Die Cheydinhal-Zuflucht ist die Zuflucht der Dunklen Bruderschaft in Cheydinhal. Sie liegt im Osten der Stadt, unter dem alten, verlassenen Haus östlich der Großen Kapelle von Arkay. Sie ist die einzige, bislang bekannte Zuflucht in Cyrodiil.
Geschichte
Wann genau diese Zuflucht gegründet wurde ist nicht genau bekannt. Sie existierte jedoch schon lange vor dem Eintritt von Vicente Valtieri in die Dunkle Bruderschaft, was vor 200 Jahren war. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Zuflucht von einem anderen Sprecher geleitet, welcher jedoch bei der Ausführung eines Auftrages verstarb. Sein Nachfolger wurde Lucien Lachance.
Im Jahre 3Ä 433 wird die Zuflucht selbst von Ocheeva, einer argonischen Schattenschuppe geleitet. Der Vampir Vicente Valtieri fungiert hierbei als eine Art stellvertretender Leiter. Er kümmert sich um die jungen, noch unerfahreneren Mitglieder der Bruderschaft und gibt ihnen ihre Aufträge.
Es heißt, dass nach einem Vorfall im Inneren der Struktur der Dunklen Bruderschaft das seltene Ritual der Reinigung in der cheydinhaler Zuflucht angewendet werden musste, da sich angeblich ein Verräter unter den Mitgliedern befunden haben soll. Seitdem soll die Zuflucht verlassen sein, jedoch gibt es Gerüchte, dass unter einem neuen Vorsteher namens Arquen bereits neue Rekruten für die Zuflucht angeheuert worden sein sollen.
Das verlassene Haus
Als das "verlassene Haus" wird ein schon seit längerer Zeit nicht mehr bewohntes, kleines Haus im Osten der Stadt Cheydinhal bezeichnet. Es liegt direkt östlich der Großen Kapelle von Arkay. Die Gerüchteküche der Stadt spricht schon lange davon, dass irgendetwas mit diesem alten Haus nicht stimme. Es seien des öfteren Geräusche im Haus und aus dem Keller zu hören. Graf Andel Indarys selbst weigert sich sogar strikt, die bloße Existenz des Hauses anzuerkennen. Viele Bürger glauben, dass es ein Geisterhaus ist
Das Haus macht in der Tat einen verlassenen, gespenstischen Eindruck. Die Fenster und Türen sind mit Brettern vernagelt, die Wände weißen deutliche Zeichen von Alter und mangelnder Pflege auf und sind daher ziemlich dreckig und bröckelig. Die Gartenmauer größtenteils zerbröckelt, das Gartentor aus der Halterung entfernt und der Garten verwildert.
Das Innere des Hauses sieht nicht viel besser aus. Die wenigen, noch verbliebenen Möbel sind umgeworfen oder zerbrochen, überall hängen riesige Spinnweben von der Decke oder an den Wänden, an welchen auch ein paar alte Wandteppiche hängen. Das selbe Bild bietet sich einem, wenn man das Obergeschoss betritt: zerbrochene Kisten, vergilbte Wandteppiche, alte Möbel und haufenweise Spinnweben. Auf dem Dachboden liegt noch immer eine Ausgabe von Die Wasser von Oblivion.
Schräg gegenüber der Eingangstür befindet sich der Eingang in den Keller. Über eine kurze Treppe gelangt man in den einzigen Kellerraum. An und für sich ist auch hier nichts besonderes: noch mehr zerbrochene Kisten und alte Fässer. Eine Besonderheit jedoch bildet ein mannsgroßes Loch an der Nordwand, welches einen alten, gegrabenen Tunnel freigibt. Folgt man diesem, gelangt man, vorbei an ein paar Knochen und Schädeln sowie einer Blutspur auf dem Boden an eine mysteriöse, schwarze Tür. Neben einem riesigen Totenkopf mit einem schwarzem Handsymbol zeigt diese massive, alte Steintür eine Frau nebst vier kleineren Personen, vermutlich Kindern. Nähert man sich der Tür, beginnt eine mysteriöse, dunkle Stimme einen zu fragen
„Welche Farbe hat die Nacht?“
– Mysteriöse Stimmewas wohl als eine Art Passwortabfrage angesehen werden kann. Ohne das richtige Passwort bleibt die Tür verschlossen, der Zutritt zur Zuflucht somit verwährt.
-
Das Erdgeschoss
-
Das Obergeschoss
-
Der Keller
-
Die "Dunkle Tür"
Die eigentliche Zuflucht
Die eigentliche Zuflucht unter dem verlassenen Haus besteht aus insgesamt drei Bereichen, in welchen die Mitglieder der Dunklen Bruderschaft leben, schlafen und trainieren.
