Verwunschener Wald

Der Verwunschene Wald

Der Verwunschene Wald ist alter und magischer Wald[1] an den Eiswindgipfeln im südöstlichen Ostmarsch. Er markiert die Hügelgegend östlich der heißen Quellen von Wittestadr, bis das Land noch weiter östlich in die Velothiberge übergeht. Im nördlichen Teil des Waldes lag die Siedlung Felssuhle, während im südlichen Teil Jorunns Wehr zu finden war. Sehr zentral im Walde lag Thulvalds Holzfällerlager. Der Wald selbst besteht vor allem aus großen, dichten Nadelbäumen, vermutlich Tannen und Kiefern, die am meisten in Himmelsrand verbreitet sind.[2] Es finden sich hier allerdings auch Gorapfelbäume.[3]

Der Verwunschene Wald gilt schon seit jeher als Ort voller Geheimnisse und Gefahren,[4] an dem leicht zu erzürnende Waldgeister leben sollen.[1] Geschichten sprechen über funkelde Lichter und geheimnisvolles Flüstern, die leichtfertige Reisende und gar Ansässige in die Tiefen des Waldes lockten.[4] So haben die Schwestern Glumm einige Geschichten des Verwunschenen Waldes in ihrem Buch Legenden des Waldes gesammelt.[3] Der Gelehrte Isstille fand heraus, dass ein neugieriger und spitzbübischer Schutzgeist an den Wald gebunden ist, der nur selten feindselig gegenüber Besuchern reagierte, so man ihn nicht direkt erzürnte. Dieser lies des öfteren Gegenstände verschwinden oder neckte die Reisenden mit verspielten Erscheinungen.[4] Er trat in Form einer Zweiglingsmatrone auf.

In der mittleren Zweiten Ära hatte der Nord Thulvald Axtkopf einen Teil des Verwunschenen Waldes zu einem Spottpreis erworben,[1] den er forstwirtschaftlich nutzen wollte. Also ließ er dort ein Thulvalds Holzfällerlager errichten und stellte Jafelma als Holzfällermeisterin ein, die ihm regelmäßig Berichte schickte. In 2Ä 582 wurde das Lager jedoch von Trollen und Zweiglingen gezielt angegriffen.[5] Ein Abenteurer fand heraus, dass die Zweiglingsmatrone des Waldes hinter dem Angriff steckte und schlug sie deshalb nieder.[6] Das Holzfällerlager blieb brach liegen, bis die Trolle verschwunden waren.[1][5]

Anmerkungen