Online:Über die Schönheit der Oger

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Inhalt

Über die Schönheit der Oger

Viele sprechen vom Liebreiz der Elfen Und viele mehr besingen die edle menschliche Gestalt Aber wo sind Lied oder Vers über all das Was wunderschön ist an Ogern?

Oh weh. Vielleicht hat Mutter ja recht. Poesie ist albern. Sie taugt für Hochelfen in ihren Herrenhäusern, die sonst nichts zu tun haben, die ihr Abendessen nicht jagen könnten, wenn man ein Grillhähnchen auf den Boden legt und ihnen sagt, sie sollen es mit einem Speer aufspießen.

Wunderschöne Oger? Was habe ich mir nur dabei gedacht? Gut, sie bewegen sich mit einer Art langsamer, erhabener Majestät. Aber sie stinken zum Himmel und sind ganz schön lästig.

Wie Mutter immer sagt: „Wenn du mich beeindrucken willst, dann erschlag einen Oger und versuch nicht, ihn in Versform unsterblich zu machen.“

Gut, dann soll sie ihren Willen haben. Ich ziehe los und erschlage einen Oger.

Und wenn ich damit fertig bin, schreibe ich vielleicht ein Gedicht darüber.

Tapfer bracht' der Elf zum Sturz Das Keulenbiest im Lendenschurz Schlag um Schlag in stinkig Fleisch Hört des Riesen Todesgekreisch!

Nein, passt noch immer nicht.