Aschegrube

Eine Aschengrube mit dargebotenen Opfern
Ein Aschebecken im Tempel in Balmora

Aschegruben oder auch Aschebecken sind in den Ahnengruften und Tempeln auf Vvardenfell zu finden. Sie sind Orte der Andacht und Verehrung der verstorbenen Ahnen.

Nach dem Glauben der Dunmer leben die Geister der Toten in der Welt von Nirn weiter. Aus diesem Grund hat sich ein Ahnenkult entwickelt, in dem die Dunmer ihre verstorbenen Ahnen verehren, beschenken und sie um Hilfe und Schutz bitten. All dies geschieht an den Aschegruben, die in jeder Ahnengruft und in den meisten Tempeln des Tribunals zu finden sind.

Aschegruben sind kreisrunde Becken. In ihnen wird Asche aufgehäuft. Die Größe der Aschegruben variert stark. Die meisten Aschegruben haben allerdings einen Durchmesser von etwa sechs bis zwölf Fuß. In der Asche der Grube befinden sich die Knochen der Ahnen. Ob die zur Füllung der Grube verwendete Asche vom verbrennen der Toten stammt oder sonstige Verbrennungsrückstände sind, ist nicht bekannt. Da die Asche der Verstorbenen nach der Verbrennung allerdings normalerweise in Urnen gefüllt wird, ist zweiteres wahrscheinlicher. Die Schädel der Verstorbenen werden meistens auf Lanzen gespießt und in die Aschegruben hineingestellt.

Die Gruben befinden sich meistens am Kopfende der großen Grabräume in den Ahnengruften. Oftmals stehen sie dort auf einem erhöhten Podest, das nur über eine Treppe zu erreichen ist. In manchen Ahnengräbern wurden sie aber auch in kleineren Alkoven untergebracht.

Auf dem breiten Rand der Becken werden von den Besuchern verschiedene Gaben dargeboten. Dies sind meistens alchemistische Zutaten, magische Schriftrollen oder Tränke. Neben den meisten Aschegruben steht auch eine größere Truhe, die größere Gaben enthält.

Um mit den Ahnen in Kontakt zu treten, beten die Dunmer kniend vor den Aschegruben. Aus diesem Grund finden sich an ihnen auch immer Gebetsschemel. Das der Ahnenkult keine reine Fantasie ist, kann jeder Besucher der Ahnengruften erkennen. Über den Aschegruben liegt meistens eine Art Nebel und viele Besucher berichten von Stimmen aus der Aschegrube.