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Diese Seite enthält den Text von Der Stein der Bindung aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Almanach des Hüters Band II: Der Stein der Bindung
Aus dem Büro des Stiftsvogts der Korrekturen
Altmerische Schriften erwähnen zahlreiche Varianten von Zaubern, die ihr Opfer gefangenhalten. Einige dieser Zauber, wie „Aninaires Turm“ aus der Ersten Ära, erschaffen physische Barrieren um ihre Ziele herum. Diese Art von Zauber ist undurchdringlich, wenn nicht ausreichend Kraft angewandt wird; hierzu zählen beschworene Steinmauern oder umgekehrte Schildzauber. Die jeweilige Widerstandskraft ist vom Zauber abhängig, aber in der Regel reicht sie, um Laien gefangenzuhalten und ist ganz bestimmt robuster als ein Kerker aus Ziegeln und Mörtel.
Natürlich möchte ein Magier mitunter Kreaturen festhalten, die sich weder von magischen noch von sonstigen Mauern halten lassen. Gasgestalten der Wilden Jagd, Unterwelt-Liches und verschiedene Geister und Phantome verfügen über Möglichkeiten, körperlichen Fesseln zu entkommen. Diese müssen mit Zaubern festgehalten werden, die absolut undurchdringliche Oberflächen erschaffen und gleichzeitig die Magicka ihrer Gefangenen absorbieren oder eindämmen. Diese Zauber müssen immer wieder aufs Neue gewirkt werden, damit sie Bestand haben; dies nimmt in der Regel einen Großteil der Magicka des Zaubernden in Anspruch.
Der Stein der Bindung, den unser Oberster Hüter bald vorstellen wird, wenn er dies noch nicht getan hat, stellt eine Kombination dieser Zauber dar. Er ist greifbar und klein und damit tragbar, aber er kann jegliche Art magiebegabter Kreaturen festhalten, auch solche, die so mächtig sind wie die, die Euch anvertraut wurde. Ihr versteht sicher, welche schwerwiegenden Konsequenzen die Flucht Eures Gefangenen hätte, sowohl für Euch als Person als auch für Auridon und ganz Tamriel. Der Zustand des Steins der Bindung ist wichtiger als der Zustand Eures Gefangenen. Tatsächlich hängt unser aller Leben davon ab, dass der Stein in bestem Zustand bleibt.
Was den Gefangenen anbelangt: Schaut ihn nicht an. Sprecht nicht mit ihm. Das bringt zwar keine konkreten Gefahren mit sich, aber jegliche derartige Interaktion ist ein fruchtloses Unterfangen. Passt auf Euch auf, passt aufeinander auf, erledigt Eure Pflicht, und Euer Name wird auf ewig weiterleben als einer derer, die alles gegeben haben, um Auridon vor dieser Bedrohung zu beschützen.