen eher OP, z.B. in Gothic 2, weil die KI oft schlecht ist und die Gegner sich seelenruhig aus der Ferne beschießen lassen. Ist eh ein bekanntes bzw. belächeltes Problem:

https://www.youtube.com/watch?v=ijB2f-s5iyg

Mit dem Bogen schleicht man sich an, schießt...Schaden x2 oder gar x3...und die Gegner laufen nur kurz aufgescheucht herum. Wenn man selber aber weiter weg positioniert ist, sehen sie einen gar nicht...oder man läuft weg...wartet, bis sie sich beruhigt haben, schleicht sich wieder an. Weiters habe ich bei meinem Hauptchar auch gerne Schmuck hergestellt, geschmiedet...um Geld zu bekommen. So levelt man schnell...und bekommt automatisch einen guten Schmiedekunstwert. Dadurch wird man schnell zu gut, weswegen ich jetzt komplett ohne Schmieden spielen will.

Was bringt eine Magierrobe mit der selben Verzaubernung wie eine schwere Rüstung? Man ist schneller und leiser und...die Verzauberung wirkt besser als bei einer schweren Rüstung?
 
Du kannst mehr andere Beute tragen und ggf. sind andere Verzauberungen verfügbar. Da bin ich mir aber nicht mehr sicher. Der Lärm, den du verursachst, geht ausschließlich von deinen Stiefeln aus (derem Gewicht), insofern ist das vermutlich eher unwichtig. Die Verzauberungsstärke bleibt gleich.
 
@ Sancho
Ein sehr, sehr schöner Beitrag.

Wie findet ihr das Balancing der Klassen bzw. Skills? Mein alter Hauptchar war ein Bogenschütze - was ziemlich OP war. Einerseits macht man mit dem Schleichangriff viel Schaden, hat den Vorteil der Distanz zwischen Gegner und einem selber, kann damit auch z.B. die Feuertöpfe ins Öl schießen...andererseits verfolgen einen manche Gegner gar nicht auf Distanz.

Das gleiche gilt auch für Fernzauber!

während ich vorher mit Zaubern auch mit laaaangem Draufhalten kaum Schaden machte.

Fernzauber ist die Antwort, z.B. Feuerblitz!

Hier mal ein Paar Vorschläge zur Skillung, mit der man sich Auseinandersetzer sollte, bevor man .......
Damit der Spielspaß erhalten bleibt.

Es gibt insgesamt 18 Fertigkeiten, sechs für jeden Spielstil.

Der Magier:
Wiederherstellung / Zerstörung / Illusion / Veränderung / Beschwörung / Verzaubern
(Punkte Verteilung: Magicka 3/4 zu 1/4 Gesundheit)

Der Krieger:
Schmieden / Schwere Rüstung / Blocken / Einhändig / Zweihändig / Bogenschießen

Der Dieb:
Alchemie / Leichte Rüstung / Schlösser knacken / Taschendiebstahl / Redekunst / Schleichen

Am Anfang trifft man auf die ersten drei Findlinge (+ 20% schneller Leveln), triff deine Wahl!
Je weiter man im Spiel voranschreitet, umso breiter kann man seine jeweiligen Skills fächern.
 
...

Soweit ich weiß, sind die Erweiterungen generell schwieriger als das Grundspiel. Dass die Gegner in Skyrim feste Stufen haben, stimmt so aber nicht. Es gibt von den meisten Gegnersorten verschiedene Stärke-Stufen, zum Beispiel Bandit/Banditen-Raufbold/Banditen-Wegelagerer/... – alle Banditen-Raufbolde dürften untereinander etwa gleichstark bleiben, ebenso die Wegelagerer usw.. Aber ob du nur normale schwache Banditen oder stärkere Banditen-Raufbolde usw. antriffst, bestimmt deine Stufe. Je höher die Stufe, umso stärker können die Gegner sein, die dir begegnen. Und dann gibt es noch Gegner, die generell mit dir mitzuleveln scheinen, zum Beispiel Banditenanführer. Die werden gerne mal deutlich schwieriger als Drachen. ;)

Danke für die Klarstellung. Das wußte ich nicht da es ja bei fast jedem RPG anders ist. :)

Danke für die Antworten!