Haupthalle
Betritt man die Zuflucht vom Keller des verlassenen Hauses aus durch die dunkle Tür, so gelangt man über einen kurzen Gang in die Haupthalle der Zuflucht. Diese große Halle, welche der größte Raum der gesamten Zuflucht ist, wird von vier massiven Säulen getragen, an denen Wandteppiche mit Ornamenten und dem Zeichen der Dunklen Bruderschaft, der Schwarzen Hand, hängen. In der Nordwand befindet sich der Ausgang zu den Wohnräumen der einfachen Familienmitglieder, während die hochrangigen Mitglieder Ocheeva und Vicente Valtieri ihre Quartiere im Westen der Haupthalle besasen. Durch den Ausgang in der Südwand gelangt man in den Trainingsraum, und durch ein Loch in der Südwestecke gelangt man über eine Leiter zum Brunnen hinter dem verlassenen Haus, was einen kurzen Flucht- und Eingangsweg darstellt.
In der Südostecke der Haupthalle befindet sich eine kleine Sitzgruppe, bestehend aus Stühlen und Bänken. Dem schräg gegenüber befindet sich in der Nordwestecke eine kleine Bibliothek mit verschiedenen Büchern und einer kleinen Sitzgelegenheit aus zwei Stühlen nebst einem Tisch.
Verlässt man die Haupthalle durch den Ausgang im Westen gelangt man zunächst zu Ocheevas ehemaligem Quartier. Dieses besteht aus einem kleinen, recht spärlich eingerichteten Raum mit einem Bett, einem Tisch samt Stuhl und einem Fass für Lebensmittel. Im Nordwesten der Kammer befindet sich eine Falltüre, über welche man in das darunter gelegene Quartier von Vicente Valtieri gelangen konnte. Warum es diese Verbindung zwischen den Quartieren der beiden ranghöchsten Mitgliedern in der Zuflucht gab ist nicht bekannt.
Das Quartier von Vicente Valtieri lag direkt unterhalb von Ocheevas Quartier, am Ende des Ganges aus der Haupthalle. Im Gegensatz zu Ocheevas Quartier ist das ehemalige Quartier von Vicente Valtieri um einiges üppiger eingerichtet. Neben seinem Steinbett gibt es hier einen Schreibtisch, eine Kommode, einen Esstisch und Bilder an den Wänden.
-
Karte der Haupthalle
-
Ocheevas Quartier
-
Vicente Valtieris Quartier
Wohngemächer
Verlässt man die Haupthalle über die nördliche Tür, gelangt man in die privaten Wohnbereiche der Familienmitglieder.
Über eine kurze Treppe gelangt man, wenn man nach rechts abbiegt, in einen kurzen Korridor. An der Südseite befindet sich eine kleine Nische mit Kisten, Säcken und Fässern, in welchen Lebensmittel und andere Kleinigkeiten gelagert werden. Folgt man dem Korridor weiter gelangt man über eine Linksbiegung in die eigentlichen Wohngemächer.
Dieser Raum wird von zwei massiven Steinsäulen getragen und weißt eine klare Zweiteilung auf. Auf der Ostseite des Raumes befinden sich die Schlafplätze der Familienmitglieder mit ihren Betten und Kleidertruhen, während sich in der Westhälfte des Raumes der Gemeinschaftsbereich mit Esstischen, Weinregal und Vorratsschränken befindet. Hier kommen die Familienmitglieder zum gemeinsamen Essen zusammen.
-
Karte der Wongemächer
-
Der Schlafbereich
-
Der Essbereich
Trainingsraum
Verlässt man die Haupthalle durch die südliche Tür, gelangt man in den Trainingsbereich. Dieser Teil der Zuflucht ist der kleinste, aber doch einer der wichtigsten Bereiche.
Der Trainingsbereich besteht nur aus einem größeren Raum, welcher die selbe Größe wie das eigentliche Wohnquartier besitzt. Wie dieses wird die Decke von zwei massiven Steinsäulen getragen.
Der Trainingsraum besitzt allerlei Gerätschaften. So befinden sich direkt gegenüber des Eingangs die Ziele für Bogenschießübungen. Der Ostteil ist zur Übung des Nahkampfes gedacht. Hier befinden sich Attrapen zum Angriff mit Schwert, Dolch oder Axt. Im Westteil des Trainingsraumes hingegen befindet sich das Übungsfeld für die Magier der Familie.
Der ganze Raum ist darüber hinaus mit Fässern und Säcken gefüllt, in welchen Trainingsgerätschaften sowie andere Gegenstände gelagert werden. Im Zentralen Gang steht darüber hinaus eine Truhe mit Lehrbüchern darin.
-
Karte des Trainigsraums
-
Der Trainingsraum
Bewohner
Die Zuflucht von Cheydinhal wurde bis zur Reinigung der Zuflucht von den folgenden Mitgliedern der Dunklen Bruderschaft bewohnt:
- Ocheeva, Leiterin der Zuflucht
- Vicente Valtieri, Vizeleiter der Zuflucht
- Antoinetta Marie
- Gogron gro-Bolmog
- M'raaj-Dar
- Teinaava
- Telaendril
Des weiteren trifft man hier auf einen Dunklen Wächter und den sogenannten "Intriganten".