Abzocke an der Supermarktkasse.

Kleiner Prinz

Ratsmitglied
Habt ihr in letzter Zeit mal, nach einem Einkauf, euren Kassenzettel kontrolliert ? :eek::confused:

Alles wird immer teurer, und da will man schon gar nicht mehr wissen, warum es an der Kasse schon wieder ein solch hoher Geldbetrag war.
Aber ich sage euch, die Kontrolle lohnt sich.
Am besten, wenn ihr den Kassenzettel noch im Supermarkt kontrolliert, und nicht erst zuhause.

Folgendes kommt bei uns ständig vor, egal bei welchem Supermarkt:
Am Regal ist die Ware zum Beispiel mit 99 Cent ausgezeichnet.
An der Kasse ziehen sie dir dann aber 1,19 Euro ab.
Hast du davon mehrere Artikel gekauft, sind schon alleine für diesen Artikel mehr als ein Euro weg.
Aber dabei bleibt es oft nicht, sondern bezieht sich auf verschiedene Waren, die an der Kasse plötzlich teurer sind, als es am Warenregal ausgezeichnet ist.
So gehst du täglich aus dem Supermarkt, und schenkt diesem jeden Tag bestimmt zwischen 1,- und 5,-Euro.

Aber es kommt noch schlimmer:
Uns ist es schon mehrfach passiert, dass wir von einem Artikel, zwei Stück gekauft haben, uns an der Kasse aber drei Stück berechnet wurden.
Und dies immer, bei einem Artikel, oberhalb von 5,-Euro !
Wenn man dies nicht bemerkt, und wer tut dies schon, wenn man einen Einkaufswagen voll einkauft, zum Beispiel für den Wochenbedarf, dann sind gleich mehrere Geldscheine mal ebenso weg, also Geld, für das man keine Gegenleistung erhalten hat.

Ich möchte einer Kassiererin nichts unterstellen, aber uns passierte dies nun bereits zum dritten Mal, innerhalb der letzten vier Wochen, seit wir den Kassenzettel kontrollieren.
Und dies in verschiedenen Supermärkten.
Ich will gar nicht wissen, was wir in den Monaten davor bereits den Supermärkten schenkten.
Für eine Kassiererin ist es ja einfach, diesen Mehrbetrag sich dann selbst gutzuschreiben.

Gerade heute früh war es mal wieder der Fall.
Als ich der Kassiererin den Kassenzettel zeigte, behauptete sie frech, alles hätte seine Ordnung. :mad:
Erst durch hinzubitten einer Aufsicht, wurde der Fehler eingestanden, und wir bekamen unser Geld zurück.
Immerhin fast 10,-Euro !

Also achtet mal beim nächsten Einkauf darauf, ob alles auf dem Kassenzettel seine Richtigkeit hat. :);)
 
Also das mit zu vielen Artikeln abziehen/abrechnen ist natürlich ein Fehler der jeweiligen Kassierer*innen.

Bei den Preis unterschieden zwischen Auszeichnung und Kasse bin ich der Meinung, dass hier leider gilt "Preis an der Kasse zählt".
Ist dann auf jeden Fall nicht schön und sehr ärgerlich.
Ich achte normalerweise aber immer drauf. Bei unserem Einkauf neulich wurde eine einzelne Flasche Eistee aus einem Sixpack als komplettes Set abgerechnet, was natürlich, auch wegen dem zusätzlichen Pfand, überhaupt nicht funktioniert.
 
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Also das sehe ich leider ziemlich oft an der Kasse. Ich selbst gehe öfters zu unserem kleinen Aldi. Es kommt mir aber so vor als wäre das ein Ramschladen. Oft fehlt der Preis an der an der Ware und zusätzlich kommt es noch vor, dass die Ware falsch ausgepriesen ist. Zum Beispiel wurde Vegetarische Wurst mit dem Preis von normaler Wurst ausgepriesen. Richtige Wurst lag dann wiederum bei der Veganen. Aldi bietet zusätzlich eine kleine Ablage, wo fast abgelaufene Lebensmittel landen, leider wird immer wieder ein Preis aufgeschrieben, der nicht stimmt. Beispielsweise kostet die normale Wurst 2€, andererseits ist diese um 3€ reduziert, wenn man Glück hat bemerkt es niemand. Was mich am meisten stört, sind unfreundliche Mitarbeiter. Ich hatte letztes Mal gefragt, weshalb dort kein Preis steht und was jetzt der richtige Preis wäre (beides war vegetarische Wurst, nur gab es keine Bezeichnung), dann antworte man mir: "Ist halt so." Ich verstehe, dass die Leute hart arbeiten müssen, aber man könnte auch ordentliche Antworten geben und ich frage immer höflich und nett.
Was ich auch ganz mies finde ist, dass Hafermilch mit 19% besteuert wird, ist dort Kaffeezusatz drin wird diese mit 7% besteuert. Ist aber ein Problem von der Registrierung.