...

Was bringt eine Magierrobe mit der selben Verzaubernung wie eine schwere Rüstung? Man ist schneller und leiser und...die Verzauberung wirkt besser als bei einer schweren Rüstung?

Einen reinen Magier sollte (kann man natürlich) man meiner kleinen Meinun ganch nie in Rüstung legen. Eine Mischung ist da immer etwas anderes. Wie gesagt hat der Magier an der Front nichts zu suchen, braucht daher auch eher kaum bis keinen Rüstungswert. Dass du nun alleine unterwegs bis in Himmelsrand macht die Sache sicherlich nicht leichter.

Roben geben dem Magier speziell die Sachen die dieser braucht, in der Regel mit doppelter Verzauberung. Dazu kann man ja noch Sachen mit extra Verzauberungen anziehen. Hier gab es dazu mal eine kurze Diskussion. Ich an deiner Stelle würde Dawnguard erstmal bei Seite lassen und die Sachen machen die speziell für deine Wahl ausgelegt sind, in deinem Fall z.B. die Akademie von Winterfeste. Dort kannst du die schöne Erzmagierrobe erhalten.

Ein Magier ist einfach nicht dazu da um viel einzustecken ... sondern in kurzer Zeit möglichst viel auszuteilen bei möglichst geringen Kosten. Dafür bietzet sich diese Robe natürlich an. Und nimm dir einen netten Begleiter mit!
 
Ich muss dazu noch sagen, dass ich mit RCRN spiele mit dunklen Dungeons. Ich brauche daher bei Kämpfen fast immer die Fackel oder Kerzenschein oder einen anderen Lichtzauber, weil es sonst zu dunkel ist.

Ich weiß nicht, ob ich nur auf Magie gehe. Es ist teilweise interessant, weil man taktisch spielen kann mit Defensivzaubern, Runen auf dem Boden, Verwirrung usw., aber auf Dauer auch anstrengend, dauernd die Zauber zu wechseln. Ich spiele mit dem Gamepad, weil ich vor dem TV spielen will (zumal ich arbeitsbedingt eh viel mit Maus und Tastatur machen muss und froh bin über Gamepads).
 
Für dunkle Räume oder so habe ich eine Mod drauf, die fügt dem Char dann eine Laterne hinzu. So hat man die Hände frei bzw. muß keinen Zauber wirken. Einfach an/ab drehen:

Das ist diese Modifikation, falls dich das interessiert (habe grade keinen anderen Screen):
 
Ich weiß nicht, ob ich nur auf Magie gehe. Es ist teilweise interessant, weil man taktisch spielen kann mit Defensivzaubern, Runen auf dem Boden, Verwirrung usw., aber auf Dauer auch anstrengend, dauernd die Zauber zu wechseln.
Wenn du auf dem Gamepad Schnelltasten hast, solltest du es unbedingt versuchen. Einen Gegnerpulk mit Raserei zu verhexen und sich dann getarnt davonzuschleichen, bevor man seine Daedra und Feuerzauber den Rest aufräumen lässt, ist wirklich eine schöne Spielweise. Aber ohne Schnelltasten wird man wohl am wenigsten Verdruss haben, wenn man immer bei einer Waffe bleibt bzw. sie nur gelegentlich wecchselt. Man muss sich ja nicht unnötig viel Klickarbeit machen.
 
Also meiner Ansicht nach wird in Skyrim irgendwann jede (Angriffs-)Fertigkeit übermächtig. In Kombination mit der richtigen Ausrüstung, den richtigen Talenten und dr richtigen Taktik kommt man irgendwann immer an den Punkt, an dem man fast unbesiegbar ist. Der wirkliche Unterschied ist, wie der Weg bis zu dieser Stelle ist.

