Ich bin Ende 2012 zu Skyrim gekommen, nachdem ich vorher eher im geruhsamen Adventure-Bereich unterwegs war (Baphomets Fluch, Black Mirror, Runaway u. ä.).
Dark Projekt bzw. Thief habe ich damals (bis 2004) "geliebt", sogar
Deadly Shadows konnte mich mit seiner englischen Sprachausgabe nicht schrecken. Und die
Myst-Reihe hat mir gefallen. Gut, mit meinem Sohn habe ich mal
Counterstrike gespielt, aber das war nicht wirklich meins.
Irgendwann war mir nach was Neuem, Anderen - und seit Ende 2011 wurde Skyrim ja ziemlich beworben als
das Spiel (auch hier war mein Sohn "schuld", denn er hatte die Gamestar abonniert). Ich glaube zu Weihnachten 2012 habe ich es mir selbst geschenkt, dann installiert und mit dem neuen Jahr dann auch angefangen zu spielen. Ganz klassisch einfach die ganzen Quests erledigt. Ich habe mich hier im Forum auch damals noch im Januar 2013 angemeldet, war aber nie aktiv hier. Wenig (Frei)Zeit und die häufig auch anders verbracht als am Computer.
Für mich völlig neu war dann, das es sogar Mods gab. Gut, da ich hier war - vermutlich sogar deswegen - und schnell begriffen hatte, dass der SDC ein Musthave ist, habe ich den natürlich installiert gehabt. Irgendwie habe ich es trotz meiner Englisch-Phobie geschafft, mich auf Nexus zurechtzufinden, den NMM zu installieren und mir diverse Mods herunterzuladen und in das Spiel zu integrieren. Da es nicht so viele waren, hatte ich auch nie größere Probleme mit Bugs oder ich habe sie einfach nicht bemerkt, mit CTDs musste ich mich nicht so sehr plagen. Ich habe so vor mich hin gespielt, als Freizeitvergnügen, als kleine Flucht aus dem Alltag, als Erinnerung daran, dass es noch andere Dinge gibt außer Arbeit und Pflicht - zum Glück war es aber nicht Skyrim allein, was ich dafür hatte.
2015 gab es irgendwie einen Break. Ich hatte rund 500 Stunden Spielzeit lt. Steam auf der Uhr, nicht mehr so das rechte Interesse. Es gab andere, vor allem unangenehme Dinge zu verdauen, die mich bis heute begleiten. Vielleicht hat das mich seit 2019 wieder zu Skyrim zurückgeführt. Ich hatte irgendwie Interesse mich damit zu befassen. Und in Zeiten wie Corona, wo man auf sich und seine engste Familie - bewusst so akzeptiert und gestaltet - zurückgeworfen ist, habe ich eine wunderbare Ablenkung. Dabei ist der Schwerpunkt vom Spielen auf die Beschäftigung mit dem Spiel in letzter Zeit verrückt - nachdem ich allerdings auch schon wieder rund 400 Stunden oder auch mehr gespielt hatte. Ich habe angefangen, für mich kleinere und zum Teil auch größere Übersetzungen zu machen. Mit reinen ESP-Dateien komme ich ganz gut zurecht. SSEEdit ist immer noch ein Schreckgespenst, auch wenn ich es schon mal schaffe, Fehler im Spiel damit zu beseitigen. Das nächste wäre, mal den ersten eigenen Patch hinzubekommen.
Ansonsten versuche ich, ein gut funktionierendes und dabei auch gut aussehendes Skyrim mir zu erschaffen. Da stecke ich allerdings noch im Anfangsstadium und in einem Problem, zu dem ich mal vielleicht einen Extra-Thread mache, wenn ich es gut beschreiben kann. Viele Questerweiterungen harren darauf, von mir durchgespielt zu werden. Dank richtig guten Übersetzern wie
@dreifels sind sie auch für mich zugänglich. Zumindest mein passiver Sprachschatz hat sich durch einige England-Urlaube seit 2009 und nun nochmal durch die intensive Beschäftigung mit Skyrim deutlich verbessert. Daher spiele ich jetzt auch mit englischer Sprachausgabe. Man sieht, Skyrim bildet!
Dazu gehört auch dieses Forum. Ich schaue mehrmals täglich rein, was es an neuen Beiträgen gibt. Ab und an beteilige ich mich, wenn ich meine, was Qualifiziertes beitragen zu können. Und so manches Problem habe ich hier schon gelöst bekommen. Es ist eben ein Teil der Welt, in der ich lebe - neben einigen anderen Teilen.
Mal schauen, wo meine Reise noch hingeht.
Der Judge
P. S.: Was mir jetzt noch kurz vor dem Einschlafen eingefallen ist: Ich habe völlig vergessen,
Gothic I - III zu erwähnen, das war auch noch vor Skyrim
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