Glaube ich gehe öfters in so einen Tante Emma Laden, da ist es nicht so. Die größeren Läden haben weniger diese Probleme, aber erschlagen mit mit ihren Angeboten.
 
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Also das mit zu vielen Artikeln abziehen/abrechnen ist natürlich ein Fehler der jeweiligen Kassierer*innen.

Nur ist dann jeder Einkauf ein Überraschungs-Ei !
Egal, was am Regal für ein Preis steht, ...bist du erst mal an der Kasse, kann man dich dort bis auf das Hemd ausziehen.
Früher hieß es immer, dass nur der Preis an der Ware zählt, und nicht der am Regal und auch nicht der, den die Kasse ausspuckt.
Nur leider wird heute keine Ware mehr direkt ausgezeichnet.

Der Kassiererin gebe ich keine Schuld, wenn die Kasse andere Preise nennt.
Aber ich gebe ihr schuld, wenn sie weit mehr Artikel abrechnet, als auf dem Laufband liegt.

Also wir beobachten in Zukunft jeden Einkauf genau.
Bei den Preisen, die immer mehr durch die Decke gehen, zählt bei uns jeder Cent.

Aldi bietet zusätzlich eine kleine Ablage, wo fast abgelaufene Lebensmittel landen...

Dies ist etwas, was ich mir für jeden Supermarkt wünschen würde.
Viele ältere Leute mit kleiner Rente schaffen es oft aus gesundheitlichen Gründen nicht, zur Tafel zu gehen.
Da wäre solch eine Möglichkeit hochwillkommen.

Glaube ich gehe öfters in so einen Tante Emma Laden...

Diesen Gedanken hatten wir auch schon.
Es macht keine Freude mehr, in einen Supermarkt zu gehen.
Bisher war der Antrieb, wegen der günstigen Preise.
Aber da gibt es ja nix mehr, was preiswert wäre.
 
Früher hieß es immer, dass nur der Preis an der Ware zählt, und nicht der am Regal und auch nicht der, den die Kasse ausspuckt.

Dazu folgendes Zitat: "Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern kennt das Problem gut: "Viele Verbraucher meinen ja, dass das, was am Regal steht, dann ja auch an der Kasse verpflichtend ist. Das ist leider ein Trugschluss - das Ganze ist juristisch diffiziler", so die Verbraucherschützerin. Denn: "Der Regalpreis ist eigentlich nur eine Art Angebot für mich als Kunde. Erst der Preis an der Kasse gilt dann." Wie der Preis am Regal dabei ausgewiesen wurde, ist nicht entscheidend - dies gilt für echte Preisetiketten wie Strichcodes oder auch für elektronische Preisschilder, die immer häufiger verwendet werden. "

Also zählt wohl nur der Preis an der Kasse, auch wenn das für den Verbraucher es nicht einfacher macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Eltern haben den Zweiten Weltkrieg erlebt und danach geheiratet und vier Kinder großgezogen. Container war in meiner Kindheit normal (*1971). Ich habe von meiner Mutter früh gelernt, wie man im Kopf den Einkaufspreis während des Einkaufes überschlägt. Meine Frau ist immer ganz begeistert, wie ich den Einkaufspreis schätzen kann. Dadurch habe ich gelernt, sehr effektiv einzukaufen. Ich habe mir eine kleine Rechenhilfe gemacht, Preise bis 1 € je l/kg/stk preiswert, Preise bis 2 € je l/kg/stk normal und ab 2 € je l/kg/stk teuer oder Luxusartikel. Daher habe ich einen sehr guten Blick, was teuer geworden ist. Ich lebe sehr spartanisch. Zum Frühstück ist meine Hauptmahlzeit Früchtemüsli. Das wird seit 3 Jahren immer 40 Cent pro halbes Jahr teurer geworden. Aber an guter Ernährung will ich nicht sparen. Ich kann auf Auto, Tabak und Alkohol verzichten und das ist eine riesige Menge Geld, die ich mir erspare. Essen ist generell in Deutschland billiger, als in meinem Heimatland Italien. Obwohl man in Italien kulturell bedingt bewusster und qualitativ hochwertiger ist und das Pro-Kopf-Einkommen geringer ist, kostet der Einkauf seit Jahren in Italien circa 30% mehr.