Als Nahkämpfer hat man eigentlich immer so einen mittleren Weg. Man teilt immer ordentlich Schaden aus, muss aber halt auch die Antwort überleben. Im Endgame mit Rüstung über dem maximalen Rüstungswert, den passenden Verzauberungen und zwei legendären Einhandwaffen (mit Verzauberung) tötet man auch einen legendären Drachen ohne aus dem Gähnen rauszukommen. Nur noch sehr spezielle Gegner (wie ein gewisser Nebenquestboss in Dragonborn...) können einem dann wirklich gefährlich werden. Mit meinem Charakter mache ich (ohne irgendwelche Kombotricks ausgenutzt zu haben um meine Ausrüstung zu erstellen) mit einem Nahkampfangriff über 600 Schaden.

Als Fernkämpfer hat man es am Anfang am schwersten. Man hat Munitionsmangel, man muss erst das Zielen lernen und man macht nicht so sonderlich viel Schaden (vor allem, da man auch im Schleichen schlecht ist und somit eher keine Schleichangriffe hinbekommt). Im Midgame wird es dann langsam besser, da man zumindest die normalen Gegner oft one-hitten kann und man sich dann nur noch um den Boss kümmern muss. Im Endgame hat man dann natürlich die komfortable Situation, dass man irgendwann eigentlich das meiste mit einem Pfeil erledigen kann, solange man unentdeckt bleibt...

Als Zerstörungsmagier hat man es am Spielbeginn ziemlich leicht. Die Anfangszerstörungszauber sind unglaublich mächtig und man kann sich damit problemlos durch ganze Gegnerhorden brennen. Richtig schwierig wird es meiner Meinung nach im Midgame. Hier fehlt einem die Magicka und die passenden Zauber um genug Schaden auszuteilen. Weswegen ich irgendwann dort bisher immer von dem geplanten reinen Magier auf was anderes umgestiegen bin ;)

Allgemein finde ich so die Levels 15-25 am schwersten in Skyrim. In dem Bereich hat man noch nicht die wirklich guten Talente und Ausrüstung, aber die Gegner teilen langsam ziemlich böse aus.
 
Ich spiele mit dem XBOX-Pad für PC. Da sind alle Tasten vorbelegt. Ich finde nicht, dass das Zielen mit dem Bogen schwierig ist. Ich finde wie gesagt den Fernkampf am einfachsten. Man kann im Zurückgehen schießen, mit jedem Treffer bleibt der Gegner stehen. Während im Nahkampf ein Bandit z.B. dauernd kämpft, so macht er bei Beschuss Pausen...steht kurz nur da, haut sein Schwert auf den Schild usw...droht mir...und man hat Zeit ihn seelenruhig zu beschießen. Pfeile findet man genug bei Gegnern bzw. sind sie auch beim Schmied nicht teuer.

Ich hab gestern bei einem Speicherstand Klasse und Aussehen geändert zum Testen, ob ich vielleicht anders spielen will. Hab einen Ork erstellt, hab ihm eine Zweihandhammer gegeben...und hatte natürlich in Dungeons ein Lichtproblem. Einerseits sind die vanilla-dungeons zu hell und unrealistisch, andererseits ist das dauernde Tragen einer Fackel oder Zaubern eines Lichtzaubers mühsam. Wahrscheinlich hat Bethesda deswegen die Dungeons so hell gemacht.
 
Habe mich paar Stunden durch die Akademie-Quests geplagt, um die Erzmagierrobe zu bekommen. Geplagt deswegen, weil ich mit dem neuen Char nicht Sachen machen will, die ich schon kenne...aber die Robe musste sein als Magier. Zahlt sich ein Diadem mit +50 Magicka mehr aus oder Morokei als Maske? Mit Diadem habe ich 350 Magicka, mit Maske 300, dafür Drachenschreiverkürzung und schnelle Regeneration. Mit Maske fühlt es sich irgendwie besser an. Mit zig Zaubern mittlerweile bin ich ganz gut im Rennen. Mit leichter Rüstung und Schwert bin ich oft chancenlos...mit der Armbrust dafür wieder gut. Lieber aber auch daran, dass die Zerstörung auf 55 oder so habe, Einhand nur auf...viel weniger.