Online:Durchnässtes Tagebuch

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Inhalt

Durchnässtes Tagebuch

Auf dem Marktplatz gibt es heute nur ein Thema: die Gerüchte von der Küste. Angeblich wurden Schiffe gesichtet, voll mit Invasoren. Angeblich dieselben Invasoren, die vor kurzem in die südlichen Todlande eingefallen sind.

Scheinbar gibt es jetzt jeden Tag irgendeinen neuen Invasor. Wir haben schon früher Eindringlinge abgewehrt. Unser Wasser ist in der Wüste begehrt, aber Fels und Sand beschützen uns, und die Nereïden ebenso. Ich glaube nicht, dass es dieses Mal anders ausgehen wird.

Angeblich sind diese Invasoren unerbittlich. Ihr Anführer hat einen Namen. Tarish-Zi. Ein hässlicher Name, wenn Ihr mich fragt. Aber Merrina fragt sich, welche Rolle es spielt, wenn der Name hässlich ist, Aber ich habe keine Angst, dass ein General mit einem hässlichen Namen uns erobern könnte.

Heute hat General Zal'ik gesprochen. Tarish-Zi und seine Armee kommen, aber die Nereïden haben geschworen, uns zu beschützen. Er sagte, wir müssen uns keine Sorgen machen, aber die machte ich mir ohnehin nicht.

Die Stadt ist in Panik. Uns hat die Nachricht erreicht, dass die Truppen, die Zal'ik dem anrückenden Feind entgegengeschickt hatte, allesamt abgeschlachtet wurden. Kein einziger Soldat überlebte, mit Ausnahme eines verwundeten Leutnants, der geschickt wurde, um die Kunde von Tarish-Zis Ankunft zu überbringen. Angeblich ist die Armee des Feindes unsterblich. Angeblich ist Tarish-Zi selbst unsterblich. Das glaube ich nicht, aber zum ersten Mal ist mir ein wenig unwohl angesichts dieses bevorstehenden Angriffs.

General Zal'ik befahl, dass jeder sich bewaffnen und die Stadt verteidigen müssen, also baute ich mir einen Streitkolben aus einem Besenstiel und einem alten Hammer (der Schmied hat nämlich zu viel zu tun, und wir haben nicht genug Waffen für alle).

Allerorts herrscht ein Gefühl der Vorahnung, dass das tatsächlich der Untergang sein könnte. Unsere Stadt, die so viele Invasionen überstanden hat, wird nun am Ende doch fallen. Aber es herrscht auch ein Gefühl der innigen Freundschaft. Statt den kleinlichen Streitereien, die früher den Marktplatz mit so viel Lärm erfüllt haben, hört man jetzt Worte der Freundschaft und der Ermutigung. Wenn wir sterben, sterben wir gemeinsam.

Es gibt Gerüchte, dass General Zal'ik die Nereïden um Hilfe gebeten hat. Wir klammern uns alle still an die Hoffnung, dass sich Shada und ihre Töchter für uns einsetzen werden. Unsere letzte Hoffnung ist ein Wunder.

[Der Rest des Tagebuchs ist zu sehr vom Wasser geschädigt und nicht mehr lesbar.]