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Diese Seite enthält den Text von Zuckerbauch aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
So halten Wanderer ihre Senchetiger glücklich
Von Azmu-ra
Die Gedanken eines Senchetigers sind wie sein Schwanz und wirbeln durch unmögliche Formen, bevor das Ziel angesprungen wird. Ihr seid diese Beute? Pech gehabt! Aber wenn Ihr es schafft, ihn am Schwanz zu packen, tut der Senchetiger genau das, was Ihr wollt, solange Euer Griff fest bleibt.
Theoretisch könnte man einen Senchetiger ewig am Schwanz herumführen, aber Azmu-ra rät davon ab. Senche sind ziemlich schnell, sehr stark und dafür bekannt, einen Groll lange zu hegen! Besser wäre es also, wenn man sie am Geist packen könnte, aber wie soll das funktionieren?
Als erstes müsst Ihr wissen, dass der Senchetiger, wie auch der Khajiit, ein unglaubliches Leckermaul ist. Außerdem hat er eine feine Nase und findet Mondzucker, wo immer man ihn auch versteckt. In Taschen, hinter Wänden, im Bauch eines guten Freundes … egal wo.
Zum Glück hat der Appetit des Senchetigers auf Zucker seine Grenzen. Wenn man seinem Senchetiger regelmäßig Zucker gibt, kann man seine aggressiven Gelüste zu nützlicheren Dingen gebrauchen, beispielsweise zur Rattenjagd. Ihr müsst nur wissen, wann es genug ist mit dem Mondzucker.
Und das ist der schwierige Punkt. Die Lust auf Süßes nimmt beim Senchetiger mit dem Mond zu und ab, angefangen mit der Mondphase, in der er geboren wurde, und endend mit der entgegengesetzten. Auch die Größe spielt eine Rolle; ein größerer Senche braucht mehr Mondzucker!
Einige Abrichter können den Appetit eines Senchetigers auf Mondzucker anhand der Zwei Monde bestimmen, aber Azmu-ra rät davon ab. Nicht immer hat man eine Priesterin zur Hand, und sowohl den Tempel als auch Euren Senche mit Mondzucker zu versorgen ist eine kostspielige Angelegenheit!
Außerdem wachsen Senchetiger schnell. Bis sie ausgewachsen sind, ändert sich ihr Appetit häufig. Vielen Möchtegern-Abrichtern bleibt nur wenig Zeit zu bedauern, dass sie zu wenig Mondzucker zur Hand hatten! Das führt dann immer zu einem äußerst unschönen Gemetzel.
Also haltet besser immer einen Vorrat Mondzucker parat. Der Senche isst, bis er genug hat, und mit dem Rest könnt Ihr den Süßkringel glasieren, den Pudding aufpeppen oder leckere Mondbonbons herstellen.
Wenn der Senchetiger seinen Hunger auf Mondzucker gestillt hat, will er nur noch zwei Dinge: Fleisch und einen Platz, an dem er sich in der Sonne aalen kann. Daher sind sie gut dafür geeignet, Felder zu bewachen und Wild zu jagen, aber ohne jahrelange Abrichtung sind sie kaum zu mehr zu gebrauchen. Und auch der Einsatz abgerichteter Senche hat seine Grenzen.
Beispielsweise empfiehlt es sich nicht, Senche vor einen Pflug zu spannen. Selbst wenn Euer Senchetiger sich das Geschirr umlegen lässt, wird er immer noch geneigt sein, alles zu verfolgen, was größer ist als eine Feldmaus und auf dem Feld herumläuft. Erspart Euch die Mühen, beschädigtes Gerät einsammeln zu müssen!
Während andere Abrichter durchaus Erfolge mit Senchetigern zu Wach- und Kriegszwecken hatten, rät Azmu-ra stark davon ab, sie dazu abzurichten, Zweibeiner zu fressen, sofern Ihr nicht sehr stark und wehrhaft seid. Und sogar dann würde dieser hier davon abraten. Die Treue eines Senchetigers reicht nur so weit wie sein Bauch, ja?
Hoffentlich hat Euch dieser Leitfaden dabei geholfen, nicht von Eurem Lieblingssenche gefressen zu werden. Falls nicht, nun … Azmu-ra hat keine Garantien gegeben!