Als gelernter Landwirt muss ich generell sagen, dass das Geld, das beim Produzenten von Lebensmittel ankommt, generell zu niedrig ist. Ich musste meinen nicht konkurrenzfähigen Kleinbetrieb aufgeben. Man kann generell durch Direktkauf z.B. Hofkauf sehr viel sparen. Lagerhaltung ist durch die immer kleineren Wohnungen kaum möglich. Wir hatten noch in einer Mietwohnung in meiner Kindheit drei Räume im Keller bzw. Luftschutzbunker, in denen wir Lebensmittel eingelagert haben. Kartoffeln zum Beispiel, in großen Säcken gekauft, ist der kg Preis geringer und man kann viele Gerichte daraus zubereiten. Mich ärgert viel mehr, dass man für immer kleineren Wohnraum, immer mehr bezahlen muss und man kaum noch Lagerplatz hat. Gärten pachten ist Ballungszentren auch kaum noch möglich, um eigene Lebensmittel zu produzieren. Daher wird man immer abhängiger, von Lebensmittelproduzenten, die Großkonzerne sind.
 
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Ich kann dieses Argument"Essen ist in Deutschland ist billiger als in den Nachbarländern"nicht mehr ab.Die Nachbarländer müssen auch nicht gut 50% ihres Lohnes an den Staat abdrücken oder haben die höchsten Strompreise der Welt.Während sie gleichzeitig von den Politikern die dem Volk dienen sollten wie scheisse behandelt werden und nur als Melkvieh gesehen werden.
 
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Mir ging es bei dem Thread eigentlich nur darum, dass scheinbar in letzter Zeit immer öfter an der Kasse mehr abgezogen wird, als es richtig wäre.
Entweder durch falsche Warenauszeichnung, oder dass mehr Artikel berechnet werden, als auf dem Fließband liegen.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich diese Probleme vermehrt häufen.
Wenn man da nicht aufpasst, und den Kassenzettel prüft, ist man am Ende des Monats ein paar Scheine los, die man gut für was anderes hätte ausgeben können.
 
Eigentlich ist eine Einzelartikel-Preisauszeichnung bei verpackten Artikeln vorgeschrieben, wird aber zunehmend ignoriert. Anstelle dessen wird nur noch im beim Regal ein Preisticket, oft sogar ohne Artikelbezeichung (REWE) gefunden, das dann aber nicht unbedingt stimmen muss oder nicht zuordbar ist.
Ist ein Preisaufkleber drauf, gilt der, kann man an (wenn vorhanden) Preisscan-Terminals ablesen.
Wenn nichts drauf ist, dann an der Kasse ggf, einfach zurückgeben. (Hatte kürzlich bei REWE im Tiefkühlregal mit Regal-Auszeichnung 800g Seelachsfilet paniert € 3,99 freundich in den Wagen geworfen, dann an der Kasse erst bemerkt, die Pakete waren nicht 800g mit 5 Stückn, sondern 600g mit 4 Stücken, aber identisch aussehend. Also einfach an der Kasse zurückgegeben, macht denen Arbeit und fördet den Lerneffekt bei denen, anders gehts nicht, Reklamation zwecklos) .
Gibt das aber nicht nur im Supermarkt, auch z.B. bei Internet-Providern: verkaufen 100/50 DLS können aber nur, technisch bedingt, 70 MBit/s maximal leifern, meist nur 55-60 MBit/s. Reklamation zwecklos. Es erfolgt ohne Einwilligung Taifrückstufung, ohne Ausgleich der voerherigen Minderleistung. Peng, Kunde gekniffen. Hilft nur Providerwechsel (außerordentliches Kündigungsrecht), was, wenn man aufmehrksam bleibt, auch funktioniert, weil die Vertragslaufzeiten 2 Jahre sind und fast überall für die 2 Jahre ein reduzierter Preis angeboten wird, und man dann eben nochmal wechselt.
(Mittlerweile scheinen derartige Raklamationen Eindruck gemacht zu haben, T-Online hat die Werbung geändert in "100 MB Download" ... und klein "zugesichert 54 MBit/s")
Aber es ärgert, dass unsere Politiker solche Arschkriecher vor der Wirtschaft sind.
 
Mehrfach wurde mir noch nichts abgerechnet. Ich kaufe immer nur sehr wenig ein und es würde sofort auffallen. Allerdings hatte ich es schon oft, dass mir zu wenig Rückgeld gegeben wurde. Selbst als ich lediglich den Pfand für meine Wasserflaschen ausgezahlt bekam, stimmte die Summe nicht. Mir wurden 5 Euro unterschlagen, was ich natürlich angemerkt habe.