Das Fremdenviertel war eine der größten neun Wohnbezirke Vivecs. Wie die anderen wurde auch das Fremdenviertel vom Tempel vermietet. Hier hatten die kaiserlichen Gilden ihre Standorte in Vivec. Ursprünglich durfte kein Fremdländer Vivec weiter als bis zum Fremdenviertel betreten[1], daher auch der Name. Später stand die Stadt jedoch jedem offen.
Lage
Das Fremdenviertel lag im Norden der Stadt, in unmittelbarer Nähe zum Schlickschreiter und dem Bootsanleger. Zusammen mit der Hlaalu- und der Telvanni-Wohninsel war es die einzige Wohninsel die vom Festland aus betretbar ist. Direkt im Süden war es mit der Redoran-Wohninsel verbunden.
Aufbau
Außen
Das Fremdenviertel war wie die übrige Stadt im Velothi-Baustil gehalten. Die Besonderheiten des Fremdenviertels sind zum einen die dreistöckige Bauweise, was diese Wohninsel zur größten der Stadt machte, sowie das Banner des Fremdenviertels, welches das Symbol des Kaiserreiches zeigte. Da dieses auch im Gemäuer eingelassen war, kann man davon ausgehen, dass das ehemalige Symbol nach der Annektion Morrowinds zum Kaiserreich entfernt und durch das des Kaiserreiches ersetzt wurde, um Präsenz zu zeigen. Die untere sowie obere Bodensektion waren durch die für Vivec typischen Rampen zu erreichen, den Platz jedoch erreichte man nur über die obere Bodensektion. Vom Fremdenviertel aus bot der Bootsführer Devas Irano Fahrten zu den Wohninseln der Hlaalu und Telvanni, sowie zur Arena an.
Innen
Untere Bodensektion
Die untere Bodensektion bot Raum für Läden und Tavernen. So fand man hier Aurane Frernis mit ihrem Trankmischerladen, so wie auch Andilu Drothan, einem Alchemisten. Da außerdem noch Jobasha und Miun-Gei ihre Waren feilgeboten haben, patrouillieren auf dieser Ebene viele Ordinatoren. Außerdem war auf dieser Ebene auch die Taverne Zum schwarzen Shalk ansässig. Ebenso hielt sich oft Seryn Othralen auf dieser Ebene auf und Sevyni Saryon bot Ausbildungen in den Künsten des Feilschens, der Wortgewandheit und der Athletik. Marcel Maurand hielt sich, zu Miun-Geis Verärgerung, vor dessen Laden für Verzauberungen auf.
Kanäle
In den Kanälen war der örtliche Kaiserliche Kult ansässig. Dieser wurde durch Letreius Muco vertreten, der dort auch Tränke verkaufte. Die Gruft verband den westlichen und östlichen Teil der Kanalisation miteinander. In den Kanälen waren vielerlei Händler ansässig, unter anderem Jeanne, die Händlerin, Agrippina Herennia, die Schneiderin sowie J'Rasha, der Heilungen anbot. Im Hinterzimmer des Buchhändlers Simine Fraline versteckte sich der Meisterdieb Jim Stacey mit seinem Kollegen Arantamo.
Unterirdische Kanäle
Ebenso wie die Gruft, verbanden auch die Unterirdischen Kanäle die West- und Ostseite der Kanalisation miteinander. Doch auch hier gab es einige Gefahren. So sind schon Leute in den Wassern ertrunken, wie Leichen in den Gewässern belegen, außerdem gab es streunende Ratten in großer Zahl. Außerdem bewachten die Orks Murkub gro-Ushul, Garzohk gro-Mulakh und Azuk gro-Rugob den Ibishammu-Schrein, der Malacath geweiht ist.
Obere Bodensektion
Die obere Bodensektion ist eine Art Markt. Die Händler Rolasa Oren, Idonea Munia und Baissa boten hier jeweils ein kleines Sortiment feil.
Platz
Auf dem Platz des Fremdenviertels haben sich die Kriegergilde und Magiergilde niedergelassen und boten ihre Dienste an. Gildenmitglieder konnten sich hier neue Aufträge abholen. Ebenfalls fand man zwei Schmiede, Ralen Tilur und Alusaron.
Anmerkungen
- ↑ siehe Vivec-Fremdenführer
|